Armutszeugnis Saarbrücken Dudweiler Kirmes?

[Margarethe T.]

Unabhängig voneinander erreichten uns heute zwei Beiträge zur Dudweiler Kirmes, die ein trauriges Bild vom diesjährigen Treiben auf dem Dudo- und dem Marktplatz zeichneten. Hat da eine Abwärtsspirale eingesetzt, die zum Ende der Kirmes in Dudweiler führt?
Beitrag von unserem Autor Hans Stumpf:







Sonntagmittag auf der Kirmes

“Heute am Sonntag, 28. August, bin ich mit meiner Familie mal seit Jahren wieder über die Kirmes gegangen. Ich muss sagen, ich bin erschüttert. Was ist aus unserer Kirmes geworden? Früher (Ja ich weiß, *nicht* alles war besser), da war so richtig was los. Heute hab ich für Kinder drei Fahrgeschäfte und für „Erwachsene“ zwei gesehen. Wo sind die ganzen Fahrgeschäfte von früher geblieben? Viele Buden gibt es auch nicht mehr und zwei! einsame Bierstände und Wurstbuden ist alles was für das leibliche Wohl da ist!
Wo ist ein Bierzelt, was zur Kirmes unbedingt gehört? Wo ist meine Kirmes geblieben, wo freitags im brechendvollen Zelt eine Boxveranstaltung zur Eröffnung war und Samstag/Sonntag auf dem Festgelände vor lauter Publikum kein durchkommen mehr war? Als ich in den 70er Jahren noch Taxi fuhr, war die Kirmes die wahre fünfte Jahreszeit. Verlieren wir denn in Dudweiler so langsam alles was es liebenswert gemacht hat?”

weiterlesen:

Quelle:
http://www.dudweiler-blog.de/2011/08/armutszeugnis-dudweiler-kirmes/987#comment-1870

 

[Margarethe T.]

Man sollte die Kirmes neu Gestalten mit einem neuem Programm,einem durchdachteren… und es mal mit atraktieveren Fahrgeschäften versuchen. In Dudweiler kommt es mir teilweise vor,als gäbe alles,einfach nur Hopp-la Hopp…aufgestellt…hauptsache es steht was da!!!!
Es stehen immer die gleiche Schausteller,am gleichen Platz…es wirkt alles so kalt& tristlos…Da bekommt kein Kunde Lust mehr auf eine Kirmes…Man weis im Vorfeld schon,welches Fahrgeschäft kommt,und welcher Schausteller wo steht…

 

[Gelöscht]

*hust* Bei uns im Dörfchen ist es ja auch so generell hier im Umkreis das bei den kleineren Kirmessen (hier Kerwe gennant) jedes Jahr das gleiche Fahrgeschäft kommt...
Daher ist auch die Beschickung hier einfach herauszubekommen :biggrin:
Aber in einer Großstadt wie Saarbrücken sollte es dann doch anderster sein

 

[Margarethe T.]

Dudweiler ist nuch ein Stadtteil von Saarbrücken.
Die letzten 2 Jahr ist nichts mehr los mit der Kirmes.

 

[Ingrid K.]

Ja, so eine auseinanderfallende und letztlich lieblos zusammengestoppelte Kirmes erinnert mich stark an Hildesheim.
Vielleicht sollten diese Veranstalter ihre Posten an jemanden abtreten, der da noch Ehrgeiz hat und frisches Blut reinbringt. Ihnen selber scheint ja nichts mehr daran gelegen zu sein... :angry:
Ich frag mich auch, wie die das den Schaustellern gegenüber verantworten wollen, die da noch hinkommen und für die es sich dann mehr oder weniger als Nullrunde entpuppt.

 

[Margarethe T.]

Ja, so eine auseinanderfallende und letztlich lieblos zusammengestoppelte Kirmes erinnert mich stark an Hildesheim.
Vielleicht sollten diese Veranstalter ihre Posten an jemanden abtreten, der da noch Ehrgeiz hat und frisches Blut reinbringt. Ihnen selber scheint ja nichts mehr daran gelegen zu sein... :angry:
Ich frag mich auch, wie die das den Schaustellern gegenüber verantworten wollen, die da noch hinkommen und für die es sich dann mehr oder weniger als Nullrunde entpuppt.



Man solte es den Schausteller überlassen.
Meine Meinung

 

[Sputnik2]

Das Problem ist dort genauso wie überall.Das Publikum ist "satt" in Sachen Festen.An jedem Wochenende ist irgendwo irgendein Fest von irgendeinem Pupsverein.Jeder macht sein eigenes Süppchen anstatt in Sachen Kirmes alle an einem Strang ziehen u. sich gemeinsam für die Kirmes angagieren u. davon Provitieren.Der Bürger kann nur einmal seine Summe "X" ausgeben,die vom Lohn so übrig bleibt.Und dafür ist das Angebot mehr als reichlich

 

[Margarethe T.]

.Und dafür ist das Angebot mehr als reichlich [/QUOTE]

Aber nicht mehr in Dudweiler

 

[Jens Lehmann]

Das Problem ist dort genauso wie überall.Das Publikum ist "satt" in Sachen Festen.An jedem Wochenende ist irgendwo irgendein Fest von irgendeinem Pupsverein.Jeder macht sein eigenes Süppchen anstatt in Sachen Kirmes alle an einem Strang ziehen u. sich gemeinsam für die Kirmes angagieren u. davon Provitieren.Der Bürger kann nur einmal seine Summe "X" ausgeben,die vom Lohn so übrig bleibt.Und dafür ist das Angebot mehr als reichlich


Das kann ich so bestätigen. An meinem Beispiel hier in Bremerhaven. Hier wird haufenweise für den Tourismus getan, was in erster Linie ja auch nicht zu verurteilen ist. Schaufenster Fischereihafen und Havenwelten bzw. Veranstaltungen bei uns am Deich passen ja meist auch ins Konzept der Stadt. Aber dazu kommen dann noch haufenweise verkaufsoffene Sonntage, Blütenfeste, Herbstfeste usw...
Es gibt bei uns im Stadtteil Wulsdorf ein Schützenfest. In den "guten Jahren" standen dort meist 2 Geschäfte und zwei drei Kinderkarussells. Das Festzelt war auch nicht gerade klein. In den letzten Jahren stand dort dann öfter mal ein Scooter, zwei Kikas und eben ein paar Stände. Die Krönung des ganzen war, dass man am Sonntag dann "verkaufsoffen" machte weil ja Schützenfest war. Die direkten Geschäfte herum hat man fast alle kaputtbekommen, bzw. öffneten garnicht erst. Im 2 Kilometer entfernten handelsüblichen Supermarkt-Gewühl war dagegen die Hölle los und das Schützenfest geht leer aus... aber hauptsache man kann an einem Sonntag einkaufen gehen....