Der Großcircus stirbt aus

withoutaname

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Der Großcircus stirbt aus, so zumindest mein Eindruck der letzten Jahre.
Probst-Ost, Universal Renz, Barum, Busch-Roland, Fliegenpilz um nur die Großen zu nennen.
Seit 2000 ging es (nochmal) rasant abwärts und auch was den Tierbestand angeht, ist da gar nicht mehr soviel übrig.
Krone und CK halten die Fahnen hoch, wenngleich CK nun zunächst den Weg ohne Tiere geht.
Probst-West und Voyage und Williams folgen. Dazu noch einige sehr ordentlich präsentierte kleinere Unternehmen wie Arena, Paul Busch, Aeros, Europa und Co.
Und daran ist mit Sicherheit nicht nur Corona Schuld.

Daher vermisse ich in der Gegenwart und auch in den letzten Jahren stets das Augenmaß von Circusgegnern.
Man wollte nie die - im Rahmen der Möglichkeiten - bestmöglichen Gegebenheiten haben, sondern nur immer ein generelles Verbot.
Eine Lösung wohin dann mit all den Tieren, ja die ist man immer schuldig geblieben.

In einem gesunden Dialog hätte viel erreicht werden können, auch hätte man über das Verbot einzelner Arten diskutieren sollen - nicht aber fortwährend für ein generelles Wildtierverbot plädieren.
Noch heute werden die Betriebe regelrecht verfolgt. Und das, obwohl sich die "Probleme" der Circusgegner quasi durch Zeitablauf erledigen. Und bis zu diesem Zeitpunkt wäre es schön, könnten die Unternehmen voll und ganz auf das Wohl ihrer Tiere richten und müssten sich nicht laufend für Anfeindungen rechtfertigen.

Nie hörte man von den Tierschützern: Circus A hält das Tier XY nicht gut, aber Circus B zeigt es, wie man's richtig macht.
Leider hieß es eher: Circus A hält das Tier XY nicht gut, dass muss es Circus B (mindestens) genauso so schlecht machen.
So hatten die seriösen auch nie Interesse daran schwarze Schafe aufliegen zu lassen, da dies sonst wieder als Generalverdacht auf die ganze Branche zurückgefallen wäre. Ob das sei der richtige Weg war, sei mal dahingestellt.
Die Branche hätte schon vor 20, 30 Jahren gemeinsame Sache machen müssen, um Einigkeit zu demonstrieren und gemeinsam weiterzukommen. Letztendlich bleibt Konkurrenz aber Konkurrenz. Da werden die Verbände, die in den letzten Jahren gegründet wurden, leider auch nicht mehr viel entgegensetzen können.

Um aber wieder zur Kernaussage zurückzukommen:
Es gibt keine Bären (ggf. hat Berolina noch welche am Stammsitz?) mehr in deutschen Circussen, keine Nashörner, keine Giraffen, keine Affen und auch Elefanten sind rar geworden. Auf ständiger Reise sind wohl keine mehr.
Unternehmen, die eigene Raubtiere mitführen, dürfte es - abgesehen von Krone und William - auch nicht mehr geben.
Mit Kübler sollten es auch schon der letzte selbständige dt. Raubtierlehrer gewesen sein, welcher ständig auf der Reise ist.
Ich gebe gerne zu, dass ich ein Circusfreund bin - gleichwohl sehe ich die Sache keineswegs blindlings und muss auch keine Mißstände gut heißen.
Auch bin ich der Überzeugung, dass Giraffen nichts in einem Circus verloren haben. Klar, die Tiere machen in der Manege mächtig etwas her und bringen Kinderaugen zum Leuchten. Aber zu welchem Preis? Giraffen eigenen sich absolut nicht zum dauerhaften Transport und die wenigsten Circus-Giraffen hatten ein langes Leben.

Früher fanden die Leute auch Eisbären im Circus toll - heutzutage undenkbar. Die Zeit bleibt nicht stehen und das ist gut so.
Dennoch hätte man für Mensch und Tier vielmehr mit Dialog als mit einer stetigen Hetzjagd erreichen können.
Wie ich oben schon schrieb: Viele "Probleme" erledigen sich durch Zeitablauf. Mittlerweile dürften keine 30 Elefanten mehr in deutschen Unternehmen zu Hause sein.
Was ich nicht gut heiße, wenn die Elefanten bis zum letzten Atemzug der Show dienen müssen. Gleichwohl ist es aber auch absolut unklug, Unternehmen mit Elefanten - die sich an die Leitlinien halten - stets zu attackieren.
Das Geld, welches die Unternehmen in Anwälte stecken mussten, wäre bei den Tieren besser angelegt gewesen.

Und ja: Über die Jahre hat sich bei mir auch einiges an vermeintlicher Circusromantik in meiner Phantasie in Luft aufgelöst. Und trotzdem gibt es auch im Circus Tiere, denen es dort gut geht und Menschen, denen sehr wohl etwas am Tierwohl liegt und die ihre Tiere lieben.
Negative Gegenbeispiele natürlich auch...

Viele haben es auf andere Weise versucht, da es einfach zu wenige Unternehmen gibt, welche sich noch solche großen Tiernummern leisten können.
Dementsprechend ist´s für die Tierlehrer schwer Geld zu verdienen bzw. dann auch zu bekommen.
Die Branchenführer in den jeweiligen Ländern haben oft ihre eigenen Nummern. Warum gibt es mit Kübler nur noch eine dt. Raubtiernummern, welche engagiert werden kann?
Am Beispiel Deutschland: Krone wäre raus, Voyage ebenso (ab und an wurde eine Raubtiernummer engagiert, mittlerweile aber wohl auch nicht mehr finanzierbar), Probst-West hatte oft eine Raubtier- oder Elefantennummer, ob das aktuell noch darstellbar ist? William hat "nur" seine eigenen Raubtiere, Carl Busch eigene Elefanten (Carmen Zander war lange mit den Raubtieren dort). Mittlerweile aber sowieso nur noch Yakari und Co. Und oft ist dann die Konkurrenz aus dem Ausland auch noch günstiger...
Bliebe nur noch Charles Knie. Und da sollen sich dann alle Tierlehrer drum schlagen? Ob CK nun auf Dauer vom Tiercircus Abstand nimmt? Ich kann es mir durchaus vorstellen.
Nicht umsonst haben sich Zander, Muderacks, Walliser niedergelassen. Prehn, Dittmann (Ruhe in Frienden) und Olf aufgegeben (z.T. auch aus Altersgründen).
Die haben früh feststellen müssen, dass der reisende Tiercircus stirbt und es nur ein ständiger Kampf wäre.
So lässt man sich zumindest über Weihnachten noch gut entlohnen und verbringt das restliche Jahr anders.

Die einzige Chance wird es sein, neben den Weihnachtscircussen noch andere "Festivals" zu installieren.
Sperlich z.B. mit dem Herbstcircus in Gomaringen hat es vorgemacht. Kretz in Ravensburg versucht auch verschiedene Geschichten usw.
Mal sehen, was die nächsten Jahre bringen.
 
Vielen Dank für diesen wunderbaren Kommentar: sachlich, ausgewogen, den Blick in alle Richtungen gelenkt - wirklich sehr gut geschrieben.

Immerhin lässt sich positiv feststellen, dass die Politik, die wirklich Verantwortung trägt, sich nicht vor den Karren der Tierrechtler hat spannen lassen. Letztendlich hat die Vernunft gesiegt, da jedem klar war, dass die meisten Tierarten, um die es im Zirkus geht, in den nächsten Jahren ein "natürliches" Ende finden. Nur einige Lokalpolitiker haben das immer noch nicht begriffen.

Das man mit einem klassischen Zirkusprogramm auch heute noch Erfolg haben kann, hat Charles Knie die letzten Jahre bewiesen. Aber der Aufwand wird eben immer größer ... und welcher Tierlehrer will sich an jedem Ort dauerhaft einer Hetzkampagne voller Lügen aussetzen. Es hatte schon seine Gründe warum die Cassellys die letzten Jahre mehr im Ausland auf Tour waren als in Deutschland.

Ich verstehe allerdings nicht warum so manches Zirkusunternehmen nicht das macht, was es können sollte: hervorragende Pferdedressuren sehe ich seit Jahren fast nur noch in der Schweiz. Wo sind die großen Bilder geblieben: eine mehrfach gerittene Hohe Schule, ein Pferdekarussell mit 18 Tieren, die Ungarische Post, Jockeyreiter, Dschigitenreiter ... vieles wäre möglich! Das man mit fünf Pferden, die ein paar Runden im Kreis laufen, keinen Blumentopf gewinnen kann, dürfte wohl klar sein. Das war vor 30 Jahren aber auch nicht anders.
 
Vielen Dank für diesen wunderbaren Kommentar: sachlich, ausgewogen, den Blick in alle Richtungen gelenkt - wirklich sehr gut geschrieben.



Ich verstehe allerdings nicht warum so manches Zirkusunternehmen nicht das macht, was es können sollte: hervorragende Pferdedressuren sehe ich seit Jahren fast nur noch in der Schweiz. Wo sind die großen Bilder geblieben: eine mehrfach gerittene Hohe Schule, ein Pferdekarussell mit 18 Tieren, die Ungarische Post, Jockeyreiter, Dschigitenreiter ... vieles wäre möglich! Das man mit fünf Pferden, die ein paar Runden im Kreis laufen, keinen Blumentopf gewinnen kann, dürfte wohl klar sein. Das war vor 30 Jahren aber auch nicht anders.
Krone macht noch gute Pferde Nummern - bin zwar kein Freund davon - aber wenn Musik und das Licht stimmen - warum nicht

Circusse in Chiele oder Mexico haben tolle Pferdenummern - frage mich immer wieso man solche Nummern nicht bei uns sieht

Gute Pferde Nummer sieht man nur bei Knie - der Rest taugt auch in der Schweiz nix
 
Krone macht noch gute Pferde Nummern
Und warum werden die dann nicht in die Shows eingebaut ?
Seit dem Tod von Christel Sembach Krone kann Krone mich nur noch mit den Raubtieren überzeugen (und auch schon davor wars mit den guten Pferdenummern schon lange vorbei.
Auch,wenns eigentlich traurig ist : Aus Mangel an Quantität hat man sich doch schon lange dran gewöhnt,sich auch an "kleinen Pferdefreiheiten"zu erfreuen.
Ich selber bin auch gar kein Pferdefan,aber wenns schön anzusehen und anzuhören ist,gehts. Ich für mich persönlich achte nicht mal mehr auf besondere Tricksreihenfolgen,sondern beachte mehr den Dressurstil und das verhältnis von Mensch und Tier. Wenn die Pferde nicht in die Manege äpfeln oder durchgehen,bin ich schon fast zufrieden. Richtig "schön" ("gut" benutzte ich als Nicht-Experte nicht) fand ich bis zum Ende eigentlich nur noch die Numemrn bei charles Knie und Probst. Wobei ich ansosnten in letzter Zeit auch keine Chance mehr hatte,irgendwas anderes an Tiercircussen zu sehen . . . . .
 
"Der Großcircus stirbt aus!" :eek:

Diese Schlagzeile kehrt seit den 70er Jahren immer wieder und erschreckt mich schon lange nicht mehr. :unsure:

Klar gibt es einige große Namen nicht mehr (Barum, Busch-Roland, Fliegenpilz, Hagenbeck und viele andere mehr),
aber es ist wie in anderen Lebensbereichen auch: Der eine geht, ein anderer kommt. Das ist hart, aber leider Realität.
Da ist der Circus keine Ausnahme. Geht eine Tür zu, geht eine andere auf.

Mit "KRONE", Charles KNIE, FLIC FLAC, RONCALLI, Carl BUSCH (zur Zeit mit der Pferdeshow "YAKARI" auf Tour,
haben wir einige professionell geführte und erfolgreiche "Gross-Cirucs-Unternehmen", auch PROBST und VOYAGE können ihr Publikum immer wieder begeistern und auch noch einige, die sich gerne in der Werbung selbst so als "Großcircus" bezeichnen... ;)

Wir haben in Deutschland eine vielseitige Circuslandschaft, in dem eigentlich nur die Existenz der "Tiercircusse" fraglich ist, so traurig dies auch ist... :(
 
Mit "KRONE", Charles KNIE, FLIC FLAC, RONCALLI, Carl BUSCH (zur Zeit mit der Pferdeshow "YAKARI" auf Tour,
Krone ist jetzt im dritten Jahr nicht auf Tour.und auch für 2023 sehe ich da keine Abweichung. Die machen gute und hochqualitative Wintershows.Aber auf Tour sehe ich die persönlich nicht mehr. Und auch,daß Flic Flac -von Duisburg abgesehen,in diesem Jahr keine Tournee macht,finde ich bedenklich. Sicher - keine eigene Verschuldung.Aber halt folgen der Corona-Massdnahmen und der darauf folgenden unsicherheit.

Klar gibt es einige große Namen nicht mehr (Barum, Busch-Roland, Fliegenpilz, Hagenbeck und viele andere mehr),
aber es ist wie in anderen Lebensbereichen auch: Der eine geht, ein anderer kommt. Das ist hart, aber leider Realität.
Da ist der Circus keine Ausnahme. Geht eine Tür zu, geht eine andere auf.
Wenn ich jetzt großzügig noch Probst dazuzähle,sind es noch genau 4 Circusse,die ich zu den "Großcircussen"zählen würde,die aktuell Tourneebetrieb haben. Ich weiss nicht,wo da "neue Türen aufgehen"sollen ?
Neue Türen oder neue chancen sehe ich aktuell allenfalls bei den Weihanchtsshows.Die werden gefühlt wirklich immer mehr.Aber irgendwann ist auch ein Sättigungsgrad erreicht.Ich besuche jeden Winter relativ viele große Weihnachtsshows.Davon sind viele Programm immer recht ähnlich.Und ich meine nicht die,zahlreichen show von einem einzelnen,bestimmten Unternehmen!

Wir haben in Deutschland eine vielseitige Circuslandschaft, in dem eigentlich nur die Existenz der "Tiercircusse" fraglich ist, so traurig dies auch ist... :(
Gerade das beschleunigte Aussterben der Tiercirusse (oder zumindest der "Tiercirucs-Shows") wiederspricht doch gerade der "vielseitigen"Circuslandschaft. Bald sieht man Überall nur noch maximal Pferde,oft nur noch Artisten. Charles Knie aht sich schon vor einiger Zeit,auch noch mit klassischen Tiernummern,von der Präsentation flic Flac angenähert und ist jetzt aktuell nur noch einen minimlane unterscheid davon entfernt.Probst setzt -gerade zu Weihanchten -auch auf immer modernere Präsentation,die mich begeistert,aber eben keine vielseitige Circuslandschaft merh bietet.Die kleinen Kommödianten waren sich immer schon ähnlich.die Großen haben sich untereinander und zu den Kleinen unterschieden,,werden ejtzt aber rasant auch immer ähnlicher,.Krone,der als einzgioster was ganz Neues in der Präsentation versuchte,hält sich nun mit Scheisshaufenverkauf und Clownswaschstrassen über Wasser.Zumindest bis zur eltzten Winterspielzeit (Schön,daß wenigstens das wieder möglich ist).
Um das circensischeGesamtangebot in Zukunft mache ich mir weniger Sorgen.Aber die "Vielfalt"ist für mich persönlich schon länger dahin . .. .
 
Krone hat zumindest eine Tournee "ab Herbst" noch nicht offiziell abgesagt, wenngleich ich daran auch nicht wirklich glauben mag.
Das Unternehmen ist eben in der glücklichen Lage, eigentlich gar keinen Circus machen zu müssen....

Was die Weihnachtsshows angeht, da wird es in ein paar Jahren auch im artistischen Teil Probleme geben. Wo sollen den die ganzen Truppen und Artisten denn herkommen? Es gibt ja quasi, Ungarn mal ein wenig ausgenommen, in Europa kaum noch Großcircusse, die sich viele Artisten auf Tournee leisten wollen/können.
Dementsprechend werden diese irgendwann genauso aufgeben bzw. weniger werden wie die Tiertrainer auch. Und ob es Spaß macht nur noch Artisten aus Russland/China zu sehen?
 
Krone hat zumindest eine Tournee "ab Herbst" noch nicht offiziell abgesagt, wenngleich ich daran auch nicht wirklich glauben mag.
Das Unternehmen ist eben in der glücklichen Lage, eigentlich gar keinen Circus machen zu müssen....

Was die Weihnachtsshows angeht, da wird es in ein paar Jahren auch im artistischen Teil Probleme geben. Wo sollen den die ganzen Truppen und Artisten denn herkommen? Es gibt ja quasi, Ungarn mal ein wenig ausgenommen, in Europa kaum noch Großcircusse, die sich viele Artisten auf Tournee leisten wollen/können.
Dementsprechend werden diese irgendwann genauso aufgeben bzw. weniger werden wie die Tiertrainer auch. Und ob es Spaß macht nur noch Artisten aus Russland/China zu sehen?
Weder in der Herkunft,noch inn der "Beschaffung"von Künstlern sehe ich größere Probleme. die waren immer shcon dem "Modertrend"unterlegen.eine Zeit gab es viele Chinesen,dann stellten die russen den größten Part da.Mittlerweile haben viele Circusse Südamerikaner als Großgruppen engagiert.Und wegen Corona sind jetzt auch wieder die europäischen Künstler auf dem Vormarsch.
Die größte Gefahr sehe ich,wie geschrieben darin,daß sich die Nummern nicht merh alzu viel unterscheiden.Wirklich viel Neues gibt e sohnehin schon kaum . . .
 
Krone ist jetzt im dritten Jahr nicht auf Tour.und auch für 2023 sehe ich da keine Abweichung. Die machen gute und hochqualitative Wintershows.Aber auf Tour sehe ich die persönlich nicht mehr. Und auch,daß Flic Flac -von Duisburg abgesehen,in diesem Jahr keine Tournee macht,finde ich bedenklich. Sicher - keine eigene Verschuldung.Aber halt folgen der Corona-Massdnahmen und der darauf folgenden unsicherheit.


Wenn ich jetzt großzügig noch Probst dazuzähle,sind es noch genau 4 Circusse,die ich zu den "Großcircussen"zählen würde,die aktuell Tourneebetrieb haben. Ich weiss nicht,wo da "neue Türen aufgehen"sollen ?
Neue Türen oder neue chancen sehe ich aktuell allenfalls bei den Weihanchtsshows.Die werden gefühlt wirklich immer mehr.Aber irgendwann ist auch ein Sättigungsgrad erreicht.Ich besuche jeden Winter relativ viele große Weihnachtsshows.Davon sind viele Programm immer recht ähnlich.Und ich meine nicht die,zahlreichen show von einem einzelnen,bestimmten Unternehmen!


Gerade das beschleunigte Aussterben der Tiercirusse (oder zumindest der "Tiercirucs-Shows") wiederspricht doch gerade der "vielseitigen"Circuslandschaft. Bald sieht man Überall nur noch maximal Pferde,oft nur noch Artisten. Charles Knie aht sich schon vor einiger Zeit,auch noch mit klassischen Tiernummern,von der Präsentation flic Flac angenähert und ist jetzt aktuell nur noch einen minimlane unterscheid davon entfernt.Probst setzt -gerade zu Weihanchten -auch auf immer modernere Präsentation,die mich begeistert,aber eben keine vielseitige Circuslandschaft merh bietet.Die kleinen Kommödianten waren sich immer schon ähnlich.die Großen haben sich untereinander und zu den Kleinen unterschieden,,werden ejtzt aber rasant auch immer ähnlicher,.Krone,der als einzgioster was ganz Neues in der Präsentation versuchte,hält sich nun mit Scheisshaufenverkauf und Clownswaschstrassen über Wasser.Zumindest bis zur eltzten Winterspielzeit (Schön,daß wenigstens das wieder möglich ist).
Um das circensischeGesamtangebot in Zukunft mache ich mir weniger Sorgen.Aber die "Vielfalt"ist für mich persönlich schon länger dahin . .. .
Flic Flac hat auf jeden Fall seinen Vorsprung, den es vor allen anderen Unternehmungen hatte eingebüßt. Wenn FF jetzt nicht endlich sich ein wenig weiter entwickeln wird, ist es nur noch ein schwarz gelbes Unternehmen von vielen, ohne nennenswerten Unterschiede. Rock und Punker sind als Showinhalte auch längst überholt. Ich stelle mir eine artistische Show mittlerweile ganz anders vor. Ich warte auf das Unternehmen, dass einen in eine andere Zeit eintauchen lässt. Beispielsweise in Richtung Stranger Things machen, allen Artisten den 80er Jahre Anstrich verleihen, mentale Fähigkeiten einbauen, indem man Requisiten durch eine Figur in die Position fahren lässt. Es braucht mittlerweile mehr, wenn viele andere mittlerweile auch eine Motorradkugel haben. Ich gebe die Hoffnung noch nicht ganz auf, sehe aber eine Abwärtsbewegung, seit der Übernahme durch die Töchter.
 
Ich sehe bei Flic Flac - zumindest bei den Weihnachtsshows - ein zumeist ausverkauftes Chapiteau und tollen Zuschauerzuspruch.
Und der Zuschauerzuspruch zählt.
Ich sehe da keine Abwärtsbewegung, sondern vielmehr hat Flic Flac eine Marke etabliert, bei der der Besucher weiß was er bekommt.
 
Wenn der Anspruch ist, Artisten beim Älterwerden zu zu sehen mit den immer gleichen Nummern, dann gebe ich dir recht.
 
Flic Flac hat auf jeden Fall seinen Vorsprung, den es vor allen anderen Unternehmungen hatte eingebüßt. Wenn FF jetzt nicht endlich sich ein wenig weiter entwickeln wird, ist es nur noch ein schwarz gelbes Unternehmen von vielen, ohne nennenswerten Unterschiede. Rock und Punker sind als Showinhalte auch längst überholt. Ich stelle mir eine artistische Show mittlerweile ganz anders vor. Ich warte auf das Unternehmen, dass einen in eine andere Zeit eintauchen lässt. Beispielsweise in Richtung Stranger Things machen, allen Artisten den 80er Jahre Anstrich verleihen, mentale Fähigkeiten einbauen, indem man Requisiten durch eine Figur in die Position fahren lässt. Es braucht mittlerweile mehr, wenn viele andere mittlerweile auch eine Motorradkugel haben. Ich gebe die Hoffnung noch nicht ganz auf, sehe aber eine Abwärtsbewegung, seit der Übernahme durch die Töchter.
Flic Flac hatte beim Farblos Show ein Halbesjahr den Motorrad Kugel eingelagert. Bei Flic Flac gibt es keine Abwärtsbewegung.
Rock Musik ist doch noch beliebt.
 
Ich sehe da keine Abwärtsbewegung, sondern vielmehr hat Flic Flac eine Marke etabliert, bei der der Besucher weiß was er bekommt.
Eben.Man weiss,was man bekommt,was ja ansich auch nicht verkehrt ist,weil es vor Enttäuschungen schützt. Aber es kommt der Punkt,wo der Besucher sagen wird :Kenne ich,brauche ich nicht. Wie auf der kirmes :Wie viele Stimmen hört man immer "Ist doch immer das Selbe!"! Und keine Großkirmes ist wirklich wie die andere.
Apropo: Bei FF in Duisburg wird das Toesrad gerade in der Luft gezeigt. Also mit sicherungsnetz darunter,weil die Artisten auf dem Scheitelpunkt wirklich oben an der Kuppel arbeiten.viele ah und ohs. Aber eben auch nichts Neues,weil vor einigen Jahren schon mla gezeigt. Das wird man jetzt vielleicht wieder in den Weihnahctsshows aufgreifen und dann kennt das auch nun wirklich wieder Jeder.
 
Eben.Man weiss,was man bekommt,was ja ansich auch nicht verkehrt ist,weil es vor Enttäuschungen schützt. Aber es kommt der Punkt,wo der Besucher sagen wird :Kenne ich,brauche ich nicht. Wie auf der kirmes :Wie viele Stimmen hört man immer "Ist doch immer das Selbe!"! Und keine Großkirmes ist wirklich wie die andere.
Apropo: Bei FF in Duisburg wird das Toesrad gerade in der Luft gezeigt. Also mit sicherungsnetz darunter,weil die Artisten auf dem Scheitelpunkt wirklich oben an der Kuppel arbeiten.viele ah und ohs. Aber eben auch nichts Neues,weil vor einigen Jahren schon mla gezeigt. Das wird man jetzt vielleicht wieder in den Weihnahctsshows aufgreifen und dann kennt das auch nun wirklich wieder Jeder.
Oder man holt den Master of Hellfire aus dem Kellerkasten. Wenn ich immer wieder das gleiche sehen wollte, könnte ich eine der DVDs schauen, die ich von Flic Flac habe.
Gewisse Teile benötigt die Show als Highlights, ganz klar. Man erwartet auch die Motorradkugel und wäre enttäuscht, wenn sie nicht käme. Aber z. B. der Bauchredner war einmal lustig. Danach ist die Nummer im gleichen Unternehmen überflüssig. Fehlt nur noch der ach so lustige Jongleur, der den Inder mimt. Ich wünsche mir wirklich Abwechslung. Mit diesem Programm bräuchten sie nicht in meiner Nähe aufschlagen. Da würde ich kein Geld dort lassen.
 
Sehe ich nicht so.
Flic Flac hat eine Qualitätsmarke etabliert und ich habe bisher noch mit keinen "normalen" Besucher gesprochen, der enttäuscht gewesen wäre.
Der "normale" Circusbesucher geht maximal 1, 2 mal im Jahr und der schaut sich auch gerne alle 2 Jahre ein Todesrad an.
Wo wir aber wieder beim Punkt sind, der mir abgesprochen wurde: Irgendwann gehen gute und passende Artisten auch mal aus, da diesen die sonstigen Auftrittsmöglichkeiten fehlen.
Im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten bringt Flic Flac noch immer neue und interessante Nummern.
Man muss nicht auf Teufel komm raus etwas funktionierendes ändern. Ich denke schon, dass man dort weiß was man tut....
Aber ist doch schön, wenn es unterschiedliche Ansichten gibt und man diese auch auf sachlicher Ebene diskutieren kann.
 
Drei Mal Comedy, zwei Mal Jonglage, zwei mal Motorrad bei 13 Nummern. Das sind sehr viele Doubletten. Selbst meine Frau, die unsere Leidenschaft äußerst egal ist, sagt von sich aus, dass die Nummern nicht mehr so krass wie früher sind. No Limits war ihre erste Show, reine Nervensache war meine.

Hier einiges, was mir gefallen würde und frischen Wind bringen würde. Der erste war schon mal bei flic flac, aber den würde keiner mehr erkennen.



















Ich bin kein flicflac Gegner und finde es auch gut, wenn man auf sachlicher Ebene alle Standpunkte diskutiert.
 
Drei Mal Comedy, zwei Mal Jonglage, zwei mal Motorrad bei 13 Nummern. Das sind sehr viele Doubletten. Selbst meine Frau, die unsere Leidenschaft äußerst egal ist, sagt von sich aus, dass die Nummern nicht mehr so krass wie früher sind. No Limits war ihre erste Show, reine Nervensache war meine.

Hier einiges, was mir gefallen würde und frischen Wind bringen würde. Der erste war schon mal bei flic flac, aber den würde keiner mehr erkennen.



















Ich bin kein flicflac Gegner und finde es auch gut, wenn man auf sachlicher Ebene alle Standpunkte diskutiert.

Oha -da sind dir aber etliche Flic-Flac Shows im Laufe der Zeit entgangen. Das Meiste dieser Clips waren in vergleichbarer Form oder genau diese künstler schon im Programm zu sehen. Ich kann da tatsächlich nicht viel Neues entdecken . . . .
Ich vertehe deine postings sehr gut. Aber wie kann man Abwechslung und neue nummern fordern,und dann sagen "Barto"würde wie ne neue nummer wirken ?n Der war ganauso lange oder oft in den Shows zu sehen,wie der von Dir kritisierte Patrick Lemoine. Das passt leider nicht.;)
 
War das wirklich so? Ich hatte ihn bei News Arts und dann noch bei no Limits. Danach war er zumindest in meiner Region nicht mehr dabei.
 
War das wirklich so? Ich hatte ihn bei News Arts und dann noch bei no Limits. Danach war er zumindest in meiner Region nicht mehr dabei.
Ich hab den öfters gesehen.Muss aber gesetehn,daß da evnetuell auch Weihnachtsshows bei gewesen sein könnten. Allerdings nimmt flic Flac gerne auch mal künstler kurzfristig als Krankheitsvertretung mit ins Programm für ein paar Tage oder Wochen.
 

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