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Merkur
Bei Schaustellern geht die Angst um
Münster - „Die Schausteller haben Angst." Philipp Heitmann, Spross einer traditionsreichen Send-Familie, betreibt einen Autoscooter und seinen Imbiss. Aber beim Herbstsend wurde in seinem Wohnwagen eingebrochen. Und das war nur ein Vorfall in einer Kette von Einbrüchen, die die reisende Zunft verunsichern.
Heitmann hatte noch Glück. Als die Einbrecher in seinen Wagen einstiegen, lösten sie einen Handy-Alarm aus. Am Tatort konnte ein Täter gefasst werden. „Er hatte das Portemonnaie meiner Frau und mein eigenes in der Tasche", sagt Heitmann. Eine Digitalkamera blieb verschwunden.
Offenbar gehört der Täter zu einer Gruppe aus der Region Rheine, vermutet das Opfer. Denn auch bei Kirmesveranstaltungen in Recke und Steinfurt waren Wohnwagen der Schausteller Ziel von Einbrechern. Unter anderem entwendeten sie dort Computer. In der Kreisstadt wurden gleich zwei Wohnwagen geknackt und erheblich beschädigt. „Nicht nur, dass die Diebe Geld mitnehmen", klagt Heitmann. Der Schaden durch die anschließende Verwüstung sei viel schlimmer. „Wollen Sie in einem Bett schlafen, in dem Einbrecher herumgetobt haben?"
Die Standplätze der Sendbeschicker werden nicht besonders bewacht, erklärte gestern Wolfgang Rölver vom städtischen Ordnungsamt. Einen Ordnungsdienst für den Send gibt es nur während der Öffnungszeiten.
quelle
Münster - „Die Schausteller haben Angst." Philipp Heitmann, Spross einer traditionsreichen Send-Familie, betreibt einen Autoscooter und seinen Imbiss. Aber beim Herbstsend wurde in seinem Wohnwagen eingebrochen. Und das war nur ein Vorfall in einer Kette von Einbrüchen, die die reisende Zunft verunsichern.
Heitmann hatte noch Glück. Als die Einbrecher in seinen Wagen einstiegen, lösten sie einen Handy-Alarm aus. Am Tatort konnte ein Täter gefasst werden. „Er hatte das Portemonnaie meiner Frau und mein eigenes in der Tasche", sagt Heitmann. Eine Digitalkamera blieb verschwunden.
Offenbar gehört der Täter zu einer Gruppe aus der Region Rheine, vermutet das Opfer. Denn auch bei Kirmesveranstaltungen in Recke und Steinfurt waren Wohnwagen der Schausteller Ziel von Einbrechern. Unter anderem entwendeten sie dort Computer. In der Kreisstadt wurden gleich zwei Wohnwagen geknackt und erheblich beschädigt. „Nicht nur, dass die Diebe Geld mitnehmen", klagt Heitmann. Der Schaden durch die anschließende Verwüstung sei viel schlimmer. „Wollen Sie in einem Bett schlafen, in dem Einbrecher herumgetobt haben?"
Die Standplätze der Sendbeschicker werden nicht besonders bewacht, erklärte gestern Wolfgang Rölver vom städtischen Ordnungsamt. Einen Ordnungsdienst für den Send gibt es nur während der Öffnungszeiten.
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