Ich werde die Tage mal im Spiegelhof anrufen. Die sechs erodierten Fahrgeschäftsplätze (Kikas noch nicht mal mitgezählt) und das grundsätzlich miese Layout der Plätze gehören gefeedbackt. Ansonsten fand ich den Mix eigentlich ganz angenehm.
Das wirkliche Problem ist die schweizerische Varianz - viele reisen einfach mit ein und derselben Kiste mehrere Dekaden (ausser sie wird verkauft oder eingelagert), das kann ein Grandplatz wie Basel auf Dauer nicht attraktiv halten, auch wenn Bergdorf und nächstes Jahr Bourquin mal gut investiert haben.
Aber auch hier sollten mal Geschäfte zugelassen werden, die seit Jahr und Tag um die hiesigen Kirchtürme reisen, in Basel aber für unattraktiv gelten und maximal noch in der Halle geendet sind. Was ein Telecombat auf dem Barfüsserplatz oder in der alten Hochfahrerecke auf der Rosentalanlage gerissen hätte, weiss niemand, aber vermutlich nicht derart tiefrote Zahlen wie bei seinem einzigen Basel-Gastspiel, wo einfach keiner wusste, wo das Ding war.
Deshalb ist ja 2019 auch Markmann wieder abgesprungen; wer Soest halten kann, nimmt keine Halle in Basel (das war allerdings das Jahr wo Wetzel dank Scheisswetter in der Halle brillierte, aber das war auch ein Breaker). Ahrend hatte weniger Glück, obwohl man den noch last-minute auf die Rosentalanlage hätte schieben können dank Ausfall. Hat man aber nicht, da stand dann der Round-Up. Und prompt ging der Booster völlig baden.
Ein paar Eindrücke noch vom letzten Tag: Der Deep Zone ist peinlich betrieben, kein Vergleich mit dem was die Kiste eigentlich könnte (ich bin davon ausgegangen zu kotzen, aber da war der Breaker näher dran) und ich möchte denen ihre Jinglebox quer in den Hals schieben. Der Turm ist völlig überteuert, aber auf der Kaserne ähnlich gut aufgehoben wie im Loch. Unter selbigem bitte in Zukunft jetzt einen Stammplatz für den Wetzelbreaker, das war wohl der Erfolg des Jahres (die drei Rundfahrer in der Halle können ein Trauerlied davon singen). Und die Kombination aus Minifreifall, mittelharter Rundfahrer (Scorpion), Super-Looping, Fressbuden und drei Jahre Pause hat auch den Barfüsserplatz wieder erstaunlich erstarken lassen. Bin da häufiger vorbeigefahren und die tote Hose der späteren Nullerjahre war da kaum zu sehen - positiv überrascht.
Desweiteren; Stromspar-Auflagen bekommen und dennoch um 2 nachmittags in der bratenden Sonne sämtliche LEDs inkl. Lichtkästen anschalten schon irgendwie premium-dumm. Und, sehr persönlich gesehen; ich vertrage echt nur noch Capriolo. Alles andere reversiert das Frühstück, mehr oder weniger. Die Propeller ironischerweise nicht.