Fuhrparkbilder aus den 80iger und 90iger Jahren

Aus rein Liebhaberrischer Sicht war die Zeit zwischen 90/ anfang 2000 doch schön. Dicke Brummer, Zugmaschinen, die sich noch nach Zugmaschinen anhörten, nicht so Kaffekocher wie heute... Geschäfte mit vielen Transporten/ extra angefertigten Rollen. Ach ja... Schwääärm.

Vorbauen am letzen Tag um das Umsetzen zu schaffen. Reges Treiben mit viel Personal, auf dem Kran sitzen und übers Mikro meckern ( echte profis hatten den Lautsprecher auf der Sonnenblende...)


Und heute? MAN TGX mit Fliegel Standart Auflieger. Klippklapp fertig. Klar geht Technologie weiter und Zeiten haben sich geändert. Aber mal durch die "schöne" Brille geschaut war es so schlecht nicht
 
Der war beim 4-Säuler genau so! Wie bei Kinzler auch. ich hab den immer "PKW-Anhänger" genannt,weil der so klein ist. Da,wo die Ausleger auf dem Mittelbau liegen,dass sind die neueren ME aus Ende der 70er Jahre.
Verstehe - ich hab die Entwicklung da nicht so genau verfolgt - ich war der Meinung, die 4-Säuler wären von Anfang an mit dem Mittelbau gebaut worden. PKW-Anhänger trifft es ganz gut (;O)
 
Nein, nicht alle. Was sicherlich mit einfloss waren mehrere Faktoren. Zum einen der Technische Fortschritt. Man versuchte natürlich den Aufbau effizenter zu machen. Zum anderen die Rechtliche Seite sowie der Arbeitsradius. So wurden zu dieser Zeit noch Transporte hinter Schleppern gefahren. Und laut Gesetzt konnte man damit auch zwei Wagen hintereinander bewegen, Beispielsweise Packwagen und Antriebseinheit ( auch heute noch möglich aber kaum praktikabel). Der "Bespielte" Radius war eher klein. So war ein Umsetzen recht schnell und einfach, gemessen an damaligen Zeiten, möglich. Keiner wäre auf die Idee gekommen, mit seinem Eilbuldog für einen Platz im Süden mal eben von NRW aus dort runter zu fahren.
Durch die Mittelbauten wurde der Aufbau leichter, ja eben Rationeller. Die Zugmaschinen wurden moderner, die Infrastruktur besser und man weitete seinen Radius aus. Man fuhr nicht mehr um den Kirchturm, wie man es lange gemacht hatte.
Früher war man erstaunt, eine Münchener oder Passauer Kennzeichen in Bocholt zu sehen oder umgekehrt. Heute ist es fast normal. Aber eben auch, da es viele Firmen gibt, die aus Geschäftlichen Interesse einen Firmensitz in München haben.

In den 80er gab es auch viel mehr "Rollen, Tonnen, offende Rollen etc. Auch dort wurde immer merh rationalisiert, verbessert und angepasst an die Fahrgeschäfte. Beispiel Autoscooter. Ältere Varianten bestehen aus vielen kleinen Wagen. Die Platten wurden und werden mit Hand verlegt und verladen. Netzte und Dachplanen wurden von Hand aus der Tonne geholt und aufgezogen. Neuer Modelle legen die Platten mit dem Kran auf einen Standart Auflieger und wieder andere klappen die Böden Hydraulisch und "legen" sie an den Mittelbau an. Netze nd Planen sind am Mittelbau fest und werden nur noch ausgezogen.

Das alles führte zu einer Strukturellen veränderung, die Aufnahmen wie die vom 6 Säuler und seiner Antriebseinheit antik aussehen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und trotzdem soll der 2-3 Tonnen wiegen,wie hier mal jemand schrieb. Der ist zwar klein,aber mit dem ganzen Schleifringpaket doch recht hoch.
Ich meine, wir hätten den auch schon Mal mit vier Personen verschoben. In der Tat steckt da einiges an Kupfer und Stahl in dem bisschen Hänger. Und Alu war zu der Zeit noch kein Thema (;0)
 

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