Frage zur Montage der Ausleger vom Flasher, Gladiator usw.

Tausendsascha

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Wie der Titel es bereits beschreibt, würde ich gerne wissen, wie die Ausleger bzw. der Hänger wo die Ausleger für den Transport drauf liegen über die eine Stütze (? -Heißen die so?-) bekommen?!?

Das der Hänger eine Hydraulik besitzt, mit der man nicht nur den Hänger aufbocken, sondern auch zur Seite bewegen kann ist klar, aber damit werden sicherlich keine 1,5-2 Meter "überbrückt".

Danke für eure Erklärungen und eventuelle Medienmaterialen im voraus.

Gruß
 
https://www.youtube.com/watch?v=OGLki8044lw

Bei diesem Video sieht man das der Sattelauflieger für den Gondelarm so gefertigt wurde dass Er problemlos an den Mittelbau fahren und verbaut werden kann.
 
Ich war in Lüdenscheid beim Aufbau des Gladiators dabei. Die Hänger werden schon ziemlich dicht aneinander abgestellt und dann per Hydraulik wie du schon sagtest zur Seite geschoben. Die Entfernung zum Hauptarm ist nicht zu groß, das passt so schon ganz gut! :)

Anhang anzeigen 297793

Die großen Ausleger 'Stützen' unten werden erst montiert, nachdem der Auflieger neben den Mittelbau gestellt wurde. Von dort sind es dann nur noch (höchstens) 50cm bis beide Teile verschraubt werden können.
 

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Danke euch beiden. Das Video werde ich mir heute Abend mal ansehen.

@Moritz Pohl das heiß also, dass die Stütze unter dem Auflieger manövriert und anschließend montiert wird. Manchmal ist es aber so, dass sie den Auflieger hinter her wieder woanders Parken und nicht an der Position lassen. Wird der Auflieger dann per Kran weg gehoben?
 
Tausendsascha schrieb:
Danke euch beiden. Das Video werde ich mir heute Abend mal ansehen.

@Moritz Pohl das heiß also, dass die Stütze unter dem Auflieger manövriert und anschließend montiert wird. Manchmal ist es aber so, dass sie den Auflieger hinter her wieder woanders Parken und nicht an der Position lassen. Wird der Auflieger dann per Kran weg gehoben?
Das habe ich beim Flasher schon gesehen , müsste sogar im aktuellen Aufbauthread Düsseldorf 2014 zusehen sein!
 
Tausendsascha schrieb:
Danke euch beiden. Das Video werde ich mir heute Abend mal ansehen.

@Moritz Pohl das heiß also, dass die Stütze unter dem Auflieger manövriert und anschließend montiert wird. Manchmal ist es aber so, dass sie den Auflieger hinter her wieder woanders Parken und nicht an der Position lassen. Wird der Auflieger dann per Kran weg gehoben?
Bei uns blieb er drunter stehen, aber normal ist es üblich dass sie weggenommen werden, ich weiß aber nicht wie das dann funktioniert, ich denke dass der auflieger einfach wieder per hydraulik zur Seite geschoben wird, da das Geschäft ja schließlich ohne großen Kran aufgebaut werden kann. Man kann die hydraulic Stützen nach dem verschieben auch immer wieder anheben undden wagen somit durchgehend weiter verschieben, auch wenn man es dann immer nur in kleinen Stücken tut.
 
Das ist eines der wenigen Dinge,was die neuen Fahrgeschäfte den älteren voraus haben: Es wird bei der Entwicklung sehr viel an Erleichterungen beim Auf.-und Abbau gedacht. Damals 1976 als Schwarzkopf das Konus-Steck-System erfand,war das bahnbrechend und alle Achterbahnen wurden nun so konstruiert. Schaut man sich heute z. B. mal die Konga-Schaukel an,die sich fast von alleine auf und abbaut ,dann ist das doch schon eine tolle Sache,die war ja schon gestern Abend in Crange angekommen. Oder High Impress,das Klappgeschäft,das fast ohne Kran auskommt,war vor 5 Jahren ein schöner Artikel darüber in der KPR. All diese Aufbauhilfen verteuern aber auch die Fahrgeschäfte selbst bei der Anschaffung.

Bei diesen Propellern muss ich auch staunen,wie die 60 Meter so geschickt gefaltet werden,dass sie auf einen Transport passen ,die Schrauberei der schweren Träger/stützen geschieht auch mit "Riesen Schraubern" 20mal so groß wie der Akkuschrauber und 12.000€ teuer.

Schau ich mir dagegen z.B. einen alten 4-Säulen Musik Express an mit den vielen tausend Einzelteilen..... die sind zwar nicht so schwer aber es ist wie ein Riesen Puzzle dass sehr arbeitsintensiv mit vielen Leuten und in vielen Stunden zusammengesetzt werden muss. Trotzdem möchte ich die alten karussells nicht missen.
 
Rainer Wallenfang schrieb:
...Bei diesen Propellern muss ich auch staunen,wie die 60 Meter so geschickt gefaltet werden,dass sie auf einen Transport passen ,die Schrauberei der schweren Träger/stützen geschieht auch mit "Riesen Schraubern" 20mal so groß wie der Akkuschrauber und 12.000€ teuer...
Finde es auch immer wieder erstaunlich. Auch das so ein paar Schrauben diese Gewichte und Fliehkräfte aushalten. Wenn ich mir die Motoren an den Ausleger des Monsters III ansehe oder vom Top Spin die Gondeln die mit so wenigen Schrauben verschraubt werden, wundert es mich immer wieder das das hält. Wäre eigentlich ja mal ein extra Thread wert.

@Geroniemo Das sieht aber extrem eng aus und erfordert viel Fingerspitzengefühl, aber die Schausteller sind ja ehe Meister im Manövrieren^^
 
Ja ,was so eine Schraube aushält,das ist schon der Hammer! An einem 8mm-Dübel,korrekt in einer Betondecke angebracht,soll man einen VW Käfer daran aufhängen können. das habe ich mal von einem bekannten Dübelhersteller vor zig Jahren gehört. So eine Maschinenschraube mit Mutter,wie sie z. B an den Motortrichtern des Monster 3 ist,muss ja schon mehrere Tonnen aushalten können,aber dafür gibt es in der Festigkeitslehre oder in entsprechenden Fachbüchern tabellen. Sowie auf einem LKW-Reifen dessen Tragfähigkeit vermerkt ist. Nun kommen aber noch die gewaltigen dynamischen Belastungen ins Spiel und ich frage mich auch oft,was wäre wenn so eine Schraube mal reißt. Auch hier an dem rieseigen Mondial Propeller. Denn ich kann mir vorstellen,dass man so eine Schraube nicht x-mal anziehen kann,ohne dass sie irgendwann mal an Materialermüdung kaputtgeht.Es gibt bestimmt Richtlinien,dass diese Schrauben nach einer gewissen zeit erneuert werden müssen. das würde mich mal interessieren,denn eine Schraube zu röntgen,wäre bestimmt zu teuer.
 
Ja,es ist einfach und einleuchtend.

Bei fahrradketten macht man es ähnlich. Da gibt es einen sogenannten Caliber,das ist eine Kettenmeßlehre. diese darf nicht zwischen den Gliedern eintauchen. Taucht sie komplett ein,ist die Kette schrottreif. Bei Rennradketten ist dies etwa nach 1500-2000km der Fall.

Also werden die Schrauben an den Karussells auch regelmäßig geprüft. Macht das der TÜV oder muss sich der Schausteller so eine Schraubenmeßlehre anschaffen oder sagt man einfach,nach einer kompletten Spielsaison,z. B. in der Winterpause werden alle hochbelasteten Schrauben erneuert?
 

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