Katowice/Wien-Tour_II: Coastern beim polnischen Urvater – Lechcoaster in Legendia und tschechischer Bobovka

Patrick Jost

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Coastern beim polnischen Urvater
Lech-Coaster und eine Reise durch Tschechien
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Tag drei der Tour brach früh an, denn es stand viel auf dem Programm. Am frühen Morgen sollte es in den Park „Legendia“ gehen, welcher mit dem Lech-Coaster eine echt grandiose Achterbahn besitzt. Danach stand eine Busreise durch Tschechien nach Wien an, wo wir zwischendurch noch Halt an einem Alpine-Coaster machten.
Wer nun wissen möchte was der Lech-Coaster alles drauf hat, woher der Name der Bahn kommt, womit mich der Park begeistern konnte und was es auf der Reise durch Tschechien zu entdecken gab, lest ihr nun im dritten Report der Katowice/Wien-Tour. Viel Spaß dabei:).


Wieder ging es heute Morgen früh in den Frühstückssaal, doch es blieb weniger Zeit zum Essen. Grund dafür ist, dass wir heute sehr früh am Freizeitpark Legendia sein mussten. Und so ging es kurz vor Acht in der Früh in Richtung Legendia.
In Katowice fühlt man sich übrigens ein bisschen wie im Ruhrpott, zumal hier noch Bergbau betrieben wird und an einigen Stellen Fördertürme in die Höhe ragen:):
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Der Eingang strahlte uns zusammen mit der Sonne entgegen:
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Der erste Eindruck machte Lust auf mehr und man spürte schon vor den Toren das, was im Energylandia komplett fehlte; Die Liebe zum Detail. So traf ich vor den Toren dieses süße Kerlchen:
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Der Legendia-Drach:giggle::
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Noch waren die Toren geschlossen, aber für uns sollten sie bald geöffnet werden. Doch den ersten Blick, durch die Wimpel auf den Lech-Coaster konnte sich niemand verkneifen:
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Wir lugten noch einmal durchs Tor:
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Nun war es endlich soweit. Die Tore öffneten sich und wir durften den Park betreten. Auf dem Weg ging es durch die sympathische Mainstreet auf den Rundweg um den See:
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Der ganze Park ist um den See gebaut und in diesem spiegelte sich immer wieder das Objekt der Begierde:tongue::
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Der Lech-Coaster wirkt auf der anderen Seeseite einfach verdammt gut. Die Thematisierung umrahmt von den wunderschön gebogenen Schienen macht Lust auf mehr:
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Wo Wasser ist dürfen Meerjungfrauen nicht fehlen. Und Schiffschaukeln auch nicht:
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Unsere erste Bahn war „Diabelska Pętla“, eine Doppellopingbahn von…? Tja, so genau wusste es keiner. Die Abfahrt sieht aus von Intamin, die Loopings wie von Schwarzkopf, aber in Wirklichkeit stammt die Achterbahn von einem französischen Hersteller mit dem Namen „Sopuet“:geek::
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Vor der Achterbahn findet man noch ein Skyflyer und ein weiteren Flatride:
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Beim Betreten des Eingangsbereiches wusste ich nicht, dass die Bahn eine echte Überraschung bot. Im letzten Wagen des Zugs konnte man sich entscheiden ob man vorwärts oder rückwärts fahren wollte. Rückwärts ist doch klar:
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Rückwärts donnerte ich die Abfahrt hinab. Joa, fährt doch ganz in Ordnung:
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Der Doppellooping drückte rückwärts so richtig gut rein. Macht Spaß die Bahn:
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Nach dem Looping schloss sich ein Kreisel an, der teilweise etwas rappelte und danach schoss der Zug in die Schlussbremse. Nette Fahrt:).



Legendia ist mit dem See und zahlreichen Bäumen schön angelegt, befindet sich aber direkt am Rande der Stadt:
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Auf der Wasseroberfläche glänzte die Spiegelung der Vekoma-Schienen:D:
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Ebenso sah man die Bahn immer hinter Bäumen oder Hecken hervorblitzen:
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Nanu, wohin liefert der Wagen denn die Kiste?
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Das kann eigentlich nur die gruselige Spielzeugfarbrik sein:
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...
 
Gerade Kirmesgängern dürfte so ein Bahntyp bekannt vorkommen und da ich die alten Achterbahnen alá Berg-und Tal sehr mag, freute ich auf die Fahrt. Mal schauen wie die älteste Bahn des Park sich fährt. Nach einer Kurve ging es direkt auf den Lift. Oben angekommen gingen die Arme hoch und der Zug sauste mit schöner Geschwindigkeit in die Tiefe.
WOW, die Bahn fährt sich echt gut:D:
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Weitere Kurven und Abfahrten wurden durchfahren. Immer schön an den Regalen der Spielzeugfabrik vorbei. Die Fahrt war echt toll, sanft und die Schlussbremse überraschte tatsächlich mit Härte:
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Da lacht sich der Clown hier bestimmt eins in Fäustchen. Trotz dem ruppigen Ende mochte ich die alte Bahn(y):
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Hab ich schon mal erwähnt, dass man den Lech-Coaster richtig gut sehen kann im Park:tongue::
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Ein bisschen schade fand ich, dass wir den Flatride „Circus Hoppala“ nicht fahren konnten. Der Ride sah so witzig aus wie sein Name klingt. Aber leider schien er down zu sein:
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Dem tollen Riesenrad kamen wir immer näher und konnten nun auch die schön gestalteten Gondeln sehen:
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Der Park hatte für uns aber mehr in Petto als nur die Bahnen, denn wir durften auch den ziemlich neuen Darkride „Jama Bazyliszka“ fahren:
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Dabei handelt es sich um einen Shooter mit Trackless-System und echt toller Technik. Der Wartebereich war schon toll thematisiert:
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Die tolle Thematisierung setzte sich auf der Strecke fort. Man schoss sowohl auf Leinwände, als auch auf echte Kulissen, welche sich nahtlos aneinander reihten. Sehr geil gemacht, und sag ich der Shooter eher weniger mag:D. Definitiv ein tolles Erlebnis::
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Wo kommt der Affe her?:
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In diesem Karussell kann man in einem riesigen Radius im Flugzeug fliegen:
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Auch gab es „Fahrgeschäfte“ in dem der Besucher die Geschwindigkeit selbst regeln konnte:ROFLMAO::
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Kettenflieger müssen sein:
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Oh Mann, wir kommen dem Lech-Coaster immer näher:
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Vorher gab es aber noch eine zweite Zyklon-Bahn. Diese fuhr sich auf der Strecke richtig gut, aber auch hier haute die Blockbremse am Ende echt rein:
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Oh, wie süß:giggle::
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Ich find es richtig cool, wie gut dieser Park im Bereich der Fahrgeschäfte aufgestellt ist(y) :
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...
 
Und auch eine Wildwasserbahn war im Park zu finden:
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Richtig geil ist auch, dass ein Flic-Flac Einzug in das Legendia erhält. Und das mit Wrestling-Thematisierung.
Schon ein bisschen verrückt, aber mega gut(y):
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Megagut war ebenfalls, dass wir endlich am Lech-Coaster angekommen waren. Der Name Lech hat bei dieser Achterbahn nichts mit dem Fluss in Tirol und auch nicht mit dem Bier zu tun, welches vor Ort aus der Dose übrigens besser schmeckt als in Deutschland aus der Flasche.
Lech gilt einer Legende nach als Urvater Polens, welche im 13. Jahrhundert in der Großpolnischen Chronik erzählt wird. Zusammen mit seinem Bruder Čech kam er nach Norden und ruhte sich auf einer Reise im Schatten eines Baumes aus.
Als ein wunderschöner großer Adler auf den Wipfeln des Baumes landete beschloss Lech sich dort niederzulassen:):
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Er gründete eine Stadt mit dem Namen Gniezn, welches sich von „gniazdo“ ableitet, was soviel wie Nest bedeutet. Weiter südlich siedelte sich dann Čech an und gilt als Urvater Tschechiens. Die Legende um Herzog Lech, welche keinen historischen Hintergrund besitzt, wurde neben weiteren Büchern und Gemälden nun auch in einer Achterbahn verewigt. Und diese war endlich das nächste Ziel. Tolle Preshow:
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Die Station ist als mittelalterliche Burg thematisiert. Erste Fahrt, erste Reihe. Langsam erklomm der Zug den Lift. Von dort hatte man eine richtig gute Aussicht über den See und den Park:
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Plötzlich schießt der Zug fast senkrecht in die Tiefe. Tolle Airtime(y):
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Mega, Sturzuflug in den See:inlove::
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Mit hoher Geschwindigkeit und viel Fahrtwind im Gesicht rast der Zug durch das erste Überschlagselement und stellt die Lech-Legende auf den Kopf:
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Die darauf folgende bodennahe Kurve ist der Wahnsinn. Die presst einen richtig in den Sitz. Da verengt sich fast das Sichtfeld. Hammer, die Kräfte dort unten:thumbsup::
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Tolle Airtime auf dem Hügel:
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Anschließender Wahnsinn ist der Überschlag, welcher direkt durch die Station führt. Geil:D:
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Daraufhin folgen eine Kurvenkombination und das letzte Überschlagselement. Cool, ist bei der Bahn echt, dass man nicht wirklich weiß wo man als nächsten hinfährt. Geschwindigkeistverluste sind Fehlanzeige. Die Bahn ballert:
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In der Schlussbremse hat die irrwitzige dann ihr Ende und der weiße Adler rollt langsam in die Station als wenn nichts gewesen wäre. MEGA-BAHN:inlove:.
Exit, through the giftshop:
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Aber auch nur um sich gleich noch mal anzustellen. Hier durften wir wirklich mehr als eine Fahrt machen. Also fand Fahrt Nummer zwei für mich hinten statt:
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Der weiße Adler ging wieder in den Sturzflug und hinten wird man einfach nur in den Drop gerissen:
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Erneut drücken die Kurven, heben einen die Hügel aus dem Sitz und der Überschlag durch die Station erneut zum Erlebnis:
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Jetzt noch mal schnell in den Bahnhof, solange noch nichts los ist. Ich glaub drei oder vier Fahrten haben wir geschafft. Die letzte wurde dann richtig genossen. Die Bahn rockt:
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Ein letztes Mal schoss die Bahn über den Airtimehügel und in die anschließende Inversion. Wahnsinnsbahn:
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Apropos Technik. Ein Technikbild gibt es zum Abschluss obendrauf:
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Ach, ich mag diese Bahn:inlove::
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Nun flogen auch die Propellermaschinen durch die Luft:
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Ein weiteres Karussell war mir richtig gut gefiel war der Hully Gully in Ballsaalthematik. Richtig romantisch das Ganze:giggle::
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Als wir uns für die Abfahrt sammelten, strömten die ersten Besucher ein. Gut, dass wir vorher dort waren, denn es schien noch richtig voll zu werden.
Mir gefiel Legendia wahnsinnig gut(y):
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Von Katowice nach Wien dauert die Fahrt rund sechs Stunden. Interessant in diesem Land, waren die „Leitplanken“, welche die beiden Fahrspuren der Autobahn trennte. Früher schien dieser Autobahn eine Landebahn für Flugzeuge gewesen zu sein und deshalb hat man wohl die Begrenzung so gelassen. :
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Und dann nach rund 3 Stunden Fahrt insgesamt, erreichten wir den Alpinecoaster. Mitten in der Tschechischen Idylle hielt der Bus und wir liefen einen kurzen Fußweg zur Rodelbahn. Rasenpflege, leicht gemacht:
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Wenn ich das richtig verstanden habe gab es ganz in der Nähe eine Mühle, welche gerne als Ausflugsziel in der Natur genutzt wird. Auch um den Alpinecoaster waren Eisbuden und Verkaufsstände zu finden:
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Bobovka heißt euch willkommen. Also einsteigen:
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Ein bisschen Zeit zum chillen gab es auf dem recht langen Lift, der ein paar Mal die Fahrstrecke kreuzte:
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Yeah, das sieht aber nach einem sehr tollen Layout aus:
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Mit hoher Geschwindigkeit sausten wir dann über die Strecke. Mal rechts durch die Kurven, mal links. Bobovka überraschte immer wieder, da die Strecke mitten durch den Wald führte. Echt geil:D.
Mit Schwung ging es dann in die Bremssektion:
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Als alle einmal gefahren sind ging es zurück zum Bus:
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Echt ein idyllisches Tal hier. Auf einem kleinen Hof konnte man sogar Tiere sehen:
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Zeit für Pipi war vor der Abfahrt aber noch drin:
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Wellensittiche in Tschechien. Cool, euch kenn ich ja von zu Hause:D:
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Mit dem Bus ging es dann in Richtung Wien. Auf dem Weg überquerten wir auch den riesigen Fluss Thaya, auf dessen Insel sich das „Kostel svatého Linharta“ befand:
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Auch das Schloss Mikulov, im gleichnamigen Ort, entdeckten wir während der Fahrt:
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Die Ziegenburg Burg thronte auf dem Hügel dahinter. Jedenfalls das, was von ihr übrig geblieben ist:
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Vom Grenzübergang von Tschechien nach Österreich dauerte es nicht lange und wir erreichten unser Hotel. An dieser Stelle findet auch mein Report sein Ende:
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An dieser Stelle bedanke ich mich wie für das Lesen und hoffe die Eindrücke aus Legendia haben euch gefallen. Der Park ist echt super und hat unheimlich Potential. Man darf gespannt sein, was dort in Zukunft noch alles entstehen wird.
Was in Wien noch auf dem Programm stand, lest ihr dann in den nächsten Tagen. Bis denn:).
 
Besten Dank für diese tollen Eindrücke (y)

Ich war eine Woche später ebenfalls im Legendia und anschließend auf dem Prater :giggle:
Mir hat Legendia ebenfalls sehr gut gefallen, man sieht richtig, wie die Betreiber bemüht sind, diesen alten Stadtpark wieder attraktiv zu machen und zu thematisieren:
Der neue Darkride zeigt gut, wo es hingehen wird, und der Lech Coaster hat mich ebenfalls wirklich begeistert, eine der besten Achterbahnen, die ich bisher gefahren bin: ein genialer First Drop, viel Airtime, spaßige Inversionen, hohe Kräfte und dazu noch ein schönes Setting und Theming, was braucht man mehr? :inlove:
Schön finde ich auch, dass man viele der älteren Sachen nicht einfach abgerissen hat, sondern versucht, diese auch in Zukunft in den Park zu integrieren :)

Ich bin ebenfalls sehr gespannt, in welche Richtung sich Legendia entwickeln wird :sneaky:

LG Lukas
 

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