Mit einem Jetlag durch Hofgeismar
Karussellpremiere auf dem Viehmarkt
Es ist immer wieder toll, wenn neue Karussells die deutsche Kirmesbühne betreten. Schon vor langer Zeit wurde das Fahrgeschäft „Jetlag“, ein Tivoli Remix, angekündigt und an diesem Wochenende konnte das Karussell seine Premiere in Hofgeismar auf dem Viehmarkt feiern. Da wir am Wochenende zufällig in der Gegend waren, machten wir gestern einen kleinen Schlenker über die Dornröschenstadt und schauen mal was der kleine Techno Power so kann.
Außerdem war ich noch nie auf dem Viehmarkt dort und somit konnte ich ganz nebenbei eine neue Kirmesveranstaltung kennenlernen. Wer nun wissen will wie mir das Fest gefallen hat und wie die Fahrt im Jetlag war kann dies in einem neuen Report von mir lesen. Also, Boardingtickets bereit halten, einsteigen und los geht’s. Viel Spaß beim Lesen
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Auf nach Hofgeismar, hieß es am gestrigen Sonntag. Nach einer Fahrt durch weitläufige Landschaft, erreichten wir die Kleinstadt in Nordhessen:
Hier war auch schon ordentlich was los. Denn am Sonntag zog ein Kirmesumzug durch die Straßen und viele Menschen säumten den Rand der Zugstrecke. Das hieß im Umkehrschluss, dass der Kirmesplatz sehr leer war:
In der Nähe der Altstädter Kirche befindet sich der Kirmesplatz:
Um auf diesen zu kommen muss man einen kleinen Eintritt von 2 Euro bezahlen. Ja, der Preis ist in den letzten 12 Jahren um 0,50 Euro gestiegen:
Na, dann mal rauf auf die Kirmes
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Direkt am Anfang gab es ein schönes Kinderkarussell zu bestaunen. Hier konnten die Kleinen sogar in einem Streitwagen, wie bei BenHur mitfahren. Coole Sache:
Der Platz war nicht so gut besucht. Naja, sind ja alle aufm Zug:
Das höchste Karussell der Kirmes war die Schaukel „Rocket“:
Direkt daneben ging es in das große Festzelt. Hier war es am frühen Nachmittag recht ruhig:
Das kulinarische Angebot des Viehmarktes war nicht schlecht. Langos, Bratwurts, Pommes, lecker Kuchen und Pizza waren nur ein kleiner Teil des Essensangebot:
Doch wir waren weniger zum Essen da, sondern zum Karussell fahren. Genauer gesagt um den Jetlag zu testen. Dieses Karussell kam auch recht schnell ins Blickfeld und sieht verdammt gut aus
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An der schön gestalteten Kasse wurden die Flugtickets gelöst. Man scheint hier Papierkarten im Boardticket-Look und normale Fahrchips zu haben. Coole Sache:
Im Geschäft Platz genommen, dauerte es nicht lange, und bis ich im Jetlag zum Jungfernflug startete:
Langsam ging es nach oben:
Zum Eingewöhnen gab es ein paar Runden in leichter Schräglage. Dann wurde aufgedreht und man merkte; Das Ding hat Power.
In den Sitz gepresst, rasten die Gondeln durch die Luft:
Rundherum um die Blitze. Diesen wirken etwas groß, sind jedoch ein richtig guter Eyecatcher:
Nach ein paar Runden mit hohem Tempo ging es wieder langsamer zur Sache, dafür wurden die Gondeln nun auf die höchste Position gefahren. Dabei gab es leider ein paar Ruckler. Über 90 Grad geneigt, ging es nun durch die Luft und dieser Part sorge für megageile Hangtime. Da mussten einfach die Arme nach oben
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Zum Finale wurde dann noch mal aufgedreht bevor der Jetlag in den Landeanflug ging:
Jeah, coole Fahrt. Der Jetlag macht richtig Spaß und gerade der Part in der steilsten Schräglage mit der Hangtime ist richtig grandios. Auch hat das Karussell richtig Power und sieht verdammt gut aus. Leider ruckelt es ein bisschen, wenn die Gondeln in die Schräglage gehen und auch am Fahrprogramm selber kann noch geschraubt werden.
War alles gut, aber man merkt, dass sich die Betreiber selber noch ein bisschen mit der Maschine vertraut machen müssen. Kurzum; Wer den Techno Power schon nicht mag, wird auch am Jetlag keinen Spaß haben. Wer das Fahrgefühl im Techno Power mag, wird den Jetlag lieben.
Tolle Neuheit für unsere Kirmesplätze
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Nun aber weiter über den Festplatz. Neben dem Jetlag gab es einen tollen Musik-Express zu sehen:
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