Cranger Kirmes 2006

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Power Tower 123

Starke Cranger Kirmes: 4,5 Mio Besucher, ein friedliches
Familien-Volksfest und zufriedene Schausteller



Seitens der Veranstalter und der Schausteller gab es heute nur Positives über die 571. Cranger Kirmes zu berichten: Der Festplatz am Rhein-Herne-Kanal war mit Beginn des Rummels am 4. August jeden Tag gut gefüllt; Dezernent Meinolf Nowak, der die Veranstaltung seit 15 Jahren begleitet, hat so viel Publikum zuletzt vor fünf Jahren erlebt. Die Zahlen der Polizei bestätigten diesen Eindruck: Bis gestern Abend zählte Hauptkommissar Heinz Bernd Koch 4.150.000 Menschen auf der Kirmes, am heutigen Sonntag rechnet er mit mindestens 350.000 weiteren, „so dass wir von insgesamt 4,5 Millionen Besuchern sprechen können“.



Je mehr Leute nach Crange strömen, desto mehr Arbeit hat natürlich die Polizei. 106 Mal mussten die Beamten bei Rangeleien einschreiten, 40 Diebstähle wurden gemeldet. Erfreulicherweise handelte es sich immer nur um kleinere Auseinandersetzungen, Koch bezeichnete das Volksfest als „sehr friedlich“.
Die sich bereits am ersten Kirmeswochenende abzeichnende Tendenz, falsch zu parken, hielt an: 217 Fahrzeuge wurden abgeschleppt, weil sie Rettungs- und Fluchtwege behinderten. „Ich gehe davon aus, dass heute noch mal 30 dazu kommen“, so Koch. Im Vergleich: 2005 wurden nur 167 Fälle registriert.



Mehr Einsätze für die Polizei, weniger jedoch für DRK und Feuerwehr. Diese erfreuliche Bilanz konnte Rainer Weichert vom DRK ziehen. 63 Helfer leisteten rund 300 Mal (Sonntag inklusive) erste Hilfe – in 126 Fällen handelte es sich um wund gelaufene Füße oder Insektenstiche. 55 Personen wurden aufgrund meist kleinerer Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert. 11 Kinder verloren in der Menge ihre Eltern. 25 Mal rückten die Krankentransporte und Rettungsdienste der Feuerwehr aus.



Bei der heutigen Abschlussbilanz fielen noch mehr Zahlen. Gerd Delistat, Leiter des städtischen Fachbereichs Öffentliche Ordnung, vergab zum Beispiel 99 von 100 möglichen Punkten an die 571. Kirmes – und erklärte seine Wertung wie folgt: „100 wären es gewesen, wenn es dreimal weniger geregnet hätte.“
Von einer Jahrhundertkirmes mochte Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbundes, daher nicht reden. „Die hätten wir gehabt, wenn das zweite Wochenende genauso stark wie das erste gewesen wäre.“ Gefehlt hat also nicht viel, weshalb er auch von insgesamt zufriedenen Schaustellern sprach. „Mit Crange das komplette schlechte Frühjahr kompensieren – das kann natürlich nicht klappen“, so Ritter.
Den Wunsch der Schausteller, endlich mal wieder einen richtig guten Platz zu spielen, hat Crange jedenfalls erfüllt.

..tja da hat das gross achterbahn festivel auch nix genutzt liebe düsseldorfer... :))
 

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