abgesagt Circus in Zeiten des "Corona-Virus"!

…...oder einfach vergessen worden. Kann ja auch passieren!
Genau das ist ja meine Befürchtung! Die Kunden kaufen Artikel um sie zu spenden und im Endeffekt vergammeln die Teile da oder werden irgendwann wom Supermarkt zurückgeräumt.
"Vergessen"kann passieren -darf so aber nicht.
Kann ja auch sein,daß der Laden die Teile irgendwann weiterleitet.Aber weiss ichs?
 
ACHTUNG!
NIGHT OF LIGHT
22.06.2020
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Seit Mitte März sind aufgrund der Corona-Pandemie praktisch sämtliche Großveranstaltungen untersagt.
Einem kompletten Wirtschaftszweig mit hunderttausenden Arbeitsplätzen wurde von einem auf den anderen Tag praktisch die Existenzgrundlage entzogen.
Durch die anhaltenden Verbote von Großveranstaltungen und strenge Auflagen für kleinere Events steht die Veranstaltungswirtschaft auf der Roten Liste der akut vom Aussterben bedrohten Branchen!
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Am kommenden Montag, 22.06.2020 möchte die gesamte Branche ein leuchtendes Mahnmal und einen flammenden Appell zur Rettung der Branche an die Politik senden, denn die Branche benötigt echte Hilfe anstelle von Kredit-Programmen und pauschalen Soforthilfezahlungen, die nichtmal einen Bruchteil der laufenden Kosten decken können.

Die Branche fordert einen Branchendialog mit der Politik, um gemeinsam einen Weg aus der Krise zu finden!
Dazu werden verschiedene Gebäude im gesamten Land an diesem Tag ab 22.00 Uhr in rotes Licht getaucht.
Die Aktion richtet sich an die breite Öffentlichkeit, um auf die dramatische Lage der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam zu machen.
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Der Zirkus des Horrors, bzw. stellvertretend die Veranstaltubgstechnikdienstleister Bigwood GbR und Mókus Dienstleistungen aus Vaihingen an der Enz, mit denen der Zirkus des Horrors seit 2013 erfolgreich zusammenarbeitet, beteiligen sich ebenfalls an der Night of Light und lassen das Rathaus in Vaihingen/Enz in rotem Licht erstrahlen.
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Wir hoffen für die gesamte Veranstaltungsbranche,

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Neben dem "Zirkus des Horrors" beteiligt sich auch der "Ulmer Weihnachtscircus" an dieser wichtigen Aktion! (y)
 

:thumbsup:
 
Die "Frankfurter Rundschau" und andere Medien beschäftigen sich mit der Situation des Zirkus in der Corona-Krise. "Noch ist keiner bankrott", sagt VDCU-Chef Ralf Huppertz. Die rund 300 in Deutschland reisenden Circusse leben laut Huppertz von Rücklagen, Krediten, ein paar tausend Euro staatlicher Soforthilfe oder auch von Hartz IV, viele bekämen Spenden, Bauern brächten Heu für die Tiere.

Beim VDCU mache man sich laut dem Bericht vor allem um die Großen der Branche Sorgen: "Bei den Großen ist es schwieriger als bei den Kleinen." Wenn es im September wieder losgehen sollte und nach den Abstandsregeln „in ein Zelt mit 400 Plätzen nur 100 Zuschauer rein dürfen, können die damit leben. Viele haben sowieso selten mehr“, sagt Huppertz. Bei den Großen jedoch bekomme man die Kosten "nicht mehr rein, wenn man das Zelt nur noch zu einem Drittel befüllen darf."

"Dass wir kein Ziel vor Augen haben, die Unsicherheit, das macht uns fast krank", sagt auch Krone-Manager Frank Keller. Dennoch habe er wenig Verständnis für Zirkusse, die „auf die Tränendrüse drücken“. Wer seine Tiere schon nach zwei Wochen nicht mehr versorgen könne und um Futter und Spenden betteln müsse, sei „als Tierhalter fehl am Platz“. Wegen Zirkussen, die Strom und Wasser nicht zahlten, verlangten die Kommunen heute die Platzmiete im Voraus und Kaution von allen. „Da liegen jetzt 200.000 Euro auf den Konten der Städte“, ärgert er sich.


PRESSEMITTEILUNG des VDCU vom 23.06.2020
zur aktuellen Situation teilweise gestrandeten Zirkusunternehmen.


Zu Beginn der Coronapandemie sind viele Zirkusunternehmen in verschiedenen Städten gestrandet, oder mussten in ihre Winterquartiere zurückfahren.
Nun heißt es, dass Gastspiele unter Auflagen und begrenzten Zuschauerzahlen wieder möglich wären. So erfreulich dies auch klingt, gibt es hier für die Unternehmen mindestens zwei Probleme.

1. Die Stadtverwaltungen wollen keine Plätze zur Verfügung stellen. Selbst Privatplätze oder im
Frühjahr bereits zugesagte Plätze werden nicht mehr vergeben.

2. Auch wenn der Zirkus eine Gastspielzusage bekommen würde, ist ein kostendeckendes Gastspiel im Hochsommer mit Pandemiebeschränkungen nicht möglich.
Die Monate Juli / August sind in der normalen Zeit für alle Zirkusunternehmen, egal ob groß oder klein, eine schwierige Zeit.
Normalerweise erwirtschaftet jeder Zirkus im Frühjahr ein gewisses finanzielles Polster für die
Sommermonate. Unter den gegebenen Auflagen und der Einstellung der Bevölkerung ist es zur Zeit
unmöglich die Kosten für Werbung, Transport, Strom, Wasser und Lebensunterhalt für Mensch und
Tier einzunehmen. Diese Chance besteht erst wieder ab September/Oktober.

3. Hier appelliere ich an alle Stadtverwaltungen, diese Gastspiele zu unterstützen und an alle
Zirkusunternehmer, diese jetzt bereits zu planen. Der Verband hat hier auch schon durch ein
Rundschreiben an viele Städte um eine bereitwillige Mithilfe gebeten.

4. Der Verband bittet ausdrücklich alle Gemeinden, in denen Unternehmen noch auf Festplätzen oder
Privatplätzen festsitzen, diese noch bis ca Mitte August zu beherbergen und zu unterstützen, sowie
bei einem Neustart zu helfen.

Der Verband macht sich große Sorgen um den Weiterbestand seiner Mitglieder, da die Hilfen für Schausteller und Zirkusunternehmen bei weitem nicht ausreichen. Auch die für Schausteller und Zirkusunternehmen finanziell so wichtigen Weihnachtsveranstaltungen dürfen nicht auch noch ausfallen. Wir glauben, dass dies dann endgültig für viele das „AUS“ bedeuten könnte. Man kann sich einfach nicht so viel zusätzliche KFW – Kredite aufnehmen, um ein ganzes Jahr alle seine laufenden Kredit- und Leasingraten, laufende Versicherungen und Grundstückskosten und Lebensunterhalt für die Familien und Tiere zu finanzieren. Wann soll man das denn jemals zurückzahlen, wenn man es überhaupt bekommt???

Hier muss die Regierung unbedingt eine bessere Lösung finden, wie auch immer diese aussieht.

Mit sorgenvollen Grüßen
Ralf Huppertz (1.Vorsitzender)
 
Mehr als 3400 Mitarbeiter Entlassen.
Cirque du Soleil hofft auf Insolvenzverfahren.
 
Bei der großen Schausteller-Demo am 02.07.2020 in Berlin haben auch mehrere Circusunternehmen teilgenommen: (y) :inlove:

Mit dabei waren u.a.:
  • Circus Belly
  • Zirkus Frank ''Das Orginal ''
  • Dream of Circus
  • Circus Monaco
  • Terratopia XXL Ausstellung
  • Circus Morelli
  • Circus King Royal
  • Projekt Circus Rasch
  • Circus RENZ
  • Zirkus Aragon
  • Safari Reitbahn Frank
    • Circus KRONE
    • Circus PROBST
    • Yakari Pferdeshow (Circus Carl Busch)
    • Ulmer Weihnachtscircus (Mendes Entertainment)
    • Circus Busch aus Berlin (Scholl)
    • Flic Flac "Freaks"
    • Zirkus des Horrors
  • Circus William - Gebrüder Wille
  • Circus Aramant
  • Circus Alessio
  • Circus Europa
  • Circus Hopplahopp
  • Circus Ramba Zamba
(y)
 
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