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Coastern im Wald von Lake Compounce
Horror im ältesten Freizeitpark der USA
Irre, so kann man das Gefühl beschreiben was wir am heutigen Tourtag in einer ganz besonderen Holzachterbahn hatten; Es ging in den Freizeitpark Lake Compounce und zu seiner berühmten Achterbahn Boulder Dash. Der Reiz dieser Bahn ist die Strecke, die mitten durch ein Waldgebiet verläuft und man während der Fahrt nicht sehen kann, welche Elemente als nächstes folgen.
Auch das Halloween-Event am Abend besitzt einige Besonderheiten und die Geschichte des Parks ist richtig interessant. Wer also wissen möchte was für eine gigantische Horrormaze der Park zu bieten hat, auf welche grandiosen Geschichten die Gründung von Lake Compounce zurück geht und was der Boulder Dash kann lest ihr nun in einem neuen Report von mir.
Viel Spaß dabei.
Was Indianer und eine Teekanne mit dem Freizeitpark Lake Compounce zu tun haben, erfahren wir im weiteren Verlauf dieses Reports. Am Morgen des heutigen Tourtages hieß es erstmal in Ruhe sich fertig machen, frühstücken und ab zum Bus. Es ging in den Freizeitpark Lake Compounce, welcher in Deutschland für seine Achterbahn Boulder Dash bekannt ist. Diese verläuft mitten durch einen Wald und ist deshalb was ganz Besonderes. Bevor wir den Park erreichten ging es zum shoppen in ein Outlet Center. Oh, wie knuffig:giggle::
Nachdem einige shoppen waren, andere die Zeit totschlugen und wieder andere ein bisschen was mampften ging es wieder zum Bus und endlich ab in Richtung
Geil, ein amerikanisches Diner. Ob Pumpkin und Honey Bunny im Inneren einen McGuffin erbeuten wollen. Wir wissen es nicht und so stoppten wir für eine Pipi-Pause an der Tankstelle nebenan:
Irgendwann kamen wir dann mal am Park an. Die Schilder und der erste Anblick aus dem Busfenster machten einen netten Eindruck:
Die Parkplatzsuche jedoch nicht. Unsere geplante ERT auf Boulder Dash verpassten wir ein wenig, es war aber wenig los sodass mich das nicht störte. Richtiger Parkplatz war gefunden, aussteigen und ab in den Park.
Lake Compounce selbst liegt vor den Füßen eines Waldhügels und neben einem Badesee. Mit seiner Eröffnung im Jahr 1846 ist Lake Compounce der älteste Amusement Park in den USA, der dauerhaft im Betrieb ist:
Die Namensgebung des Sees geht sogar noch ein paar Jahre weiter in die Vergangenheit und auf eine interessante Legende zurück. John Compound, ein Chief der Tunxis-Indianer, unterschrieb 1684 einen Vertrag, der den See für eine Gruppe weißer Siedler zur Verfügung stellen wollte. Als Preis selbst fielen ein kleiner Geldbetrag und verschiedene Gegenstände, unter anderem eine große Kupferkanne.
Die Legende selbst besagt, dass John Compound im See ertrank, als er ihn in einer riesigen Messing-Teekanne überqueren wolle. So kam Lake Compounce zu seinem Namen:
Die Geschichte des Parks selbst ist nicht weniger interessant. 1846 wurde der Wissenschaftler Gad Norton mit einem Sprengstoff-Experiment beauftragt. Dieses schlug leider fehl, lockte aber viele Leute an den See und so kam Norton auf die Idee am See einen Vergnügungspark zu installieren. Gerade in der Zeit nach dem Bürgerkrieg nutzten viele Menschen das Gelände für Picknick und erfreuten sich an Ruderbooten und Karussells:
Heute drehen sich natürlich moderne Fahrgeschäfte im Park und einige Achterbahnen drehen hier ihre Runden. Unter anderem Boulder Dash, die wir zuerst ansteuerten:
Die Bahn selbst war von außen kaum einsehbar. Hier und da blitzen mal ein paar Holzschienen am Waldhang durch die Bäume aber der Großteil der Strecke war verdeckt. Da bin ich gespannt was die Bahn, bestehend aus dem Holz von Sumpfkiefer und Douglasie kann. Einstiegen und ab in den Wald:
Das Gefühl den Lift neben den Bäumen zu erklimmen war schon cool. Man fährt echt auf einen Waldhang.
Nach einer kleinen Kurve setzte der Drop ein. Und der hat es durchaus in sich. Der Zug wird auf ein echt hohes Tempo gebracht und rauscht vorbei an Bäumen und Felsen.
Die Strecke ist absolut nicht einsehbar und man weiß einfach nicht was hinter der nächsten Kurve passiert. Die Bahn schmeißt einen in den Kurven von links nach rechts und hoppelt rasant über die Hügel, welche nette Airtime bieten:
Das Geschwindigkeitsgefühl wird durch das vorbeirasen an den Bäumen noch verstärkt. Zum Finale rauscht die Bahn am Fuße des Waldhügels entlang und bietet viele knackige Airtimehügel am Rande des Sees:
Was für ein spaßiges Holzmonster. Die Fahrt war cool, rasant und hat echt gebockt. Das Rappeln und Ruckeln des Zuges störte mich nicht, aber zwei Schläge gingen mir dann doch ein bisschen zu sehr auf den Rücken. Rücken. Dehsalb blieb es erstmal bei zwei Fahrten:
Boulder Dash ist halt eine ruppigere Angelegenheit, aber das Layout und das Setting sind einfach genial. Beste Holzachterbahn der Tour ist Boulder Dash für mich jedoch nicht, da hat mich der Mighty Canadian Mine Buster mehr gecatched.
Flatrides gab es in dem Park auch:
Aber wir machten uns auf zu Achterbahn Nummer zwei, der Phobia:
Layout ist bekannt, kurz und knackig. Wie auch der Sky Scream im Holidaypark hat man hier viel Achterbahn auf wenig Fläche:
Launch,…
Hangtime,…
Und Airtime bietet auch Phobia auf kleiner Grundfläche. War schön zu fahren und hat Spaß gemacht. Den Blick auf dem Badesee, der leider wegen dem grauen Wetter und dem geschlossenen Wasserpark etwas trostlos daherkommt, gab es gratis zur Achterbahnfahrt dazu:
Zum Beginn des Abends, wenn das Halloween-Event mit dem Geisterhaus „The Haunted Graveyard“ startete, war noch Zeit. Da kam der witzige Geistershooter gerade richtig:
Mit Laserpistolen schoss man hier auf eine einfach, aber toll gestaltete Kulisse und löste so einige Aktionen aus. Kurzum; Tolle Bahn:
...
Horror im ältesten Freizeitpark der USA
Irre, so kann man das Gefühl beschreiben was wir am heutigen Tourtag in einer ganz besonderen Holzachterbahn hatten; Es ging in den Freizeitpark Lake Compounce und zu seiner berühmten Achterbahn Boulder Dash. Der Reiz dieser Bahn ist die Strecke, die mitten durch ein Waldgebiet verläuft und man während der Fahrt nicht sehen kann, welche Elemente als nächstes folgen.
Auch das Halloween-Event am Abend besitzt einige Besonderheiten und die Geschichte des Parks ist richtig interessant. Wer also wissen möchte was für eine gigantische Horrormaze der Park zu bieten hat, auf welche grandiosen Geschichten die Gründung von Lake Compounce zurück geht und was der Boulder Dash kann lest ihr nun in einem neuen Report von mir.
Viel Spaß dabei.
Was Indianer und eine Teekanne mit dem Freizeitpark Lake Compounce zu tun haben, erfahren wir im weiteren Verlauf dieses Reports. Am Morgen des heutigen Tourtages hieß es erstmal in Ruhe sich fertig machen, frühstücken und ab zum Bus. Es ging in den Freizeitpark Lake Compounce, welcher in Deutschland für seine Achterbahn Boulder Dash bekannt ist. Diese verläuft mitten durch einen Wald und ist deshalb was ganz Besonderes. Bevor wir den Park erreichten ging es zum shoppen in ein Outlet Center. Oh, wie knuffig:giggle::
Nachdem einige shoppen waren, andere die Zeit totschlugen und wieder andere ein bisschen was mampften ging es wieder zum Bus und endlich ab in Richtung
Geil, ein amerikanisches Diner. Ob Pumpkin und Honey Bunny im Inneren einen McGuffin erbeuten wollen. Wir wissen es nicht und so stoppten wir für eine Pipi-Pause an der Tankstelle nebenan:
Irgendwann kamen wir dann mal am Park an. Die Schilder und der erste Anblick aus dem Busfenster machten einen netten Eindruck:
Die Parkplatzsuche jedoch nicht. Unsere geplante ERT auf Boulder Dash verpassten wir ein wenig, es war aber wenig los sodass mich das nicht störte. Richtiger Parkplatz war gefunden, aussteigen und ab in den Park.
Lake Compounce selbst liegt vor den Füßen eines Waldhügels und neben einem Badesee. Mit seiner Eröffnung im Jahr 1846 ist Lake Compounce der älteste Amusement Park in den USA, der dauerhaft im Betrieb ist:
Die Namensgebung des Sees geht sogar noch ein paar Jahre weiter in die Vergangenheit und auf eine interessante Legende zurück. John Compound, ein Chief der Tunxis-Indianer, unterschrieb 1684 einen Vertrag, der den See für eine Gruppe weißer Siedler zur Verfügung stellen wollte. Als Preis selbst fielen ein kleiner Geldbetrag und verschiedene Gegenstände, unter anderem eine große Kupferkanne.
Die Legende selbst besagt, dass John Compound im See ertrank, als er ihn in einer riesigen Messing-Teekanne überqueren wolle. So kam Lake Compounce zu seinem Namen:
Die Geschichte des Parks selbst ist nicht weniger interessant. 1846 wurde der Wissenschaftler Gad Norton mit einem Sprengstoff-Experiment beauftragt. Dieses schlug leider fehl, lockte aber viele Leute an den See und so kam Norton auf die Idee am See einen Vergnügungspark zu installieren. Gerade in der Zeit nach dem Bürgerkrieg nutzten viele Menschen das Gelände für Picknick und erfreuten sich an Ruderbooten und Karussells:
Heute drehen sich natürlich moderne Fahrgeschäfte im Park und einige Achterbahnen drehen hier ihre Runden. Unter anderem Boulder Dash, die wir zuerst ansteuerten:
Die Bahn selbst war von außen kaum einsehbar. Hier und da blitzen mal ein paar Holzschienen am Waldhang durch die Bäume aber der Großteil der Strecke war verdeckt. Da bin ich gespannt was die Bahn, bestehend aus dem Holz von Sumpfkiefer und Douglasie kann. Einstiegen und ab in den Wald:
Das Gefühl den Lift neben den Bäumen zu erklimmen war schon cool. Man fährt echt auf einen Waldhang.
Nach einer kleinen Kurve setzte der Drop ein. Und der hat es durchaus in sich. Der Zug wird auf ein echt hohes Tempo gebracht und rauscht vorbei an Bäumen und Felsen.
Die Strecke ist absolut nicht einsehbar und man weiß einfach nicht was hinter der nächsten Kurve passiert. Die Bahn schmeißt einen in den Kurven von links nach rechts und hoppelt rasant über die Hügel, welche nette Airtime bieten:
Das Geschwindigkeitsgefühl wird durch das vorbeirasen an den Bäumen noch verstärkt. Zum Finale rauscht die Bahn am Fuße des Waldhügels entlang und bietet viele knackige Airtimehügel am Rande des Sees:
Was für ein spaßiges Holzmonster. Die Fahrt war cool, rasant und hat echt gebockt. Das Rappeln und Ruckeln des Zuges störte mich nicht, aber zwei Schläge gingen mir dann doch ein bisschen zu sehr auf den Rücken. Rücken. Dehsalb blieb es erstmal bei zwei Fahrten:
Boulder Dash ist halt eine ruppigere Angelegenheit, aber das Layout und das Setting sind einfach genial. Beste Holzachterbahn der Tour ist Boulder Dash für mich jedoch nicht, da hat mich der Mighty Canadian Mine Buster mehr gecatched.
Flatrides gab es in dem Park auch:
Aber wir machten uns auf zu Achterbahn Nummer zwei, der Phobia:
Layout ist bekannt, kurz und knackig. Wie auch der Sky Scream im Holidaypark hat man hier viel Achterbahn auf wenig Fläche:
Launch,…
Hangtime,…
Und Airtime bietet auch Phobia auf kleiner Grundfläche. War schön zu fahren und hat Spaß gemacht. Den Blick auf dem Badesee, der leider wegen dem grauen Wetter und dem geschlossenen Wasserpark etwas trostlos daherkommt, gab es gratis zur Achterbahnfahrt dazu:
Zum Beginn des Abends, wenn das Halloween-Event mit dem Geisterhaus „The Haunted Graveyard“ startete, war noch Zeit. Da kam der witzige Geistershooter gerade richtig:
Mit Laserpistolen schoss man hier auf eine einfach, aber toll gestaltete Kulisse und löste so einige Aktionen aus. Kurzum; Tolle Bahn:
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