Katowice/Wien-Tour_I: „Hyper, Hyper“ – Counts, Spaß, Skurrilitäten und Trash im Energylandia

Patrick Jost

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„Hyper, Hyper“ – Counts, Spaß, und Trash im Energylandia
Skurrilitäten, Jubiläumscount und ein wahnsinnig tolles Abendessen
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Welcher Achterbahnfan hat nicht früher vor dem Computer gesessen und Achterbahnen gebaut? Hier eine Bahn mit ein bisschen Theming, dort eine Bahn mit ein bisschen anderem Theming, ein paar Buden, ein paar Flatrides, und fertig ist der Rollercoaster-Tycoon Park. Schnell, einfach und in kurzer Zeit aus dem Boden gestampft. So ähnlich wirkte auch der Freizeitpark Energylandia, im polnischen Zator auf mich. Dieser war der erste Halt einer kleinen Wochenend-Tour von Katowice nach Wien.
In diesem recht jungen Park (eröffnet wurde er 2014) reihen sich rund 12 Achterbahnen mit unterschiedlichsten Thematisierungen aneinander. Das Highlight des Parks ist die gigantische Achterbahn „Hyperion“, welche mit 78 Metern die höchste Achterbahn Europas mit Lifthill darstellt. Was dieses Achterbahn-Monster kann, wie die einzelnen Thematisierungen im Park aussehen und wie skurril und trashig einige Rides daherkommen lest und seht ihr nun im ersten Report der Tour. Einen Blick auf die Zadra-Baustelle, ein interaktives Jubiläums-Countschild und eine spaßigen SLC-Fahrt gibt gratis dazu.
Viel Spaß beim Lesen:).



Früh ging es heute aus den Federn, denn der erste Park der Tour stand an. Das hatte jedoch nichts mit einer frühen Abfahrt zu tun, sondern damit, dass es gegen halb sieben schon Frühstück gab. Und während andere aus unserer Reisegruppe noch schliefen oder im Hotel-Treppenhaus Kunstwerke bestaunten, machte ich mich auf den Weg zum Frühstückssaal:
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Dieser lud mit klassischen Frühstücksspeisen und einigen warmen Gerichten zum Verweilen ein. Ich fand das alles recht lecker und da heute einige Counts auf uns warteten musste der Trip gut gestärkt beginnen:
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Jihaaaa, wir sind da. Jetzt schnell raus aus dem Bus und in Richtung Parkeingang:
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Der Weg dorthin führte direkt an der Strecke von „Hyperion“ lang, welcher durch den Absperrzaun blitzte:
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Der Drop sieht jetzt schon lecker aus:tongue::
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Und auch das Wetter sollte nun besser werden. Heute noch bewölkt, ab morgen dann wieder Sonnenschein. Nach dem Regen in Krakau gestern, kam uns das gelegen:
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Im Eingangsbereich des Parks ballerte dann schon laute Musik aus den Lautsprechern. Während einer Eröffnungszeremonie tanzten die Parkmaskottchen und Entertainer alle für den König, welcher Ansagen vom Balkon gab. Schon das hatte was und machte gute Laune:

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Dann öffnete der Park und es ging direkt zu Hyperion. Ein recht langer Lifthügel:
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Hinein in den Wartebereich:
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Am Anfang muss man seine Taschen in kostenpflichtigen Gepäckfächern verstauen. Hier bekam man ein Papierarmband mit Barcode, welches auch für die Gepäckfächer an anderen Bahnen gilt. In dem Wartebereich der Bahn wechselten sich tolle Theming-Elemente mit Parkhausatmosphäre ab:
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Die erste Fahrt musste natürlich in der ersten Reihe stattfinden. Zum Schutz der Augen bekam man hier eine Brille aufgesetzt. Der Einstieg klappt durch die riesigen Einstiegsplatten vor den Sitzen problemlos, jedoch sieht der Zug nicht wirklich hübsch aus. Egal, Hauptsache die Bahn kann was:
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Und so ging es überraschend schnell den fast 80 Meter hohen Lifthügel hinauf:
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Die vordere Reihe neigt sich über die Kuppe und man schaut direkt in die Tiefe. Arme nach oben und der Hintern hebt direkt vom Sitz ab, während der Zug mit hoher Geschwindigkeit in die Tiefe stürzt. Wahnsinns-Drop:inlove::
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Im Tal ballern die G-Kräfte einen total in den Sitz, nur damit man auf dem folgenden Hügel wieder am Schweben ist:
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Der Wendepunkt der Bahn ist richtig genial, zumal man erst den Hüügel erklimmt und dann mit dem Kopf zuerst in die Tiefe rauscht. Auch hier im Tal ballert die Bahn ordentlich(y):
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Sanft und ohne Ruckler rast die Bahn durch die bodennahen Umschwünge. Außer hohe Kräfte die hier einen in den Sitz drücken und heben passiert leider nicht soviel:
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Ein letzter Umschwung mit folgendem Hügel sorgt noch mal für Airtime bevor der Zug mit rasender Geschwindigkeit in die Schlussbremse donnert:o-o::
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WOW, was für Kräfte. Die Bahn rockt, lässt aber doch irgendwas vermissen. Mal sehen wie der Coaster sich hinten fährt. In der vorletzten Reihe ging es erneut den Lift empor:
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Hinten ist der First Drop echt der Wahnsinn. Schon bevor der Wagen in die Tiefe rauscht hebt man im Sitz ab und schwebt die ganze Abfahrt. Ich mag diesen Wendepunkt:
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Auch hinten sorgt die Bahn für durchgängig hohe G-Kräfte und bis der Zug die Schlussbremse erreicht gibt es kaum Geschwindigkeitsverluste:
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Ich selbst bin nach der Fahrt ein bisschen zwiegespalten was den Hype um Hyperion angeht. Der First-Drop ist Wahnsinn und die Airtime ist super. Auch der Richtungswechsel wird richtig gut eingeleitet. Jedoch habe ich bei der Bahn ein paar Überraschungen und einen Funfactor vermisst. Klar rockt das Teil, aber außer hohen G-Kräften und Airtime hat die Bahn nicht viel zu bieten.
Das reicht dem einen oder anderen Achterbahnfan natürlich aus, doch ein höherer Spaßfaktor und ein paar Überraschende Wendungen im Layout hätten der Bahn nicht geschadet. Trotzdem, ein Brett von Achterbahn ist Hyperion allemal:D:
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...
 
Nun ging es weiter durch den Park. Was direkt auffällt ist, dass hier viel Beton verbaut wurde. Wenige Pflanzen, viel Gestein lassen Natürlichkeit vermissen. Dennoch, an einigen Stellen waren Blumen zu finden:
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Auch Flatrides bietet der Park seinen Besuchern. Doch wir wollten erstmal die Achterbahnen fahren:
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So kam der Bommerang von Vekoma gerade richtig:
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Mit netter Fledermaus-Thematisierung machte die Bahn optisch durchaus was her. Rückwärts ging es den Lift hinauf. Dann schoss der Zug in die rasante Abfahrt:
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Rasant ging es dann um den Kirchturm herum und sogar mittendurch. Die Kurven drückten für eine Familienachterbahn recht gut. Und weil es so schön war, das Ganze noch mal rückwärts:
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Der Boomerang ist schon ein spaßiger Coaster:D:
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Fahrspaß in der Achterbahn ist beim nächsten Achterbahnmodell seltener vorhanden. Die Rede ist vom Vekoma-SLC „Mayan“. Die für mich bisher bekannten Bahnen sind eher für schlechtere Fahreigenschaften bekannt, aber Ausnahmen hab ich auch schon erlebt. Das Layout find ich dabei eigentlich ganz cool. Doch die Schulterbügel verhindern oft den Fahrspaß, da man während der Fahrt sehr häufig mit diesen in Berührung kommt.
Beim SLC im Energylandia, welcher unsere nächste Station war, hat man das Problem in den Griff bekommen. Anstatt Schulterbügel gibt es Westenbügel.
Na, dann sind wir mal mutig und fahren nicht in der ersten Reihe, sondern irgendwo in der Mitte:
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Während der Zug den Lift erklomm konnte man richtig gut auf die Zadra-Baustelle schauen. Der RMC, welcher hier gebaut wird, sieht jetzt schon beeindruckend aus.
Beeindruckend fuhren sich auch die schmissige SLC-Abfahrt und die ersten Überschläge. Hier ruckelt echt kaum was:
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Im Sidewinder gab es dann ein paar Ruckler, aber das war zu verschmerzen als Mayan Polen auf den Kopf stellte:D:
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Nach den zwei Korkenziehern ging es in die Schlussbremse. Ich mach es kurz; So macht die Fahrt im SLC spaß. Zwar nicht vom Mayan-Lift, aber vom Parkrand erhaschten wir einen Blick auf die Baustelle von Zadra. Hier entsteht ein riesiger RMC-Coaster. Beeindruckend(y):
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Eine etwas dörfliche Atmosphäre versprühte das polnische Klugheim:roflmao::
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Hier war eine weitere Kuriosität des Parks zu finden. Eine kleine Spinning-Mouse mit Schulterbügeln:o-o:. Naja, was solls – rein da.
Dieses Bügelsystem hat die Bahn vermutlich damit man während der Fahrt die Arme nicht hochheben kann. Diese Idee kam mir direkt in der ersten Kurve, wo ein niedriger Tunnel durchfahren wird. Entweder Lichtraumprofil oder Schulterbügel. Abfaaaaahrt:
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Ey, ey, ey – die Bahn haut schon ordentlich in die Kurve:
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Im unteren Teil der Bahn setzte dann die Gondeldrehung ein, welche durchaus rasant war. Count im Sack, also weiter:
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Im Park gab es auch einen sehr langsamen Power Tower. Denn frei viel man dort nicht. Man beachte die Fußablagen. Sowas hab ich bis dato auch noch nicht gesehen:
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Anschließend war die Zeit für die Motorsportfreunde gekommen. Denn nach einer guten halbe Stunde Wartezeit nahmen wir im Formula Roller Coaster Platz.
3…,2…,1…Launch… und schon schoss der Zug auf die Strecke:
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Direkt durchfuhr die Bahn ein Überschlagselement und folgte rasant der tollen Strecke. Diese drückte in den Kurven ganz nett und hob einen auf den Hügeln auch leicht aus dem Sitz:
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Kurzum, eine richtig schöne Spaßmaschine die Bahn:D:
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Boxenstop erreicht. Aussteigen, der nächste bitte:):
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Technik-Detail:
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Eine Steinseeschlange ziert als Theming-Element eine Wasserbahn:
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...
 
Wir bleiben beim Thema Fabelwesen und tauchen ein in die Welt der Drachen. Naja, jedefalls zierte eine Figur die Umgebung des Vekoma-Suspend-Familycoasters.
Diesen enterten wir, wie die nächsten Counts in kleinerer Gruppe, da wir anstatt zu Essen lieber noch mehr vom Park entdecken wollten. Der RMF Dragon Roller Coaster überraschte dann mit ordentlicher Power in den Kurven und auch die Durchfahrt durch einen alten Schuppen machten ordentlich Laune:D:
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Die Polen scheinen Drachenfiguren echt gut anzunehmen. In vielen Ecken des Parks stehen diese rum. Auch die nächste Bahn hatte ein Drachen-Design. Mehr als ein Count scheint dies aber nicht zu werden. Oder?
Ohhhh, doch. Auch wenn die Bahn eigentlich nur einmal im Kreis fährt gehörte die Fahrt zu den spaßigsten Fahrten des Tages. Denn der Operator war richtig gut drauf und machte ordentlich Stimmung, wenn der Zug durch die Station tuckerte.
Da wir im Zug auch ordentlich Stimmung machten ging es klatschend, mit La-Ola-Wellen, Energylandia-Sprechchören immer im Kreis umher. Als die zweistellige Rundenzahl erreicht war, hörte ich auf zu zählen. Definitiv megawitzig die Fahrt:D:
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Jetzt stand ein Jubiläum bei mir an. In der Welt der Piraten sollte ich Achterbahn 200 entern. Da kam die Wasserachterbahn „Speed“ gerade richtig:
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Hoch hinaus ging es hier mit einem Aufzug. Coole Aussicht von da oben. Der Wagen rollt nach vorne und saust in die Tiefe. Meine Fresse, was ein witziger Drop. Zwar nicht steil, aber schnell und vor allem richtig lang, Bauchkribbeln inklusive(y):
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Leichte Airtime auf dem Hügel:
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Sanft durchfährt der Wagen die Kurve. Das drückt ganz gut:
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Auf der langen Geraden gingen dann die Arme hoch…
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… und mit einem lauten „200!“-Ausruf meinerseits ging es in den Splash:
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Juhuuuuuu, Count Nr. 200 ist im Sack. Schon ein cooles Gefühl. Was aber macht man, wenn man weiß wo man die Nummer 200 fährt, aber nicht genau weiß, welche Bahn das wird?
Na, man baut sich ein „Interaktives Countschild“. Im Rahmen sind alle Bahnen des Parks mit Bildern zu finden. Nun musste nur noch schnell ein Pfeil auf die Bahn „Speed“ gezeichnet werden und das Count Nr. 200-Bild kann geschossen werden:):
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Auch der Kinder-Spinningcoaster musste eben gefahren werden. Für Kiddies definitiv super:
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Das dachten wir von der nächsten Bahn, dem Mars-Rollercoaster auch. Doch diese Kinderbahn überraschte durch eine nette Thematisierung. Zahlreiche grüne Aliens zierten die Umgebung der Schienen. Diese waren einfach richtig witzig gestaltet:
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Wenn eine Attraktion mal auf dem Weg liegt und dort wenig los ist kann man diese mitnehmen. Also, ab auf die Rutsche:D:
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Als nächstes ging es zu, Frutti Loop Coaster. Dieser fuhr sich für einen Wurm sogar recht ordentlich. Und das Zugdesign ist wie immer knuffig:
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Der letzte Count des Tages war die Weingummiachterbahn „Energuś“:). Diese machte dank netten G-Kräften in einer Kurve dann überraschend Laune:
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Alle Bahnen sind nun gefahren und man muss sagen; Viel davon ist aber wirklich von der Stange. Als hätte der Park damals viele kleine Bahnen erworben und bei Vekoma eine riesengroße Bestellung aufgegeben.
Dennoch; Der SLC war recht gut, der Suspend-Familycoaster rockte richtig gut und auch Formula war recht ordentlich. Begeistert hat mich auch die Wasserbahn und mit Hyperion hat man ja ein richtiges Bahnhighlight im Park.
Und genau da ging es nun noch mal hin. Ab auf den Lift:
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Langsam verzogen sich auch die grauen Wolken, wie man von hier oben sehen konnte und die Sonne kam raus:
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Arme hoch, Po vom Sitz und wieder donnert der Zug in den Abgrund. Der Drop ist echt Mega:inlove::
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Im Tal ballern ca. 4,8 G auf die Fahrgäste:
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Freihändig ging es auch in den Richtungswechsel:D:
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Danach raste der Zug erneut durch den bodennahen Teil der Strecke:
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Während andere die restliche Zeit auf Hyperion verbrachten startete ich noch in Richtung Flatrides. Denn auch in diesem Bereich war der Park nett aufgestellt und da wurde es richtig skurril. Zuerst ging es in einen im Park gut versteckten Minni Top-Spin:
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Mh, die Stange kenn ich von anderen Modellen nicht. Merkwürdig, aber bald wussten wir was Sache war:geek::
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Der Top-Spin schaukelte nicht in den Überschlag, sondern war an der Gondel motorisiert. Und so wirbelte diese kleine Maschine einen ordentlich über Kopf. Ungewohntes, aber richtig witziges Fahrgefühl:D:
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Auch schön rasant war der Aztec Swing. Mit Blick nach außen hatte man eine gute Aussicht und gute Airtime während der Fahrt:
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Wer auf Themenfahrten steht wird im Park auch gut bedient und kommt in einem Shooter voll auf seine Kosten:
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Im Bahnhofsbereich, wo man selbstständig ohne Operator in die Wagen einsteigt, ahnte man schon wohin die Reise geht. Große Plastikfiguren, ein bisschen Licht und Totenköpfe versetzten einen in einen richtigen Trashfilm. Der wabernde Nebel in diesem Ride machte die Trash-Atmosphäre nur noch besser.
Wenn gleich Dolph Lundgren als He-Man um die Ecke käme, wäre ich nicht verwundert:ROFLMAO::
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Nach dieser Trash-Granate von Darkride, welchen ich ihm Nachhinein aber doch richtig cool fand, weil er so speziell war, ging es zum letzten Karussell unseres Parkbesuches. Die Rede ist von der Space Gun. Dieses Überkopf-Karussell ist zum Thema Aliens gestaltet worden. Ich glaub dem Kerlchen dort geht es nicht so gut:
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Die Fahrt selbst bot schöne Hangtime und auch die Geschwindigkeit der Überschläge war für eine Parkversion echt gut:
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Warum dieses nach Aliens thematisierte Geschäft direkt neben einer Ägyptischen Pyramide steht erschließt sich mir nicht ganz, war aber auch egal als sich diese auf den Kopf stellte. Der Near-Miss-Effekt mit der zweiten Gondel ist super:
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Toll auch ein kurzer Kopfstand, welcher den Richtungswechsel einleitete:):
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Die Fahrt ging doch recht lang. Schönes Karussell:
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Nun war es Zeit sich am Ausgang einzufinden. Während wir auf alle anderen aus der Gruppe warteten kreuzten wir die Parade. Hier waren Maskottchen, Schwäne und die Jungs aus der Stuntshow unterwegs. Letzterer sogar mit Flammenwerfer:
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Ab zum Bus. Ne, nicht zu diesem. Wobei der Parkbus echt gut aussieht:
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Am Abend wieder in Katowice angekommen ging es zum Essen in das Tatiana, mitten in der Innenstadt:
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Hier genossen wir an zwei langen Tafeln, richtig leckere Speisen. Einige Sachen „sahen aus wie Leberwurst, schmeckten nach Thunfisch, waren aber Lamm“, wie es ein Kollege auf den Punkt brachte. Lecker war es trotzdem:thumbsup:.
Egal ob eine „Schlesische Sauerroggensuppe mit Kartoffelpürre, Ei und Wursteinlage“ oder der Schockofondue-Nachtisch mit Eis. Das Essen war richtig gut und mit gutem Wein dabei ließen wir den tollen Tag ausklingen:D:
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An dieser Stelle endet auch mein Report vom Besuch im Energylandia. Der Park selbst lässt mich ein wenig ratlos zurück. Mit Hyperion hat man ein echtes Highlight im Park und auch so drei, vier andere Bahnen machen echt Laune. Der Rest ist Countfutter von der Stange.
Vieles ist einfach dahingeklatscht, lieblos bzw. mit günstigen Mitteln thematisiert oder einfach komplett trashig. Ich finde der Begriff „steril“ passt dazu ganz gut.
Dennoch hatten wir richtig viel Spaß im Park und ich bin echt gespannt wie die Thematisierung im neuen Bereich rund um Zadra wird und was der Park in Zukunft aus dem Boden stampft.
An dieser Stelle bedanke ich mich für das Lesen und hoffe dass der Report gefallen hat:).
 

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