172. Hauptvorstandssitzung in Nürnberg

KirmesjunkeeNBG

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Vom 14. bis 15. November 2008 fand in Nürnberg die 172. Hauptvorstandssitzung des Deutschen Schaustellerbundes statt. Die Vorsitzenden der DSB-Mitgliedsverbände diskutierten aktuelle verbandspolitische Themen. Der gastgebende Süddeutsche Verband reisender Schausteller und Handelsleute e.V., der in diesem Jahr sein 120jähriges Jubiläum feiert, sorgte mit einem tollen Rahmenprogramm für einen erfolgreichen Verlauf der Veranstaltung.

Im Vorfeld der Arbeitstagung hatte Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly die DSB-Vertreter zu einem Empfang in das historische Nürnberger Rathaus geladen. Dr. Maly verwies in seinem Grußwort auf die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung der Nürnberger Volksfeste und Weihnachtsmärkte und dankte dem Süddeutschen Verband für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Einen Höhepunkt des Bürgermeisterempfangs bildete die Ehrung des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein für seine Verdienste um die Sicherung von Volksfesten. In seiner Laudatio nannte DSB-Präsident Albert Ritter Dr. Beckstein einen guten Freund der Schausteller, der mit seinem Engagement einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung des Schaustellergewerbes und der Volksfeste geleistet habe.
Im Anschluss an den Rathausempfang hatte der Süddeutsche Verband reisender Schausteller und Handelsleute e.V. anlässlich seines Jubiläums zu einer großen Abendveranstaltung mit prominenten Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung auf die Nürnberger Burg geladen. Das eindrucksvolle Ambiente und die ausgezeichnete Bewirtung bildeten den Rahmen für einen stimmungsvollen Abend, der den zahlreichen Gästen sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Nürnberger Kollegen boten wieder einmal beste Werbung für den Berufsstand, das Gewerbe und die Volksfeste in Deutschland.


Umfangreiches Arbeitsprogramm zur Hauptvorstandssitzung
Einen Arbeitsschwerpunkt der Hauptvorstandssitzung bildeten die Themen Zukunftssicherung von Volksfesten und Klagen auf Standplatzzuweisung. Das Präsidium und die Hauptgeschäftsführung informierten hierzu über ihre erfolgreichen Gespräche u.a. mit den Vertretern der Städte Ortenberg und Chemnitz.
Neben der aktuellen Sicherung von Veranstaltungen verstärkte der DSB im Jahr 2008 sein Engagement zur Anerkennung der Volksfeste als immaterielles Kulturgut. Die Gespräche, die Präsident Albert Ritter und Hauptgeschäftsführer Helmut Gels, u.a. mit dem Präsidenten und Generalsekretär der UNESCO Deutschland, führten, zeigen eindrucksvoll, welche Unterstützung der DSB in den Entscheidungsgremien zu diesem Thema erfährt.
Erfreuliches konnte auch zum Thema Sonn- und Feiertagsfahrverbot berichtet werden: Die Verkehrsministerkonferenz (VMK) hat mit einer neuen Regelung grünes Licht für Schaustellerfahrzeuge gegeben und damit eine langjährige Forderung des Deutschen Schaustellerbundes erfüllt. Bislang mussten die Schausteller für Fahrten an Sonn- und Feiertagen Ausnahmegenehmigungen beantragen. Unbeschadet der gesetzlichen Regelung in § 30 Abs. 3 Straßenverkehrsordnung (StVO) ist danach wie folgt zu verfahren: "1. Das Sonntagsfahrverbot gilt nicht für: (...) 1.3 Fahrzeuge, bei denen die beförderten Gegenstände zum Inventar gehören, wie z. B. Ausstellungs-, Film- und Fernsehfahrzeuge sowie Schaustellerfahrzeuge (Schaustellerfahrzeuge auch mit Anhänger)."
Zum Abschluss der 172. Hauptvorstandssitzung des Deutschen Schaustellerbundes dankte Präsident Albert Ritter dem Süddeutschen Verband reisender Schausteller und Handelsleute e.V. für eine hervorragende Ausrichtung.


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