Das aus vom Glücksprinz Rosenboom

Hendrik Broekhois

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Fam. Rosenboom hat das aus seines Los Betriebs auf Facebook bekannt gegeben. Im Gespräch mit mir hat er gesagt das es immer weniger Veranstaltungen gegeben hat die sich mit dem Glücksprinz gerechnet haben. vor ein paar Jahren war er jedes Wochenende auf einen anderen Platz und ist im Jahr bis zu 35 Veranstaltungen angefahren, zuletzt waren es nur noch um die 20 Plätze die sich gerechnet haben. Der Glücksprinz soll jetzt so schnell wie möglich Verkauft werden, Rosenboom wird weiterhin mit seiner Süßwaren Bude (Süsser Verkaufssalon) auf der Reise sein.

Schade das diese in meinen Augen best gestaltete Los Bude Verkauft wird. Ich hoffe sie wird in Zukunft weiterhin gut behandelt. :)


Quelle: https://www.facebook.com/der.Gluecksprinz?fref=photo



Hier nun noch ein paar abschießende Bilder :biggrin_mini2:
 

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Schade . . . .
Erst warens die dicken Fahrgeschäfte,nun sind die dicken Losbuden dran!
Aktuell fällt mir außer dem Cesars Palace auch keine weitere Großverlosung ein,die so genial gestaltet ist . . . .
Und wieder bekommen etliche Veranstaltungen bei uns in Westfalen ein anderes Gesicht. :(
 
Natürlich gehören Großverlosungen für uns Fans auf eine Kirmes, aber ich persönlich habe seit ca. 20 Jahren keine Lose mehr gekauft. Das Sterben der Verlosungen geht ja schon sehr lange so. Wennn man mal bedenkt, wie viele von denen in den 90er z.B. in Soest oder Paderborn standen. Und heute? Nicht mal mehr die Hälfte. Selbst die kleinsten Plätze hatten mindestens eine Großverlosung.

Aber mal Hand aufs Herz: Braucht man die Gewinne wirklich? Ich nicht. Und eine "Herausforderung" ist Lose ziehen (im Gegensatz zu Schießen, Dart, Dosenwerfen etc.) auch nicht. Also ich glaube nicht, dass die alten Zeiten nochmal zurück kommen. Hinzu kommt, dass die Geschäfte relativ personalintensiv sind.

Ich mag auch die Reko der Losbuden, die Aufmachung und die Größe, aber kaufen würde ich da nichts. Und das geht wohl den meisten anderen (auch Kindern) ebenso. Also vermissen wird man sie anfangs, aber andere Ausspielungen bieten eben mehr "Spaß". Andere Schausteller haben das ja auch schon lange erkannt.
 
Daniel Rose schrieb:
Wirklich Schade!
Hoffe bleibt unter einem neuen Besitzer uns in NRW erhalten! Zumal immer in Vreden dort der Start der Kirmes ist (war)!

Was ich mir vorstellen kann ist, das unser Marktmeister versuchen wird den Neuen Besitzer mit den Glücksprinz auch weiter nach Vreden zu holen. Anderer seits ist es auch möglich eine andere Los Bude zu verpflichten, ein großes Angebot an Verlosungs Betrieben besteht nach wie vor bei den Bewerbern.
 
Meiner Meinung nach gewinnt man da auch zu selten mal was Gescheites. Jetzt nicht nur auf diese eine Bude bezogen. Und damit meine ich jetzt nicht die XXL gewinne. Alleine für so einen kleinen Plüsch- Minion zieht man bestimmt Lose für 30-40€ wenn nicht mehr. Ich für meinen Geschmack spiele lieber Derby (auch nicht ganz so unerfolgreich) :D Trotzdem gehören solche Buden für mich definitiv auch auf einen Festplatz.
 
Die Preise an den Derbys sind auch kleiner geworden! Finde jeder hat so seine Favoriten auf der Kirmes was er spielen mag! Fakt ist aber, das alles Wirtschaftlicher werden muss in der Heutigen Zeit! Traurig aber wahr!
 
Es betrifft ja nicht nur die Verlosungen! Alle Spielgeschäfte leiden seit Jahren unter konstantem Publikumsrückgang.Nur sind halt Buden mit maximal der halben Größe einer Verlosung mit Entenangeln,Pfeilwerfen,Derb und Co.halt finanzielle besser zu kontrollieren . . . .
Ist auch was phsychisches:Eine Großverlosung mit Greiferausspielung wird wohl kaum beachtet werden,während wohl Niemand in einem 3-Meter-Dosenwerfen diese 2-Meter-Teddys erwartet.
Und warum Lose ziehen,wenn Nebenan die Bratwurst für einen -euro mehr lockt? B)

Immer im November schrieb:
Und eine "Herausforderung" ist Lose ziehen (im Gegensatz zu Schießen, Dart, Dosenwerfen etc.) auch nicht.
Lotto spielen aber auch nicht!Und das läuft scheinbar . . . . :P
Verlosungen sind sehr "Platz-speziell": Auf dem einen läuft Bude X besser,auf dem nächsten Bude Y. Auf dem dritten laufen gar keine Verlosungen und auf ganz wenigen muss man seinen Weg durch Berge von Nieten erst erarbeiten . . . .
Ist aber richtig,daß man zu viel Personal braucht.Wie gesagt,wie beim Karussell: Zu Groß,zu aufwändig,zu teuer,zu wenig Interresse.
 
Beim Lotto träumt man eben vom Nicht-mehr-arbeiten-müssen, ein Teddy reicht dafür in der Regel nicht.

Hast aber recht: Auf Crange z.B. werden die Lose noch lange ihre Abnehmer finden. Trotzdem wird die Anzahl der Verlosungen auch hier weniger werden.
 
Wenn ich ehrlich bin habe ich seit ich ein Kind bin kein Geld mehr an Verlosungen oder Spielen auf der Kirmes ausgegeben. Die Gewinne reizen mich nicht. Da fahre ich lieber Karussell. Ich fürchte viele Leute denken so wie ich. Die Verlosungen haben es echt nicht leicht.
 
Wer sagt eigentlich, das es einen neuen Besitzer geben wird ? Ich kann mich noch gut an eine der damals besten Losbuden erinnern.

Die " Tombola der Qualität " Kam irgendwo aus dem Bereich Paderborn . Die sollte auch verkauft werden . Nur leider hat es nie einen Interessenten gegeben. Im Endeffekt wurde sie abgewrackt.

Losbuden werden in den nächsten 3-5 Jahren zum größten Teil verschwunden sein. Schade.......
 
Monty_Burns schrieb:
Man darf auch nicht vergessen, dass es nur noch wenige gute Losverkäufer gibt. Wie wollen denn Polen oder Rumänen gezielt Lose anbieten, wenn sie der deutschen Sprache nicht mächtig sind?
Ohja! Gerade in Soest erlebt.Da waren die Lospreise gestaffelt.1 Los - 50 Cent,5 Lose - 2€,10 Lose - 3.50€ und so weiter und sofort.Da gabe s ziemlich vele Mengenmöglichkeiten.Und dann 3 oder 4 Orteuropäer,die wirklich aber rein gar nichts verstanden haben! Nicht mal wenn man die Finger zu Hilfe nahm.Und viele kennen das sicherlich auch,wenn der Verkäufer 2 Euro Wechselgeld rausgeben muss,aber gefühlte 10 Minuten in der Geldtasche rummfummelt,,in der Hoffnung,daß mans gut sein lässt und für das Wechslegeld auch noch Lose nimmt! B)
Und dann natürlich auch noch der Fall (niht auf Rosenboom bezogen) des Gewinns,den man beim Reko persöhnlich abholen muss,aber über längere Zeit nicht beachtet wird! Alles Gründe,warum ich persöhnlich auch gut auf Verlosungen verzichten kann . . . .
 
Vielleicht ist das Konzept "Verlosung" einfach nicht mehr zeitgemäß. Der Anreiz durch die präsentierten Gewinne zu schaffen ist ebenso wichtig wie Leute vor dem Geschäft zu haben, die gewinnen und natürlich vom Rekommandeur hervorgehoben werden. Das Spiel ansich ist jedoch wenig öffentlichkeitswirksam.

Ein anderes Spielsystem wäre vielleicht eine Lösung.
 
Dennis Scheithauer schrieb:
Ein anderes Spielsystem wäre vielleicht eine Lösung.
Auch das versuchen ja schon einige.Ich kenne Verlosungen,wo man nach einem bestimmten Gewinn auf den Losen erst noch am Glücksrad drehen muss,oder so eine Art Bingo spielen muss.Ich habe auch schon eine Bude erlebt,wo man mit seinem Gewinnlos die Teilnahme am Tütenangeln erhalten hat! Aber für mich alles viel zu abstrakt und scheinbar auch keine echte Alternative,geschweige denn Goldgrube! Die Besucher wollens einfach und übersichtlich,aber dennoch herausfordernder als einfach nur "ein paar Zettel aussuchen" . . . . .
Apropo "einfach und übersichtlich":Das fängt ja schon bei der Gestaltung der Lose an: ein paar Herzfarben werdn die meisten noch ausenanderhalten können.Aber bei der von mir angesprochenen Verlosung musste man gefühlte 20,30 Kombinationsmöglichkeiten zum Hauptgewinn beobachten und auseinanderhalten.Für etliche Leute (da mache ich bei mir keine Ausnahme)etwas zu anstrengend und ermüdend! :biggrin_mini2:
 
Dennis Scheithauer schrieb:
Vielleicht ist das Konzept "Verlosung" einfach nicht mehr zeitgemäß. Der Anreiz durch die präsentierten Gewinne zu schaffen ist ebenso wichtig wie Leute vor dem Geschäft zu haben, die gewinnen und natürlich vom Rekommandeur hervorgehoben werden. Das Spiel ansich ist jedoch wenig öffentlichkeitswirksam.

Ein anderes Spielsystem wäre vielleicht eine Lösung.
Ich denke Verlosungen sprechen eher eine bestimmte Zielgruppe an. Mit etwas Geschick habe ich beim Greifer mit einem geschätzten Einsatz von 6-7 Euro schneller einen Preis in der Hand als beim Loseziehen. Dazu sind die Losbuden personalintensiver als die Greiferbuden, die wenn überhaupt nur von einer Person vertreten werden. Dazu kommt, das ich die Preise meistens online oder in gut sortierten Einzelhandel aus "Made in China" günstiger bekomme. Das Glücksgefühl zu haben ein Gewinner zu sein wie bei einer Losbude ist natürlich nicht gegeben.

Ich denke das Problem werden mit der Zeit auch die unzähligen Laufgeschäfte erleben. Alle 300 Meter ein Geschäft wie hier bzw. Hamburger Dom ist to much, die grasen sich selber die Kunden weg. Unterschide sind meistens in der Thematik und Größe.

Dasselbige Problem wird bestimmt auch nach und nach die Gastronomie und Süßwaren betreffen. Beliner bekomme ich heutzutage im Discounter im 10 Pack ganzjährig, ebenso die Zuckerwatte im Eimer oder verpackte Mandeln. Und sind wir mal ehrlich die 100% Sicherheit habe ich auf der Kirmes auch nicht, das die Mandeln frisch sind, soll aber verständlicherweise 200-300% mehr zahlen als in Verbrauchermärkten.

Die Probleme sind zum Teil von den Schaustellern aber auch selber gemacht. Hat jemand ne gute Idee, ziehen massenhaft andere Schausteller nach mit dem selbigen Angebot, der jenige der dann noch das bessere Verhältnis zum Platzwart hat oder das attraktivere Geschäft besitzt, bekommt den Platz. Der Einzelhandel versucht auch sich stetig sich neu zu orientieren (natürlich nicht immer mit Erfolg), teils mit neuen Warengruppen, Presentation oder mit Aktionen das Produckt dem Kunde schmackhaft zu machen.

Wenn jede vierte Bude eine Süßwaren - oder Fressbude ist, warum soll ich dann dort meinen Liebesapfel kaufen oder ne Kirschtasche, wenn ich weiß das am Ausgang des Festplatzes ich dasselbige Angebot bekomme, ich muß dann nicht mit den Waren die ganze Zeit rumlaufen.

Ich heiße das alles nicht unbedingt gut, aber ich denke auch das einige Betriebe (Schausteller) denken meine Geschäftsidee wird immer laufen ich muß kaum etwas verändern, nach dem Motto Hunger und Durst haben die Kunden ja sowieso immer.

Übriegens habe auch ich schätzungsweise 35 Jahre keine Lose mehr gekauft.
 
flo70 schrieb:
Warum das Risiko eingehen für ein Plüschtier 30 Euro auszugeben wenn es online viel billiger geht,und dann sogar noch mit Rückgaberecht?
Logischerweise ist das richtig! Aber auf der Kirmes setzt manchmal die Logic aus! Gerade die Zielgruppe "Kleinere Kinder"möchten ja manchmal ihre "Wünsche" Jetzt und sofort! Und gerade wenn Oma und Opa dabei sind,rücken Internet und Co.ins Hintertreffen.
Und gerade "dieses Risiko" ist es ja gerade,was die Leute zum Mitmachen annimiert! Dieses Risiko ist ja bei fast allen Kirmesspielen gegeben.die Leute wissen,ddaß sie die ausgestellten Preise woanders günstiger bekommen "könnten",als wenn sie sich ihren Hauptgewinn zusammensammeln.Ich kenne aber keinen Erwachsenen,der an die Losbude geht,um zu sammeln! Jeder einzene erhofft sich,in seinem Haufen Lose einen Hauptgewinn zu haben!Ist halt auch wie beim Lotto! Das Geld,was ich da in meinem Leben ffür ausgegeben habe,hätte ich in der gleichen Zeit sicher auch ansparen können.Wäre sicher blliger geworden,als alle 4 Monate einen "Dreier".Ich spiele aber Lotto,um "Jetzt" eine größere Menge Geld zu bekommen.auch wenn ich weiss,daß das eh nemals was wird . . . . . :wink:
 
flo70 schrieb:
Wenn ich aber sehe wieviel Nieten abends vor der Bude lagen und wie voll die Auslage immer noch war,vermute ich das die Chance auf einen Hauptgewinn beim Lotto wesentlich höher ist als bei dieser Losbude! :dash_mini:
Ich glaube ja immer und überall noch an das Gute im Menschen!Persöhlich meine ich ja immer noch,je mehr Nieten im spiel sind,desto mehr Gewinne ebenfalls (Müssen ja nicht gleich die Mega-Joker sein).Früher Jedenfalls,in den sletenen Fällen,wo ich mal Glück hatte,war das immer bei den Nieten-Verlosungen! Bei den verlosungen,wo mit "ohne Nieten"geworben wurde,musste ich immer sammeln,bis ich bei 15 DM fürn Bleistift ausgestiegen bin!
Gibt es nicht sogar irgend eine Vorschrift,daß Nieten und Gewinnchancen in einem bestimmten Verhältniss stehen müssen? So viel ich weiss,füllen die Schausteller ihre Lose ja auch nicht selber in Tüten ab . . . !?
 
ghosttrain schrieb:
Ich glaube ja immer und überall noch an das Gute im Menschen!Persöhlich meine ich ja immer noch,je mehr Nieten im spiel sind,desto mehr Gewinne ebenfalls (Müssen ja nicht gleich die Mega-Joker sein).Früher Jedenfalls,in den sletenen Fällen,wo ich mal Glück hatte,war das immer bei den Nieten-Verlosungen! Bei den verlosungen,wo mit "ohne Nieten"geworben wurde,musste ich immer sammeln,bis ich bei 15 DM fürn Bleistift ausgestiegen bin!
Gibt es nicht sogar irgend eine Vorschrift,daß Nieten und Gewinnchancen in einem bestimmten Verhältniss stehen müssen? So viel ich weiss,füllen die Schausteller ihre Lose ja auch nicht selber in Tüten ab . . . !?

Nun ich bin mir nicht sicher, denke aber das es gesetzlich vorgeschrieben ist wie hoch der Anteil der Gewinne und der Nieten ist. Klar kann man sich die Lose verfielfältigen als Schausteller, dürfte aber mächtig Ärger geben vom Ordnungs- oder Gewerbeamt. Ist nur rein eine Vermutung von mir, vielleicht kann jemand uns die Fragen beantworten aus dem Gewerbe?
 

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