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Audienz im Märchenwelt: Königlicher Besuch im wunderschönen Efteling
Von Orientreisen, Vogelflügen und ganz vielen Märchen
Im Oktober letzten Jahres betrat ich zum ersten Mal die liebevolle Märchenwelt von Efteling. Zu dieser Zeit war bereits klar; Der Park sieht mich wieder.
Also ging es am Wochenende, bei richtig gutem Wetter, in Richtung Nachbarland.
Die Off-Season dauert mal wieder viel zu lange und es musste einfach gecoastert werden.
Wer jetzt auch langsam Achterbahn-Entzugserscheinungen hat, der kommt jetzt einfach mit auf eine wunderbare Reise durch Märchen, Achterbahnen und 1001 Nacht.
Wir erleben Thrill, wunderschöne Thematisierungen, leckere Pfannkuchen, Abenteuer im Orient, Vogelflüge und um den ganzen die Krone aufzusetzen waren wir sogar bei einer königlichen Audienz dabei.
Starten wir also direkt mit einem märchenhaften Freizeitparkreport. Viel Spaß dabei.
In einer Zeit, in der das wünschen noch geholfen hat, lebte ein König. Dieser bewohnte einen prunkvollen Palast. Zahlreiche hohe Türme ragten in den blauen Himmel und die Sonne spiegelte sich täglich in den vergoldeten Turmspitzen.
Eines Tages trug es sich zu, dass der König Pardulfus zu einer Audienz in seinen „Palast der Fantasie“ einlud.
Diese Nachricht verbreitete sich rasch und machte auch im Nachbarland die Runde. So starteten wir am Samstag die Reise ins wunderschöne Efteling um der Audienz beizuwohnen.
Nach einem kurzen Zwischenstopp in Venlo, wo ein bisschen Kaffee eingekauft wurde, erreichten wir überpünktlich den Park.
Die besten Märchen schreibt nicht das Leben, sondern die magische Feder, welcher uns im imposanten Eingangsbereich begrüßte:
Nach dem Ticketkauf schritten wir unter dem gigantischen Reetdach in die magische Efteling-Welt:
Diese zog mich direkt in ihren Bann. Auf dem Weg zum königlichen Palast trafen wir auch den Zauberer Pardous, den alten Schelm, welcher die Besucher willkommen hieß:
In Efteling sind sogar die Geldautomaten thematisiert. Wahnsinn:
Pardous wies uns dann den Weg zu Symbolica:
Endlich angekommen. Hoch über dem Park thronen die Türme vom Fantasiepalast. Dann mal hinein in die gute Stube. König Pardulfus erwartet uns:
Während der Butler die Gäste begrüßt, taucht Pardous auf und hat eine viel bessere Idee. Er kennt viele Geheimgänge im Palast und bietet an uns diese zu zeigen. Das klingt in der Tat viel cooler, als so eine langweilige Audienz beim Boss:
Pardous öffnet plötzlich einen Geheimgang, sehr zum Ärgernis des Butlers, und endlich ging es in die Tiefen des Palastes:
Hier entschieden wir uns für die Musiktour. Die kannte ich noch nicht. Nachdem wir im Wagen Platz genommen hatten, führte uns Pardous durch die Geheimnisse des Palastes.
Ein tolles Observatorium wurde besichtigt, im Botanikum trafen wir auf einen gigantischen Meeressäuger und nachdem wir durch effektvolle Kellerräume gefahren sind, stießen wir im Ballsaal auf König Pardulufus und seine Gäste.
Richtig großartig in dieser Szene ist der Park-Koch Polle, welcher Pfannekuchen bringt. Ob die schmecken werden wir später erfahren.
Kurzum, Symbolica ist einfach toll, technisch super und untermalt mit schönen Effekten und stimmungsvoller Musik. Einzig die interaktiven Elemente stören mich hier ein wenig, aber egal; Symbolica war ein guter Einstieg in den märchenhaften Tag:
„Bing Bing“, aus der Ferne tönten die Klänge einer Glocke herüber. Ist die alte Mine etwa in Betrieb? Freudenschreie und das Rauschen eines Achterbahnwagens gaben Gewissheit; Der Baron hat seine Pforten geöffnet. Da hier sehr wenig los war, stellten wir uns direkt für die erste Reihe an:
Doch ganz so leicht schien die Grubenfahrt nicht zu werden. In einer tollen Pre-Show warnten uns geisterhaften Damen vor einem Abstieg. Doch das ignorierten wir und nach ein paar kurzen Worten vom Baron persönlich ging es direkt in die bequemen B&M-Sessel:
Der Zug setzte sich langsam in Bewegung, kalter Nebel legte sich auf unser Gesicht. Knatternd fingen sich die großen Räder an zu drehen, damit der Zug den Lift erklimmen kann. Die weißen Frauen sangen währenddessen ihr Lied, warnten ein letztes Mal, doch zu spät; Der Zug ist schon auf dem Weg nach oben:
Oben angekommen dann ein kurzer Zwischenstopp. In den Abgrund blickend, stellte sich nur eine Frage. Die Geister werden doch jetzt nicht ihre Drohung war machen und das Seil kapp…?:
Wumms, mit einer gehörigen Portion Airtime saust die Gondel senkrecht in die Tiefe. Arme nach oben. Was für ein geiles Gefühl:
Im Tal drückt die G-Keule den Fahrer in den Sitz nur um im Dive-Loop wieder Schwerelosigkeit zu spüren:
Nach einer kurzen Talfahrt stellt der Baron den Märchenpark auf den Kopf. Hammer, wie sanft die Bahn diese Elemente durchfährt:
Nach einem Helix, welcher einen richtig gut in den Sitz presst und einem netten Hairtime-Hügel endet die kurze aber knackige Fahrt auch schon:
Richtig gute Bahn, die aber gerne länger sein dürfte. Dennoch; Das Zusammenspiel aus Geschichte, Thematisierung und toller Achterbahen machen den Baron für mich zum Park-Highlight im Coastersektor.
Das wird meiner Meinung nach nur noch vom Fliegenden Holländer übertroffen, welcher in der Wintersaison allerdings geschlossen ist. Ist aber nicht so schlimm, sondern ein Grund mehr, bald wiederzukommen.
Nun war es Zeit dem Drachen den Kampf anzusagen. Dieser thront als riesiger Animatronic zwischen einer verwirrenden Holzkonstruktion. Unser Glück, dass sich diese als Achterbahnen herausstellte. Auch hier war nichts los, sodass wir direkt im Zug auf der Wasserseite Platz nehmen konnten.
Schon in der ersten Kurve nachdem Lift merkt man, dass Joris en de Draak richtig Power hat. Diese drückt einen dank seitlicher G-Kräfte schön in die Seite, bevor der Wagen mit gutem Tempo in den Drop rauscht.
Mit hoher Gewschwindigkeit rast der Zug über die Holzhügel, Airtime inklusive, und die zahlreichen Kurven. Einmal durchs Holzgebälk, über den See und zurück. Immer mit höchsten Tempo, immer versucht den anderen Zug zu überholen.
Denn bei Joris en de Draak handelt es sich um eine duellierende Anlage und wir machten uns nach der Fahrt direkt auf um die Feuerstrecke zu rocken. Diese Seite gefällt mir besser. Ab auf den Lift:
Und auch hier ballert die Bahn in irrwitzigem Tempo durch die verschlungene Strecke. Dabei fährt die Bahn recht sanft, bietet aber genug Holzachterbahncharakteristik. Kurzum, zwei witzige Bahnen mit schöner Thematisierung hat der Park sich hier hingestellt. Hut ab:
Wie liebevoll Efteling mit seinen Attraktionen umgeht, sieht man bei der nächsten Bahn. Für eine Investitionssumme mit der man sicherlich eine brandneue Attraktion hätte bauen können, hat man lieber ein altes Schätzchen aufgepimpt. Die Rede ist von der Achterbahn Python.
Diese bekam vor einiger Zeit komplett neue Schienen und fährt nun butterweich. Also rein in die rote Schlange. Nach der sehr gemächlichen Auffahrt rollt der Zug, immer schneller werdend, in Richtung Abfahrt:
Und diese macht richtig Spaß. Sanft stellt die Bahn den Park auf den Kopf und die Loopings drücken einen schon ordentlich in den Sitz. Auch die beiden Korkenzieher machen einfach nur Laune. Ich mag das einfache Layout und da Python eben sehr sanft unterwegs ist, hat auch diese Bahn viel Spaß gemacht:
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Von Orientreisen, Vogelflügen und ganz vielen Märchen
Im Oktober letzten Jahres betrat ich zum ersten Mal die liebevolle Märchenwelt von Efteling. Zu dieser Zeit war bereits klar; Der Park sieht mich wieder.
Also ging es am Wochenende, bei richtig gutem Wetter, in Richtung Nachbarland.
Die Off-Season dauert mal wieder viel zu lange und es musste einfach gecoastert werden.
Wer jetzt auch langsam Achterbahn-Entzugserscheinungen hat, der kommt jetzt einfach mit auf eine wunderbare Reise durch Märchen, Achterbahnen und 1001 Nacht.
Wir erleben Thrill, wunderschöne Thematisierungen, leckere Pfannkuchen, Abenteuer im Orient, Vogelflüge und um den ganzen die Krone aufzusetzen waren wir sogar bei einer königlichen Audienz dabei.
Starten wir also direkt mit einem märchenhaften Freizeitparkreport. Viel Spaß dabei.
In einer Zeit, in der das wünschen noch geholfen hat, lebte ein König. Dieser bewohnte einen prunkvollen Palast. Zahlreiche hohe Türme ragten in den blauen Himmel und die Sonne spiegelte sich täglich in den vergoldeten Turmspitzen.
Eines Tages trug es sich zu, dass der König Pardulfus zu einer Audienz in seinen „Palast der Fantasie“ einlud.
Diese Nachricht verbreitete sich rasch und machte auch im Nachbarland die Runde. So starteten wir am Samstag die Reise ins wunderschöne Efteling um der Audienz beizuwohnen.
Nach einem kurzen Zwischenstopp in Venlo, wo ein bisschen Kaffee eingekauft wurde, erreichten wir überpünktlich den Park.
Die besten Märchen schreibt nicht das Leben, sondern die magische Feder, welcher uns im imposanten Eingangsbereich begrüßte:
Nach dem Ticketkauf schritten wir unter dem gigantischen Reetdach in die magische Efteling-Welt:
Diese zog mich direkt in ihren Bann. Auf dem Weg zum königlichen Palast trafen wir auch den Zauberer Pardous, den alten Schelm, welcher die Besucher willkommen hieß:
In Efteling sind sogar die Geldautomaten thematisiert. Wahnsinn:
Pardous wies uns dann den Weg zu Symbolica:
Endlich angekommen. Hoch über dem Park thronen die Türme vom Fantasiepalast. Dann mal hinein in die gute Stube. König Pardulfus erwartet uns:
Während der Butler die Gäste begrüßt, taucht Pardous auf und hat eine viel bessere Idee. Er kennt viele Geheimgänge im Palast und bietet an uns diese zu zeigen. Das klingt in der Tat viel cooler, als so eine langweilige Audienz beim Boss:
Pardous öffnet plötzlich einen Geheimgang, sehr zum Ärgernis des Butlers, und endlich ging es in die Tiefen des Palastes:
Hier entschieden wir uns für die Musiktour. Die kannte ich noch nicht. Nachdem wir im Wagen Platz genommen hatten, führte uns Pardous durch die Geheimnisse des Palastes.
Ein tolles Observatorium wurde besichtigt, im Botanikum trafen wir auf einen gigantischen Meeressäuger und nachdem wir durch effektvolle Kellerräume gefahren sind, stießen wir im Ballsaal auf König Pardulufus und seine Gäste.
Richtig großartig in dieser Szene ist der Park-Koch Polle, welcher Pfannekuchen bringt. Ob die schmecken werden wir später erfahren.
Kurzum, Symbolica ist einfach toll, technisch super und untermalt mit schönen Effekten und stimmungsvoller Musik. Einzig die interaktiven Elemente stören mich hier ein wenig, aber egal; Symbolica war ein guter Einstieg in den märchenhaften Tag:
„Bing Bing“, aus der Ferne tönten die Klänge einer Glocke herüber. Ist die alte Mine etwa in Betrieb? Freudenschreie und das Rauschen eines Achterbahnwagens gaben Gewissheit; Der Baron hat seine Pforten geöffnet. Da hier sehr wenig los war, stellten wir uns direkt für die erste Reihe an:
Doch ganz so leicht schien die Grubenfahrt nicht zu werden. In einer tollen Pre-Show warnten uns geisterhaften Damen vor einem Abstieg. Doch das ignorierten wir und nach ein paar kurzen Worten vom Baron persönlich ging es direkt in die bequemen B&M-Sessel:
Der Zug setzte sich langsam in Bewegung, kalter Nebel legte sich auf unser Gesicht. Knatternd fingen sich die großen Räder an zu drehen, damit der Zug den Lift erklimmen kann. Die weißen Frauen sangen währenddessen ihr Lied, warnten ein letztes Mal, doch zu spät; Der Zug ist schon auf dem Weg nach oben:
Oben angekommen dann ein kurzer Zwischenstopp. In den Abgrund blickend, stellte sich nur eine Frage. Die Geister werden doch jetzt nicht ihre Drohung war machen und das Seil kapp…?:
Wumms, mit einer gehörigen Portion Airtime saust die Gondel senkrecht in die Tiefe. Arme nach oben. Was für ein geiles Gefühl:
Im Tal drückt die G-Keule den Fahrer in den Sitz nur um im Dive-Loop wieder Schwerelosigkeit zu spüren:
Nach einer kurzen Talfahrt stellt der Baron den Märchenpark auf den Kopf. Hammer, wie sanft die Bahn diese Elemente durchfährt:
Nach einem Helix, welcher einen richtig gut in den Sitz presst und einem netten Hairtime-Hügel endet die kurze aber knackige Fahrt auch schon:
Richtig gute Bahn, die aber gerne länger sein dürfte. Dennoch; Das Zusammenspiel aus Geschichte, Thematisierung und toller Achterbahen machen den Baron für mich zum Park-Highlight im Coastersektor.
Das wird meiner Meinung nach nur noch vom Fliegenden Holländer übertroffen, welcher in der Wintersaison allerdings geschlossen ist. Ist aber nicht so schlimm, sondern ein Grund mehr, bald wiederzukommen.
Nun war es Zeit dem Drachen den Kampf anzusagen. Dieser thront als riesiger Animatronic zwischen einer verwirrenden Holzkonstruktion. Unser Glück, dass sich diese als Achterbahnen herausstellte. Auch hier war nichts los, sodass wir direkt im Zug auf der Wasserseite Platz nehmen konnten.
Schon in der ersten Kurve nachdem Lift merkt man, dass Joris en de Draak richtig Power hat. Diese drückt einen dank seitlicher G-Kräfte schön in die Seite, bevor der Wagen mit gutem Tempo in den Drop rauscht.
Mit hoher Gewschwindigkeit rast der Zug über die Holzhügel, Airtime inklusive, und die zahlreichen Kurven. Einmal durchs Holzgebälk, über den See und zurück. Immer mit höchsten Tempo, immer versucht den anderen Zug zu überholen.
Denn bei Joris en de Draak handelt es sich um eine duellierende Anlage und wir machten uns nach der Fahrt direkt auf um die Feuerstrecke zu rocken. Diese Seite gefällt mir besser. Ab auf den Lift:
Und auch hier ballert die Bahn in irrwitzigem Tempo durch die verschlungene Strecke. Dabei fährt die Bahn recht sanft, bietet aber genug Holzachterbahncharakteristik. Kurzum, zwei witzige Bahnen mit schöner Thematisierung hat der Park sich hier hingestellt. Hut ab:
Wie liebevoll Efteling mit seinen Attraktionen umgeht, sieht man bei der nächsten Bahn. Für eine Investitionssumme mit der man sicherlich eine brandneue Attraktion hätte bauen können, hat man lieber ein altes Schätzchen aufgepimpt. Die Rede ist von der Achterbahn Python.
Diese bekam vor einiger Zeit komplett neue Schienen und fährt nun butterweich. Also rein in die rote Schlange. Nach der sehr gemächlichen Auffahrt rollt der Zug, immer schneller werdend, in Richtung Abfahrt:
Und diese macht richtig Spaß. Sanft stellt die Bahn den Park auf den Kopf und die Loopings drücken einen schon ordentlich in den Sitz. Auch die beiden Korkenzieher machen einfach nur Laune. Ich mag das einfache Layout und da Python eben sehr sanft unterwegs ist, hat auch diese Bahn viel Spaß gemacht:
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