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"We Own The Night"
Extasy, Counts und eine lange Nacht im Wiener Prater
Am Abend des dritten Tourtages ging es an einen Ort, den jeder direkt mit Wien in Verbindung bringt; Dem Wiener Prater.
Ich selbst freute mich da wahnsinnig drauf, denn neben zahlreichen Achterbahnen waren hier auch sehr interessante Fahrgeschäfte zu finden. Da wir in diesem Report fast nahtlos an den vorherigen anknüpfen starten wir auch direkt mit dem Bus in Richtung Praterstern und genießen den Lichterglanz am Abend, die Bahnen und alles was der Prater zu bieten hat, bevor wir uns ins Wiener Nachtleben stürzen. Aber seid vorgewarnt, es wird ein langer, langer Abend.
Was ich damit meine, was der ehrfürchtige „Extasy“ kann und was wir im Prater alles erlbten, lest ihr nun in einem neuen Report der Katowice/Wien-Tour. Viel Spaß beim Lesen.
Als wir den Prater am frühen Abend erreichten war das Wahrzeichen schon von weitem sichtbar. Das Wiener Riesenrad. Zu diesem Rad und seiner Geschichte, sowie zur Liliputbahn gibt es im nächsten Tourreport was zu lesen.
Jetzt hieß es erstmal counten:
Und als wir durch das Eingangsportal des Vergnügungsparks schritten zog die besondere Prater-Atmosphäre einen direkt in ihren Bann. Diese war nicht vergleichbar mit einem Freizeitpark oder einer Kirmes, sondern versprühte ihren eigenen Charme. Man wusste sofort: Dieser Ort ist etwas Besonderes:
Besonders sind auch einige der Attraktionen des Parks. Eine davon ist die sogenannte Hochschaubahn. Und diese war zusammen mit einem anderen aus der Gruppe mein erstes Ziel. Um dort hinzugelangen musste man einmal durch den kompletten Park. Vorbei ging es da auch direkt am Extasy, einem Fahrgeschäft, welches einen rasant umherwirbelt. Im Kopfstand, versteht sich.
Dieses Karussell, welches ich erst am Abend gefahren bin, hat vor einiger Zeit neue Gondeln bekommen. Die alten dienen nun als Sitzbänke:
Der Prater bietet Spaß für die ganze Familie. So können kleine Westernfreunde in der Meckystation durch den Wilden Westen fahren:
Jeah, ein Tagada. Hier drin war Partystimmung:
Moderne Fahrgeschäfte, standen teilweise direkt neben etwas oldschool wirkenden Geisterbahnen. Genau dieser Mix gefiel mir wahnsinnig gut, machte er doch den Charme des Praters aus:
Ein Clown spiegelte sich in der Pfütze. Ey, ey, ey, wenn ich jetzt ein Papierboot hätte…:
Straßenbahn zum Prater? Da steigt man doch gerne ein:
Neben dem Riesenrad überragt auch der gigantische Praterturm den Vergnügungspark. Dieser war bis zur Eröffnung des Turmkettenfliegers im schwedischen Gröna-Lund der höchste der Welt. Mit 117 Metern aber auch kein Wunder:
Ein kleines Wunder ist die Hochschaubahn.
Diese über 70 Jahre alte Holzachterbahn zog mich sofort in ihren Bann. Also, direkt mal einsteigen. Das besondere bei diesem alten Schätzchen sind die Bremser. Diese sitzen hinten im Wagen und bremsen den Achterbahnzug vor Kurven und regulieren so die Geschwindigkeit. Na, dann starten wir doch mal die Fahrt durch den wunderschönen Ort „Heiligenblut“:
Mit dem Zug ging es über Berggipfel, an Dorfkirchen und Wasserfällen vorbei und sogar durch Höhlen hindurch. Die Abfahrten gestalteten sich sogar als recht rasant. Also Arme hoch und ab durch die schöne Berglandschaft:
Was für eine Bahn. Klar, wild ist die Hochschaubahn nicht, aber das macht sie mit richtig viel historischen Charme wieder wett. Ein richtig tolles Erlebnis, diese Bahn:
Von der alten Achterbahn ging es nun in die Moderne. Denn ein Spinningcoaster lud zum Maskenball:
Die Achterbahn „Maskerade“ war schön thematisiert und recht rasant. Nach einem kurzen Darkridepart ging es in die Höhe. Von dort über eine kurze Balkonfahrt in das Innere wo der Wagen mit hohem Tempo und ordentlichen Drehungen durch das Layout raste. Leider war der Spaß etwas kurz und durch die beiden Öffnungen, war es im Indoor-Bereich doch recht hell. Trotzdem hat diese Bahn Spaß gemacht:
In der hintersten Ecke des Praters war ein Kiddie-Coaster anzutreffen. Und hier traf man auf die restliche Gruppe. Also schnell mit allen in den Zug gehüpft und los ging es durch den Helix. Der Operator selbst war richtig gut drauf und lies den Wagen sehr viele Runde fahren.
Doch aussteigen durften wir am Ende der Fahrt noch nicht. Ein Foto musste vom Operator noch gemacht werden.
„Das ist das erste Mal seit ich hier arbeite, dass 17 Erwachsene in einem Zug sitzen. Sowas hab ich noch nicht erlebt.“, rief er begeistert. Nachdem das Foto geschossen wurde, gab es für diese Aktion ordentlich Applaus:
Der komplette Prater umfasst ein ungefähr sechs Quadratkilometer großes Areal mit Wiesen, Gewässer und Wäldern. Der Vergnügungspark ist davon nur ein kleiner Teil und wird inoffiziell auch gerne Wurstelprater genannt. Mit Wiener Würstchen hat dies jedoch nichts zu tun. Der Name selbst stammt nämlich aus dem Bereich alter Volkstheater in denen die Kunstfigur „Hans Wurst“ auftrat.
Als diese reisenden Schaubühnen im 18 Jahrhundert von den Markplätzen der Altstadt vertrieben wurden, fanden sie im Prater neue Standorte. So versetzten ein Brunnen und das alte Theater im hinteren Parkteil die Besucher in die alte Zeit zurück:
Während des wunderschönen Sonnenunterganges ging weiter auf Counttour. Diesmal wieder zu zweit.
So kamen wir an einer wunderschönen Toboggan-Rutsche vorbei:
Sehr interessant war ein noch im Bau befindlicher Propeller:
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Extasy, Counts und eine lange Nacht im Wiener Prater
Am Abend des dritten Tourtages ging es an einen Ort, den jeder direkt mit Wien in Verbindung bringt; Dem Wiener Prater.
Ich selbst freute mich da wahnsinnig drauf, denn neben zahlreichen Achterbahnen waren hier auch sehr interessante Fahrgeschäfte zu finden. Da wir in diesem Report fast nahtlos an den vorherigen anknüpfen starten wir auch direkt mit dem Bus in Richtung Praterstern und genießen den Lichterglanz am Abend, die Bahnen und alles was der Prater zu bieten hat, bevor wir uns ins Wiener Nachtleben stürzen. Aber seid vorgewarnt, es wird ein langer, langer Abend.
Was ich damit meine, was der ehrfürchtige „Extasy“ kann und was wir im Prater alles erlbten, lest ihr nun in einem neuen Report der Katowice/Wien-Tour. Viel Spaß beim Lesen.
Als wir den Prater am frühen Abend erreichten war das Wahrzeichen schon von weitem sichtbar. Das Wiener Riesenrad. Zu diesem Rad und seiner Geschichte, sowie zur Liliputbahn gibt es im nächsten Tourreport was zu lesen.
Jetzt hieß es erstmal counten:
Und als wir durch das Eingangsportal des Vergnügungsparks schritten zog die besondere Prater-Atmosphäre einen direkt in ihren Bann. Diese war nicht vergleichbar mit einem Freizeitpark oder einer Kirmes, sondern versprühte ihren eigenen Charme. Man wusste sofort: Dieser Ort ist etwas Besonderes:
Besonders sind auch einige der Attraktionen des Parks. Eine davon ist die sogenannte Hochschaubahn. Und diese war zusammen mit einem anderen aus der Gruppe mein erstes Ziel. Um dort hinzugelangen musste man einmal durch den kompletten Park. Vorbei ging es da auch direkt am Extasy, einem Fahrgeschäft, welches einen rasant umherwirbelt. Im Kopfstand, versteht sich.
Dieses Karussell, welches ich erst am Abend gefahren bin, hat vor einiger Zeit neue Gondeln bekommen. Die alten dienen nun als Sitzbänke:
Der Prater bietet Spaß für die ganze Familie. So können kleine Westernfreunde in der Meckystation durch den Wilden Westen fahren:
Jeah, ein Tagada. Hier drin war Partystimmung:
Moderne Fahrgeschäfte, standen teilweise direkt neben etwas oldschool wirkenden Geisterbahnen. Genau dieser Mix gefiel mir wahnsinnig gut, machte er doch den Charme des Praters aus:
Ein Clown spiegelte sich in der Pfütze. Ey, ey, ey, wenn ich jetzt ein Papierboot hätte…:
Straßenbahn zum Prater? Da steigt man doch gerne ein:
Neben dem Riesenrad überragt auch der gigantische Praterturm den Vergnügungspark. Dieser war bis zur Eröffnung des Turmkettenfliegers im schwedischen Gröna-Lund der höchste der Welt. Mit 117 Metern aber auch kein Wunder:
Ein kleines Wunder ist die Hochschaubahn.
Diese über 70 Jahre alte Holzachterbahn zog mich sofort in ihren Bann. Also, direkt mal einsteigen. Das besondere bei diesem alten Schätzchen sind die Bremser. Diese sitzen hinten im Wagen und bremsen den Achterbahnzug vor Kurven und regulieren so die Geschwindigkeit. Na, dann starten wir doch mal die Fahrt durch den wunderschönen Ort „Heiligenblut“:
Mit dem Zug ging es über Berggipfel, an Dorfkirchen und Wasserfällen vorbei und sogar durch Höhlen hindurch. Die Abfahrten gestalteten sich sogar als recht rasant. Also Arme hoch und ab durch die schöne Berglandschaft:
Was für eine Bahn. Klar, wild ist die Hochschaubahn nicht, aber das macht sie mit richtig viel historischen Charme wieder wett. Ein richtig tolles Erlebnis, diese Bahn:
Von der alten Achterbahn ging es nun in die Moderne. Denn ein Spinningcoaster lud zum Maskenball:
Die Achterbahn „Maskerade“ war schön thematisiert und recht rasant. Nach einem kurzen Darkridepart ging es in die Höhe. Von dort über eine kurze Balkonfahrt in das Innere wo der Wagen mit hohem Tempo und ordentlichen Drehungen durch das Layout raste. Leider war der Spaß etwas kurz und durch die beiden Öffnungen, war es im Indoor-Bereich doch recht hell. Trotzdem hat diese Bahn Spaß gemacht:
In der hintersten Ecke des Praters war ein Kiddie-Coaster anzutreffen. Und hier traf man auf die restliche Gruppe. Also schnell mit allen in den Zug gehüpft und los ging es durch den Helix. Der Operator selbst war richtig gut drauf und lies den Wagen sehr viele Runde fahren.
Doch aussteigen durften wir am Ende der Fahrt noch nicht. Ein Foto musste vom Operator noch gemacht werden.
„Das ist das erste Mal seit ich hier arbeite, dass 17 Erwachsene in einem Zug sitzen. Sowas hab ich noch nicht erlebt.“, rief er begeistert. Nachdem das Foto geschossen wurde, gab es für diese Aktion ordentlich Applaus:
Der komplette Prater umfasst ein ungefähr sechs Quadratkilometer großes Areal mit Wiesen, Gewässer und Wäldern. Der Vergnügungspark ist davon nur ein kleiner Teil und wird inoffiziell auch gerne Wurstelprater genannt. Mit Wiener Würstchen hat dies jedoch nichts zu tun. Der Name selbst stammt nämlich aus dem Bereich alter Volkstheater in denen die Kunstfigur „Hans Wurst“ auftrat.
Als diese reisenden Schaubühnen im 18 Jahrhundert von den Markplätzen der Altstadt vertrieben wurden, fanden sie im Prater neue Standorte. So versetzten ein Brunnen und das alte Theater im hinteren Parkteil die Besucher in die alte Zeit zurück:
Während des wunderschönen Sonnenunterganges ging weiter auf Counttour. Diesmal wieder zu zweit.
So kamen wir an einer wunderschönen Toboggan-Rutsche vorbei:
Sehr interessant war ein noch im Bau befindlicher Propeller:
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