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onkel2003
100 Jahre Firma Walz
Im diesem Jahr also 2007 feiert der Schaustellerbetrieb Firma Walz sein 100 Jähriges Firmen Jubiläum, sicherlich gibt es einiges aus dieser 100 Jährigen Geschichte festzuhalten mit allen Höhen und Tiefen die so eine Tradition mit sich führt.
Zunächst gründete von Bergmann Paul Walz Senior 1907 den heutigen bekannten Schaustellerbetrieb Firma Walz.
Im Jahre 1953 kauften dann die Gebrüder Gerhard Walz, Paul und Harry die Bobrennbahn von der Familie Harde und bauten sie um zur Walzerfahrt.
Als die Gebrüder Walz 1956 fertig waren mit dem Umbau der Bobrennbahn zur Walzerfahrt gingen die Gebrüder einige Jahre gemeinsam auf reise mit dem Fahrgeschäft. Einige Jahre später ging Paul Walz alleine mit der Walzerfahrt auf reise, Bruder Harry Walz kaufte sich eine Spinne und Bruder Gerhard Walz kaufte sich ein Kinderkarussell , und alle hatten noch diverse Buden als Beigeschäft. Im besitz waren auch noch Kettenkarussell, Luftschaukel und 2 Orgeln.
Es gab noch einen vierten Bruder der sich jedoch erhängte.
Später machte sich Peter Walz Sohn von Paul Junior selbstständig mit der Luftschaukel, und erwarb ein paar Jahre später mit seinem Bruder Lothar Walz eine Holzachterbahn die jedoch nicht lange Betrieben und eingestellt wurde.
Die Luftschaukel, Orgeln, Kettenflieger und einige Buden branden leider auf dem Wagenplatz ab. Zum bedauern der Firma war es auch noch Brandstiftung und der Täter konnte nicht ermittelt werden.
Mitte der 80`er Jahren übernahm dann Peter Walz die Walzerfahrt und reiste damit Bis 1990 bevor sie eingelagert und zum Verkauf angeboten wurden ist, weil die Menschen im Osten kein Interesse mehr für diese Bahn hatten nach der Wende. Neben bei Betrieb Peter Walz auch noch eine Würfelbude.
Leider lief es nach der Wende für die Familie Walz überhaupt nicht mehr gut und Ursula Walz, Frau von Peter Walz musste auf den Wochenmärkten mit einem Tapeziertisch Spielsachen und Süßigkeiten verkaufen um die Familie Peter Walz über Wasser halten zu können. Ende 1990 kaufte Peter Walz einen Greifer und bestellte auch noch einen Babyflug.
Im Jahre 1991 wurde noch eine kleine Verlosung und der Babyflug gekauft, jetzt ging es wieder Aufwärts mit der Familie. Ein Jahr darauf wurde sogar schon wieder eine große Verlosung und eine Kinderschleife bestellt, um mit den neuen Platzverhältnissen im Osten mithalten zu können. Die neue Losbude namens Glücksfee wurde 1993 fertig gestellt von der Firma Pfaff, und die Kinderschleife kam auch noch hinzu.
Die kleine Verlosung und den Babyflug übernahm 1996 Manuela Walz Tochter von Peter Walz. Jedoch wurde Manuela Walz 1997 schwer Krank und musste ins Pflegeheim, die Geschäfte wurden bis 2001 von Manuelas Mann weiter Betrieben. Die kleine Losbude ging zurück an Peter Walz und der Babyflug wurde Verkauft.
Manuela Walz und Ihr Mann sind im Schaustellergewerbe aufgrund der Krankheit leider nicht mehr Tätig.
Weitere Recherchen über die Familie Walz werden Folgen !!!!!!! !!!!!!!!!!
Und nun noch ein Zeitungsartikel:
So, jetzt hab ich die Genehmigung.
Erschienen: 20.03.2007
walz Zwickauer Zeitung
Schaustellerfamilie seit 100 Jahren "auf Reise"
Mit einem Kettenkarussell in Lauter legte Paul Walz 1907 den Grundstein einer Rummel-Dynastie, die bis heute ihre Traditionen ehrt
Zwickaus älteste und namhafteste Schaustellerfamilie blickt in diesem Jahr auf eine 100-jährige Unternehmensgeschichte zurück. Ab morgen wird auf dem Zwickauer Hauptmarkt gefeiert.
Zwickau. Pfingsten 1907 legte Firmengründer Paul Walz senior im erzgebirgischen Lauter mit einem Kettenkarussell für Kinder den Grundstock für das Unternehmen. Damals bei den Steppkes besonders begehrt: Plätze in einem der beiden Minizeppeline. Paul Walz war ein so genannter Quereinsteiger, der - ehe er sich zur Schaustellerei berufen fühlte - als Bergmann im Oelsnitzer Revier gearbeitet hatte. "Man kann als Schausteller geboren sein, ohne es zu wissen", sagt Paul Walz' Enkel Peter. "Aber das Gefühl dafür sitzt einfach im Blut. Ähnlich wie bei meinem Großvater verhielt es sich auch bei meiner Ehefrau Ursula. Sie hat in eine Schaustellerfamilie eingeheiratet, ist dort reingewachsen und passte dazu."Der 57-jährige Peter Walz führt als einer von zahlreichen Nachkommen die Familientradition fort. Allein Paul Walz senior hatte sieben Kinder, davon vier Jungs, die alle wie er "auf Reise" gingen. Seit 1970 ist der Zwickauer Peter Walz selbstständig. Unter seiner Obhut befindet sich ein Karussell, das wie keine andere Rummelattraktionen mit dem Namen Walz verbunden ist: die Walzerfahrt."Gebaut wurde das Karussell 1936 als 'Bobrennbahn rund um den Eisberg'. 1954 haben die Gebrüder Walz das Karussell gekauft und zusammen mit dem Schmiedemeister Baumann aus der Spiegelstraße zu unserer noch heute im Gebrauch befindlichen Walzerfahrt umgebaut", berichtet Peter Walz.Nach dem Mauerfall verschwand das gute Stück für fast zwei Jahre in der Versenkung, weil die Kunden auf den Jahrmärkten vor allem neue, spektakuläre Sachen haben wollten. Aber es meldeten sich auch andere Stimmen. Die fragten nach dem altehrwürdigen Karussell. "Viele Leute hatten sich bei einer Fahrt darauf kennen gelernt und verbanden damit eine ganze Menge wichtiger persönlicher Erinnerungen. Auch meine Frau und ich, wir blickten uns dort erstmals in die Augen", erinnert sich Peter Walz. Zum 90-jährigen Firmenjubiläum wurde die über Jahre in der Mitte des Karussells befindliche Glaskugel gegen ein Tanzpärchen ausgetauscht. Nach einer Idee des Firmenoberhauptes sollten die beiden Figuren eigentlich die Gesichtszüge von Peter und Ursula Walz tragen. "Meine Frau empfand das aber als zu übertrieben, und so haben wir dafür ein beliebiges Paar genommen."Um die Fortführung der Walz-schen Familientradition macht sich der Seniorchef keine Sorgen. Beide Kinder des Ehepaares sind in die Fußstapfen ihrer Eltern getreten. Und auch die Enkel stehen bereits in den Startlöchern. Dabei ist das Schaustellerleben alles andere als ein Zuckerschlecken. "Von Anfang März bis Ende Dezember sind wir auf Reisen. Der Job ist hart, aber letztendlich gibt es nichts Schöneres auf der Welt, als anderen Menschen Freude und Ablenkung von den Alttagsproblemen zu bringen", findet Walz.Ärgerlich findet Walz das mitunter zu hörende Klischee, Schausteller seien vor allem Abzocker, die den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. "Klar gibt es in jeder Branche schwarze Schafe", weiß auch Walz. "Würden wir aber dazu zählen, hätte unser Betrieb niemals 100 Jahre überlebt. Im Gegensatz zu vielen anderen haben wir sogar jetzt noch die gleichen Preise wie vor der Euroeinführung.
Tipp
Walz feiert Hundertjähriges
Die Schaustellerfamilie Walz lädt ab morgen bis zum Sonntag zur Jubiläumsfeier auf den Zwickauer Hauptmarkt ein (täglich 10 bis 20 Uhr). Es winken Jubiläumspreise, eine Walzerfahrt kostet einen Euro.
Peter Walz, 57, ist der Seniorchef des Unternehmens Walz. Seine Kinder Silke und Marco haben ebenfalls die Berufslaufbahn als Schausteller eingeschlagen.
Die "Bobrennbahn rund um den Eisberg", Baujahr 1936, wurde Mitte der 50er Jahre von den Gebrüdern Walz erworben und zu ihrer traditionsreichen Walzerfahrt umgebaut, die noch heute auf den Volksfesten ihre Runden dreht.
Quelle: Freie Presse
Autor: Andreas Wohland
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Und für die Bilder Hier:
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Im diesem Jahr also 2007 feiert der Schaustellerbetrieb Firma Walz sein 100 Jähriges Firmen Jubiläum, sicherlich gibt es einiges aus dieser 100 Jährigen Geschichte festzuhalten mit allen Höhen und Tiefen die so eine Tradition mit sich führt.
Zunächst gründete von Bergmann Paul Walz Senior 1907 den heutigen bekannten Schaustellerbetrieb Firma Walz.
Im Jahre 1953 kauften dann die Gebrüder Gerhard Walz, Paul und Harry die Bobrennbahn von der Familie Harde und bauten sie um zur Walzerfahrt.
Als die Gebrüder Walz 1956 fertig waren mit dem Umbau der Bobrennbahn zur Walzerfahrt gingen die Gebrüder einige Jahre gemeinsam auf reise mit dem Fahrgeschäft. Einige Jahre später ging Paul Walz alleine mit der Walzerfahrt auf reise, Bruder Harry Walz kaufte sich eine Spinne und Bruder Gerhard Walz kaufte sich ein Kinderkarussell , und alle hatten noch diverse Buden als Beigeschäft. Im besitz waren auch noch Kettenkarussell, Luftschaukel und 2 Orgeln.
Es gab noch einen vierten Bruder der sich jedoch erhängte.
Später machte sich Peter Walz Sohn von Paul Junior selbstständig mit der Luftschaukel, und erwarb ein paar Jahre später mit seinem Bruder Lothar Walz eine Holzachterbahn die jedoch nicht lange Betrieben und eingestellt wurde.
Die Luftschaukel, Orgeln, Kettenflieger und einige Buden branden leider auf dem Wagenplatz ab. Zum bedauern der Firma war es auch noch Brandstiftung und der Täter konnte nicht ermittelt werden.
Mitte der 80`er Jahren übernahm dann Peter Walz die Walzerfahrt und reiste damit Bis 1990 bevor sie eingelagert und zum Verkauf angeboten wurden ist, weil die Menschen im Osten kein Interesse mehr für diese Bahn hatten nach der Wende. Neben bei Betrieb Peter Walz auch noch eine Würfelbude.
Leider lief es nach der Wende für die Familie Walz überhaupt nicht mehr gut und Ursula Walz, Frau von Peter Walz musste auf den Wochenmärkten mit einem Tapeziertisch Spielsachen und Süßigkeiten verkaufen um die Familie Peter Walz über Wasser halten zu können. Ende 1990 kaufte Peter Walz einen Greifer und bestellte auch noch einen Babyflug.
Im Jahre 1991 wurde noch eine kleine Verlosung und der Babyflug gekauft, jetzt ging es wieder Aufwärts mit der Familie. Ein Jahr darauf wurde sogar schon wieder eine große Verlosung und eine Kinderschleife bestellt, um mit den neuen Platzverhältnissen im Osten mithalten zu können. Die neue Losbude namens Glücksfee wurde 1993 fertig gestellt von der Firma Pfaff, und die Kinderschleife kam auch noch hinzu.
Die kleine Verlosung und den Babyflug übernahm 1996 Manuela Walz Tochter von Peter Walz. Jedoch wurde Manuela Walz 1997 schwer Krank und musste ins Pflegeheim, die Geschäfte wurden bis 2001 von Manuelas Mann weiter Betrieben. Die kleine Losbude ging zurück an Peter Walz und der Babyflug wurde Verkauft.
Manuela Walz und Ihr Mann sind im Schaustellergewerbe aufgrund der Krankheit leider nicht mehr Tätig.
Weitere Recherchen über die Familie Walz werden Folgen !!!!!!! !!!!!!!!!!
Und nun noch ein Zeitungsartikel:
So, jetzt hab ich die Genehmigung.
Erschienen: 20.03.2007
walz Zwickauer Zeitung
Schaustellerfamilie seit 100 Jahren "auf Reise"
Mit einem Kettenkarussell in Lauter legte Paul Walz 1907 den Grundstein einer Rummel-Dynastie, die bis heute ihre Traditionen ehrt
Zwickaus älteste und namhafteste Schaustellerfamilie blickt in diesem Jahr auf eine 100-jährige Unternehmensgeschichte zurück. Ab morgen wird auf dem Zwickauer Hauptmarkt gefeiert.
Zwickau. Pfingsten 1907 legte Firmengründer Paul Walz senior im erzgebirgischen Lauter mit einem Kettenkarussell für Kinder den Grundstock für das Unternehmen. Damals bei den Steppkes besonders begehrt: Plätze in einem der beiden Minizeppeline. Paul Walz war ein so genannter Quereinsteiger, der - ehe er sich zur Schaustellerei berufen fühlte - als Bergmann im Oelsnitzer Revier gearbeitet hatte. "Man kann als Schausteller geboren sein, ohne es zu wissen", sagt Paul Walz' Enkel Peter. "Aber das Gefühl dafür sitzt einfach im Blut. Ähnlich wie bei meinem Großvater verhielt es sich auch bei meiner Ehefrau Ursula. Sie hat in eine Schaustellerfamilie eingeheiratet, ist dort reingewachsen und passte dazu."Der 57-jährige Peter Walz führt als einer von zahlreichen Nachkommen die Familientradition fort. Allein Paul Walz senior hatte sieben Kinder, davon vier Jungs, die alle wie er "auf Reise" gingen. Seit 1970 ist der Zwickauer Peter Walz selbstständig. Unter seiner Obhut befindet sich ein Karussell, das wie keine andere Rummelattraktionen mit dem Namen Walz verbunden ist: die Walzerfahrt."Gebaut wurde das Karussell 1936 als 'Bobrennbahn rund um den Eisberg'. 1954 haben die Gebrüder Walz das Karussell gekauft und zusammen mit dem Schmiedemeister Baumann aus der Spiegelstraße zu unserer noch heute im Gebrauch befindlichen Walzerfahrt umgebaut", berichtet Peter Walz.Nach dem Mauerfall verschwand das gute Stück für fast zwei Jahre in der Versenkung, weil die Kunden auf den Jahrmärkten vor allem neue, spektakuläre Sachen haben wollten. Aber es meldeten sich auch andere Stimmen. Die fragten nach dem altehrwürdigen Karussell. "Viele Leute hatten sich bei einer Fahrt darauf kennen gelernt und verbanden damit eine ganze Menge wichtiger persönlicher Erinnerungen. Auch meine Frau und ich, wir blickten uns dort erstmals in die Augen", erinnert sich Peter Walz. Zum 90-jährigen Firmenjubiläum wurde die über Jahre in der Mitte des Karussells befindliche Glaskugel gegen ein Tanzpärchen ausgetauscht. Nach einer Idee des Firmenoberhauptes sollten die beiden Figuren eigentlich die Gesichtszüge von Peter und Ursula Walz tragen. "Meine Frau empfand das aber als zu übertrieben, und so haben wir dafür ein beliebiges Paar genommen."Um die Fortführung der Walz-schen Familientradition macht sich der Seniorchef keine Sorgen. Beide Kinder des Ehepaares sind in die Fußstapfen ihrer Eltern getreten. Und auch die Enkel stehen bereits in den Startlöchern. Dabei ist das Schaustellerleben alles andere als ein Zuckerschlecken. "Von Anfang März bis Ende Dezember sind wir auf Reisen. Der Job ist hart, aber letztendlich gibt es nichts Schöneres auf der Welt, als anderen Menschen Freude und Ablenkung von den Alttagsproblemen zu bringen", findet Walz.Ärgerlich findet Walz das mitunter zu hörende Klischee, Schausteller seien vor allem Abzocker, die den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. "Klar gibt es in jeder Branche schwarze Schafe", weiß auch Walz. "Würden wir aber dazu zählen, hätte unser Betrieb niemals 100 Jahre überlebt. Im Gegensatz zu vielen anderen haben wir sogar jetzt noch die gleichen Preise wie vor der Euroeinführung.
Tipp
Walz feiert Hundertjähriges
Die Schaustellerfamilie Walz lädt ab morgen bis zum Sonntag zur Jubiläumsfeier auf den Zwickauer Hauptmarkt ein (täglich 10 bis 20 Uhr). Es winken Jubiläumspreise, eine Walzerfahrt kostet einen Euro.
Peter Walz, 57, ist der Seniorchef des Unternehmens Walz. Seine Kinder Silke und Marco haben ebenfalls die Berufslaufbahn als Schausteller eingeschlagen.
Die "Bobrennbahn rund um den Eisberg", Baujahr 1936, wurde Mitte der 50er Jahre von den Gebrüdern Walz erworben und zu ihrer traditionsreichen Walzerfahrt umgebaut, die noch heute auf den Volksfesten ihre Runden dreht.
Quelle: Freie Presse
Autor: Andreas Wohland
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