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Merkur
Die Liste der Probleme
Jetzt grübeln die Macher über Lösungen für den Send
Nach dem schwachen Besuch beim Frühjahrssend machen sich Stadt und Schausteller Gedanken darüber, wie es weitergehen soll beim Volksfest Nummer eins im Münsterland. Nur 300.000 statt der erhofften 450.000 Besucher waren auf den Hindenburgplatz gekommen. Nun stellt sich die Frage: Wo lagen die Fehler?
Der Power-Tower war eine der Top-Attraktionen auf dem Send. Trotzdem gab es weniger Besucher als erhofft.
Thema Länge des Sends: Zum zweiten Mal in Folge dauerte der Send in diesem Frühjahr neun Tage. Geht es nach den Schaustellern, dann wird das in den kommenden Jahren so bleiben. „Bei einer Versammlung haben wir uns mit großer Mehrheit für dieses Modell ausgesprochen“, erklärt Fritz Heitmann, der Sprecher der Schausteller. Ein Antrag geht an die Stadt. Dort signalisiert auch Horst Werner Koch, stellvertretender Ordnungsamtsleiter, Zustimmung. Letztlich entscheiden die münsterschen Kommunalpolitiker. Beim Sommer- und Herbstsend soll es bei fünf Tagen bleiben.
Thema Termine: Nach wie vor gibt es Überlegungen, einen der kurzen Sendtermine aufzugeben und stattdessen zwei Mal im Jahr neun Tage lang Volksfest zu feiern. Vorteil: Für größere Fahrgeschäfte lohnte sich der Weg nach Münster. Schausteller Heitmann lehnt diese Vorschläge aber rundweg ab: „Einmal neun Tage und zwei Mal fünf Tage passen hervorragend in den Kalender der Schausteller. Im Sommer und Herbst würde der Send sich mit anderen großen Volksfesten überschneiden – etwa in Düsseldorf und Bremen.“
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Artikel: Schausteller-Sprecher von der Besucherzahl beim Send enttäuscht
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Thema Wetter: Da der Termin des Frühjahrssends vom Ostertermin abhängt, liegt dieser bisweilen sehr früh im Jahr statt. „Wir wollen da in Absprache mit den Schaustellern flexible Lösungen suchen“, kündigt Koch an. Liegt der Send sehr früh, drohen Eiseskälte und Frostgefahr wie am ersten Wochenende des aktuellen Frühjahrssends. „Das kalte Wetter ist der Hauptgrund für die wenigen Besucher“, ist sich Heitmann sicher. 2011 wird sich die Frage nicht stellen: Ostern ist erst Ende April, der Send wird drei Wochen später beginnen als in diesem Jahr.
Thema Konkurrenz: Im Sommer 2010 droht dem Send übermächtige Konkurrenz aus Südafrika. Die Fußball-WM findet parallel zum Send statt. Wenn sich in Münster das Riesenrad dreht, steigt am Kap das Achtelfinale der WM. „Damit müssen wir leben“, sagt Heitmann. Eine Großleinwand wird es aus Kostengründen nicht geben am Rummelplatz.
Thema Werbung: Seit der Privatkonzern Wall AG für die Außenwerbung in Münster zuständig ist, sind Plakatierungen für den Send nicht mehr so leicht möglich wie in der Vergangenheit. „Wir planen, die Werbung für den Send auszuweiten“, kündigt Heitmann an. Die Kosten wollen die Schausteller selbst tragen.
Stadt Münster
Jetzt grübeln die Macher über Lösungen für den Send
Nach dem schwachen Besuch beim Frühjahrssend machen sich Stadt und Schausteller Gedanken darüber, wie es weitergehen soll beim Volksfest Nummer eins im Münsterland. Nur 300.000 statt der erhofften 450.000 Besucher waren auf den Hindenburgplatz gekommen. Nun stellt sich die Frage: Wo lagen die Fehler?
Der Power-Tower war eine der Top-Attraktionen auf dem Send. Trotzdem gab es weniger Besucher als erhofft.
Thema Länge des Sends: Zum zweiten Mal in Folge dauerte der Send in diesem Frühjahr neun Tage. Geht es nach den Schaustellern, dann wird das in den kommenden Jahren so bleiben. „Bei einer Versammlung haben wir uns mit großer Mehrheit für dieses Modell ausgesprochen“, erklärt Fritz Heitmann, der Sprecher der Schausteller. Ein Antrag geht an die Stadt. Dort signalisiert auch Horst Werner Koch, stellvertretender Ordnungsamtsleiter, Zustimmung. Letztlich entscheiden die münsterschen Kommunalpolitiker. Beim Sommer- und Herbstsend soll es bei fünf Tagen bleiben.
Thema Termine: Nach wie vor gibt es Überlegungen, einen der kurzen Sendtermine aufzugeben und stattdessen zwei Mal im Jahr neun Tage lang Volksfest zu feiern. Vorteil: Für größere Fahrgeschäfte lohnte sich der Weg nach Münster. Schausteller Heitmann lehnt diese Vorschläge aber rundweg ab: „Einmal neun Tage und zwei Mal fünf Tage passen hervorragend in den Kalender der Schausteller. Im Sommer und Herbst würde der Send sich mit anderen großen Volksfesten überschneiden – etwa in Düsseldorf und Bremen.“
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Artikel: Schausteller-Sprecher von der Besucherzahl beim Send enttäuscht
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Thema Wetter: Da der Termin des Frühjahrssends vom Ostertermin abhängt, liegt dieser bisweilen sehr früh im Jahr statt. „Wir wollen da in Absprache mit den Schaustellern flexible Lösungen suchen“, kündigt Koch an. Liegt der Send sehr früh, drohen Eiseskälte und Frostgefahr wie am ersten Wochenende des aktuellen Frühjahrssends. „Das kalte Wetter ist der Hauptgrund für die wenigen Besucher“, ist sich Heitmann sicher. 2011 wird sich die Frage nicht stellen: Ostern ist erst Ende April, der Send wird drei Wochen später beginnen als in diesem Jahr.
Thema Konkurrenz: Im Sommer 2010 droht dem Send übermächtige Konkurrenz aus Südafrika. Die Fußball-WM findet parallel zum Send statt. Wenn sich in Münster das Riesenrad dreht, steigt am Kap das Achtelfinale der WM. „Damit müssen wir leben“, sagt Heitmann. Eine Großleinwand wird es aus Kostengründen nicht geben am Rummelplatz.
Thema Werbung: Seit der Privatkonzern Wall AG für die Außenwerbung in Münster zuständig ist, sind Plakatierungen für den Send nicht mehr so leicht möglich wie in der Vergangenheit. „Wir planen, die Werbung für den Send auszuweiten“, kündigt Heitmann an. Die Kosten wollen die Schausteller selbst tragen.
Stadt Münster