Märchenreise durch eine Welt voller Wunder: Ein zauberhafter Tag im magischen Efteling

Patrick Jost

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17 Juli 2009
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Märchenreise durch eine Welt voller Wunder
Ein zauberhafter Tag im magischen Efteling

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Es war einmal eine Welt. Eine große Welt mit vielen Wäldern und Seen. Eine Welt, welche die Menschen verzauberte. Eine Welt, in der die Menschen Abenteuer erlebten, zusammen kamen, egal aus welchem weit entfernten Königreich sie angereist waren. Eine Welt, die Freude schenkte. Doch eines Tages schlossen sich die Tore zu dieser Welt für eine lange Zeit.
Es war eine traurige, trostlose Zeit.
Doch wie viele Märchen erzählen gibt es in jeder trostlosen Zeit Hoffnung. Und in vielen Märchen gehen Wünsche in Erfüllung. So fingen die Menschen in den weit entfernten Königreichen an zu munkeln; Ein paar Leute sollen wieder in der Welt mit den Seen und Wäldern unterwegs gewesen sein. Sie erzählten voller Freud von neuen Abenteuern. Die Freude aus den Erzählungen machte sich auch in den heimischen Gassen breit, bis die Gewissheit es bestätigte. Diese Welt wartete…, sie wartete auf uns…, und wir machten uns auf in die Welt voller Wunder. In die Welt vom märchenhaften Efteling:).



Blauer Himmel strahlte uns früh am morgen entgegen, als wir letzte Woche sonntags in Richtung des gigantischen Reetdaches schritten. Dieses markiert den Eingang zu einer traumhaften Märchenwelt; Die Welt des Freizeitparks „Efteling“:
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Endlich konnte man sich wieder verzaubern lassen. Und diese Magie umhüllte mich auch direkt wieder, als wir in Richtung Mainstreet schritten.
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Bevor sich die Tore zu den Märchenwelten öffneten, warteten wir vor dem bezaubernden Schloss von Symbolica. Nicht wissend, dass wir diesen Ride heute nicht erleben werden. Aber wissend, dass wir uns heute einfach mal vom geschehen trieben lassen und uns von Efteling einfach verzaubern lassen.
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Nanu, ist da jemand neugierig? Ja, sind wir. Und voller Vorfreude auf den Tag. Vor allem als die schweren Gittertore sich endlich öffneten:D.
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Zuerst ging es zu den neuen Bahnen Max- und Moritz. Diese sah man schon von weitem auf dem Dach des neuen Restaurants sitzen. Ist ja klar, dass die versuchen den Besuchern später die Hähnchen abzuluchsen.
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Thematisch zieht sich dieser Humor auch durch den schön gestalteten Wartebereich; Pupsorgel inklusive.
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Im Zug der blauen Bahn eingestiegen ging es mit den Sittenstrolchen dann auf die kurvenreiche Strecke. Das macht Laune und sieht dank den wachsenden Bäumen nun auch besser aus als letztes Jahr(y). Dem alten BOB trauere ich aber dennoch hinterher.
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Unter den gigantischen Schienen des „Baron 1898“ ging es in den hinteren Parkteil.
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Ein schmuckes Anwesen, verziert mit unzähligen Löwenköpfen, erweckte unsere Aufmerksamkeit. Die Rede ist natürlich von der Haus von Willem van der Decken. Durch einen Geheimgang in seiner Bibliothek gelangen wir in eine Bar in Hafennähe. Schon allein, der Weg dahin war ein Erlebnis, aber was uns bei der Fahrt in den Booten bevorstand glich einem gigantischen Abenteuer.
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Leinen los. Das Boot verließ langsam den Hafen und verschwand in dem dunklen Nebel der Nacht. Einzig das flackern der kleinen Bootslaterne gab etwas Licht. Wir tuckern weiter und es bleibt dunkel. Der kalte Nebel legte sich langsam auf die Arme und umhüllte das Gesicht.
Unheimliche Geräusche lagen in der Luft, Regen zog auf und Gänsehaut machte sich breit. Die Atmosphäre begeistert immer wieder aufs Neue. Plötzlich zuckten Blitze durch die Nacht. Ein ohrenbetäubendes Krachen ertönte über unseren Köpfen und die roten Augen einer Galionsfigur in Löwenform brachen mit einem riesigen Geisterschiffs aus Dunkelheit hervor welches und direkt verschlang. Wir selber stürzten in die Tiefe und die Fratze des Fliegenden Holländers erschien uns vor den Augen:eek:.
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Dann war der Spuk vorüber und die aufgehende Sonne erhellte uns Matrosen, als wir im spaßigen Drop in die Tiefe stürzten:
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Der leichten Airtime auf dem Hügel, folgte eine witzige Querneigung und eine Verschnaufpause in der Schlussbremse.
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Dann schoss das Boot mit einem spritzigen Splash in das weite Meer.
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Was für ein Abenteuer, dachte ich als wir wieder durch eine niedrige Luke in das gigantische Anwesen von tuckerten. Mit seinen Effekten, der dichten Atmosphäre und der tollen Optik begeistert der Vliegende Holländer immer wieder aufs Neue:inlove:. Und auch heute sorgte er bei fast 30 Grad Außentemperatur und Sonne für wohlige Gänsehaut.



Oh, hier scheinen Drachen rum zulaufen. Aber da sich Joris und zahlreiche andere Besucher zur Drachenjagd gemeldet hatten, verzichteten wir auf eine Fahrt in der Holzachterbahn.
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Das Nest, ein neuer Spielplatz sah auch ziemlich gut aus und erfreute die kleinen Märchenfans :) .
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Wir gingen nun am See entlang in den Parkteil auf der anderen Seite. Dieser kleine Fußmarsch dauert ein wenig, gab aber tolle Blicke auf die wunderschöne Parklandschaft frei.
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Was für ein toller Lift.
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Der Reisende und die Pagode.
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Symbolica wirkt auch von der Seite einfach toll:D.
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Da wir es ja heute entspannt angehen lassen wollten, kehrten wir auf Rumpfsteak und Burger in das „Panorama“ ein:tongue:.
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Mit gestärktem Bauch stellten wir uns nun dem Vogel „Rok“ entgegen, der uns am Eingangsportal der Dunkelachterbahn erwartete. Diese Figur des „größten Vogel Europas“ ist einfach nur beeindruckend und lässt mich jedes Mal aufs Neue staunen:inlove:.
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Dann wollen wir mal.
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Im Zug sitzend erklommen wir dann mit gutem Tempo den effektvollen Lift, nur um kurz danach unter den Vogelfiguren in die Tiefe zu rasen. Die Geschwindigkeit mit der wir durch die Dunkelheit sausen ist einfach genial:D.
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Ein paar schöne Kurven und Effekte weiter, landen wir aber schon in der Schlussbremse.
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So lang ist die Bahn halt nicht, aber aufgrund von Layout, Geschwindigkeit und den schönen Effekten macht sie immer wieder Spaß und gehört bei jedem Eftelingbesuch gefahren.
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Eine weitere Bahn, und echter Klassiker im Park, muss ebenfalls bei jedem Besuch mitgenommen werden. Die Rede ist natürlich von „Carnival Festival“:ROFLMAO:.
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Das Maskottchen Joki und seine Kumpels feiern sich durch die Welt und haben einen fiesen, aber auch großartigen Ohrwurm im Gepäck.
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Mein Lieblingsteil und gleichzeitig das Herzsstück von Efteling ist der alte Parkbereich mitsamt seinen Märchenwald:).
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Neben historischen Fahrgeschäften wie Rundkarussell und Kettenflieger, gibt es weitere interessante Sachen zu entdecken. So zum Beispiel das Eftelingmuseum.
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Dieses erzählt die Parkgeschichte, Hintergründe zu Attraktionen und hat im zweiten Raum tolle Exponate und Modelle ausgestellt(y).
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Ja, wenn et Trömmelchen geht…
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So toll Efteling auch ist, und so sehr wie es mich jedes Mal verzaubert muss man ehrlicherweise sagen, dass der Park einfach gigantisch ist und man mehrere Tage braucht bis man alles gesehen hat. Bei einem Tagesbesuch schafft man schon meistens alle Hauptattrakion, aber andere Sachen wie in Ruhe durch den Märchenpark schlendern oder sich eine Show anzusehen können da auf der Strecke bleiben. So habe ich selber die Parkshow, welche sich hinter diesem Tor verbirgt noch nie gesehen.
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Und auch für meine erste Fahrt in der Villa Volta brauchte ich mehrere Besuche. Da dies in der Vergangenheit aber geklappt hat und ich die Villa nun kenne, ließen wir sie heute mal außen vor.
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Stattdessen ging es in die Traumwelt. Und die kann sich sehen lassen. In Droomvlucht träumen wir in Hängegondeln von fliegenden Schlössern, Elfenwäldern und treffen einen Trollkönig persönlich. Immer wieder beeindruckend wie die Waldwelt in dieser Themenfahrt aussieht und wie die Blumen duften. Traum und Realität verschwimmen ein wenig. Herrlich:D.
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Was darf in Efteling nicht fehlen? Natürlich die obligatorische Runde durch den Märchenwald. Dieser beginnt ganz in der Nähe der ersten Attraktion des Parks; Ein Diorama mit Modelleisenbahn und Pferdekarussell.
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Es ist einfach toll wie detailreich diese Märchen gestaltet sind. Ich selber wandel gern durch den Sprookjesbos. Der Rundgang startet mit Dornröschen und dem Zwergendorf.
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Die kleine Meerjungfrau ist eine ebenso berühmte Märchenfigur wie der Drache.
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Auch der Froschkönig ist im Wald zu finden und wenn man lang genug wartet steigt die goldene Kugel in der Wasserfontäne in die Höhe.
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Efteling hat auch bei den „Indischen Wasserlilien“ einen schönen Ohrwurm parat:).
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Schlendert man gemütlich durch den Märchenwald, sollte man so rund 30 bis 45 Minuten einplanen. Will man sich die ganzen Märchen anschauen oder ist man mit kleinen Kindern unterwegs, kann man hier natürlich noch viel mehr Zeit verbringen, wenn nicht sogar den ganzen Tag.
Doch egal wie lang man in die Märchenwelt eintaucht, das Beste kommt am Schluss. Die Rede ist natürlich vom lieben Märchenbaum. Ab und an erzählt er Geschichten und dann lauschen kleine, aber auch große Ohren gespannt zu. Einfach toll:inlove:.
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Der Märchenwald entstand 1952 unter der künstlerischen Leitung von Anton Pieck. Er war es der den Großteil der Gestaltungen im Park übernahm und so den unverwechselbaren Efteling-Charme kreierte. Darum findet sich am Ende des Märchenwaldes auch ein kleines Denkmal, was an den im Jahre 1987 verstorbenen Illustrator erinnert.
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Mit einer Eisenbahn kann man ebenfalls durch den tuckern, wir hatten aber Lust auf eine Bootsfahrt.
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Auch wenn es warm war; Die Fata Morgana ist tatsächlich echt und ist mit dem schönen Turm auch aus der Ferne aus zu sehen.
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Nachdem überqueren des orientalischen Platzes nahmen wir im Boot Platz und genossen, wie schon in Vogel Rok, die Geschichten aus 1001 Nacht.
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Bei den rund 130 komplett mechanisch gesteuerten Figuren gab es Einiges zu entdecken. Folterkeller, Marktszenen, Tiere und einem Barbier der in heute unüblicher Form sich um die Zahnprobleme seiner Kunden kümmert. Kurzum; Der Wuselfaktor hier ist einfach super(y).
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Nach der Fahrt ging es zum Finale des Tages wieder in den hintersten Bereich, wo wir einen richtigen Klassiker fahren wollten; Die Python.
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im Eröffnungsjahr größte Stahlachterbahn Europas musste auch heute, rund 40 Jahre später, einfach gefahren werden. Ach ich mag es ja, wenn man langsam dem Lift empor kriecht.
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Oben angekommen kann man einmal über den hinteren Parkbereich schauen und dann rast die Schlange den Drop hinab und stellt Efteling insgesamt viermal auf dem Kopf:D.
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Herrlich, ich mag klassische Loopings einfach. Und diese hier hat sogar zwei.
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Auch die Korkenzieher wurden sanft durchfahren und die Helix überraschte mit ordentlichen G-Kräften am Abend. Das hat Spaß gemacht(y).
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Wenn ich schon vom Ruhrpottrand anreise, dann darf eine Grubenfahrt nicht fehlen:ROFLMAO:. Diese bietet der Dive-Coaster „Baron 1898“.
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Im Vergleich zur Python geht der Lift hier richtig ab.
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Apropos ab. Ab schnitten die Geisterfrauen das Seil, welches uns oben am Lift hängen ließ und so stürzten wir freihändig in die Tiefe:inlove:.
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Am Abend war die Bahn schön warm gefahren. Das Tal drückt gut in den Sitz und der Dive-Loop machte ebenfalls ordentlich Laune.
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Dann stellte der Baron den Märchenpark ein letztes Mal für uns auf den Kopf.
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Eine Runde Airtime und eine kleine Kurvenkombination und schon war der Ritt wieder vorbei.
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Kurz vor Parkschluss gönnten wir uns noch einen tollen Rundumblick aus der Pagode.
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Die Aussicht ist echt grandios und von hier oben merkt man erstmal wie groß die Hallen der Bahnen und wie weitläufig der Park eigentlich ist. Genießen wir das noch einmal und lassen den Park und den Report an dieser Stelle langsam ausklingen.
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Die Märchenwelt legt sich nun langsam schlafen. Die letzten Boote drehen auf dem See ihre Runde und um das Symbolica-Schloss wurde es ebenfalls ruhiger.
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Einzig die Fontänen der „Wasserhahn an – Wasserhahn aus-Show“ plätscherten vor sich hin. Da ich Aquanura mal im Dunklen gesehen habe mit schöner Beleuchtung, konnte mich die Show bei Tage nicht so ganz abholen. Achja, jetzt geht es wieder zurück nach Hause. Es war ein toller Tag in der Welt voller Wunder Efteling, auch wenn ein paar Bahnen auf der Strecke blieben. Dafür haben wir uns von dem Drumherum ein wenig verzaubern lassen. Ich mag den Park einfach und wir können definitiv festhalte, dass wenn wir nicht gestorben sind, dann kommen wir bald wieder.
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Bei allen die bis hier hin durchgehalten haben bedanke ich mich für das Lesen und hoffe die Reise in die Welt der Märchen hat euch gefallen:).
 
Da sind aj einige Plätze in den Bahnen frei.Corona-Massnahme oder so wenig Leute im Park ?
 
Da sind aj einige Plätze in den Bahnen frei.Corona-Massnahme oder so wenig Leute im Park ?

Die freien Plätze sind Coronamaßnahmen. Der Park war bei Wartezeiten zwischen 15 bis 70 Minuten gut besucht. Aber in Efteling, wenn man den Baron und die Holzbahnen außen vorlässt, verteilt sich alles ja recht gut.
 

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