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Mondial Shakes - Unterschiede?

davek

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13 Mai 2013
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Hallo zusammen,

ich bin ja ein großer Fan der Mondial-Shakes, im Moment gibt es ja in Bayern leider nur noch den Roll Over, da sich der Insider verabschiedet hat.

Die Frage, die ich mir eigentlich schon lange stelle, ist, wieso das Fahrverhalten der Shakes zum Teil so unterschiedlich ist. Z.B. ist der Roll Over von Zinnecker richtig lahm und macht mir absolut keinen Spaß im Vergleich zum Insider. Beim Roll Over schaffe ich maximal 3 Überschläge, egal zu welcher Tageszeit ich fahre, oder wie das Fahrprogramm ist. Das Gleiche beim Shake & Roll.

Die meisten Überschläge und die beste Fahrt hatte ich mit Abstand bei Insider und Commander.

Woran liegt das? Auf der einen Seite ist es sicher eine Sache des Fahrprogramms (beschleunigen, abbremsen), aber das Fahrprogramm, das ich zum Beispiel beim Roll Over beobachtet habe, war schon in Ordnung eigentlich.

Drehen manche nicht voll auf? Ist die Gondelaufhängung vielleicht nicht so gut "geölt"?
 
Als erstes liegt am Bediener des Karussells.Wenn dieser materialschonend oder nach Baubuch fährt kann die Fahrt ansich noch so Abwechselungreich sein....das kickt dann nicht. :)
 
Schade eigentlich, da Shake halt einfach nicht Shake ist, sondern es tatsächlich sehr unterschiedlich ist. Zudem sind manche nicht gerade im Neuzustand, um nicht zu sagen, schlecht gewartet. Als ich kürzlich mal einen Shake gefahren bin (Namen lass ich mal weg) hat der Sitz die ganze Zeit extrem nachgegeben und geknarzt, ich hatte schon Angst, dass die Sitzschale bricht. Der Bügel hat bei jeder seitlichen Bewegung stark nachgegeben, weil er nicht ganz fest war und ich meine jetzt nicht das leichte Nachgeben wenn man nach vorne kippt, welches normal ist.

Was ich allerdings als Münchner noch viel schlimmer finde, ist, dass es keinen Shake mehr auf der Wiesn gibt. Ich denke der Shake gehört durchaus zu den Kultgeschäften, die auf so großen Plätzen eigentlich immer zu finden sein müssten. Stattdessen gibt man einem zweiten Break Dance die Zulassung. Gut, ich weiß natürlich, dass es aktuell keinen Münchner Schausteller mit Shake gibt, aber sollte man das nichtmal überdenken? Wenn ein Shake & Roll oder Commander die Chance hätten in München zu stehen, würden sie, denke ich, nicht nein sagen.
 
davek schrieb:
Hallo zusammen,

ich bin ja ein großer Fan der Mondial-Shakes, im Moment gibt es ja in Bayern leider nur noch den Roll Over, da sich der Insider verabschiedet hat.

Die Frage, die ich mir eigentlich schon lange stelle, ist, wieso das Fahrverhalten der Shakes zum Teil so unterschiedlich ist. Z.B. ist der Roll Over von Zinnecker richtig lahm und macht mir absolut keinen Spaß im Vergleich zum Insider. Beim Roll Over schaffe ich maximal 3 Überschläge, egal zu welcher Tageszeit ich fahre, oder wie das Fahrprogramm ist. Das Gleiche beim Shake & Roll.
Die meisten Überschläge und die beste Fahrt hatte ich mit Abstand bei Insider und Commander.
Woran liegt das? Auf der einen Seite ist es sicher eine Sache des Fahrprogramms (beschleunigen, abbremsen), aber das Fahrprogramm, das ich zum Beispiel beim Roll Over beobachtet habe, war schon in Ordnung eigentlich.
Drehen manche nicht voll auf? Ist die Gondelaufhängung vielleicht nicht so gut "geölt"?
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Also dass der Commander ne richtige Schleuder ist habe ich am eigenen Leib erfahren und finde den auch richtig gut, nur wieso setzt du den Shake n Roll mit der Hanstein Karre nicht gleich ich kann da keinenn Geschwindigkeitsunterschied festestellen und finde beide klasse.
Ein Unterschied merke ich da nur zum Shaker der ganz klar langsamer ist.
 
Sascha Hanstein schrieb:
Was soll denn bitte "nach Baubuch" bedeuten?
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Er meint bestimmt, nach Geschwindigkeit fahren was der Hersteller oder TÜV vorgibt.
 
Ich denke mal, das Geschäft kann gar nicht schneller fahren, als es der TÜV erlaubt. Es würde wohl sonst keine Zulassung bekommen.

Die beste Shake Fahrt war eigentlich immer mit dem Insider auf der Münchner Wiesn zu Stoßzeiten. Die Fahrt war zwar ziemlich kurz, dafür aber absolut volles Rohr.
 
Break Dancer schrieb:
Ich finde den Commander auch mit Abstand am Besten. Das Ding ist der Wahnsinn. Reko top. Fahrt top. Fahrzeit top. Optik top. ;)
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Naja optisch fand ich den Insider mit Abstand am schönsten. Das war einfach ein unbeschreibliche schönes Geschäft, die ganze Farbgebung und die Lichteffekte waren außergewöhnlich. Sicherlich eines der schönsten Fahrgeschäfte aller Zeiten. Außerdem war er immer tiptop gewartet, knarzende Sitze oder lockere Bügel gab es dort nicht, alles immer wie neu. Lag vielleicht auch daran, dass er bis auf Ausnahmen fast nur auf kleinen Plätzen mit wenigen Besuchern stand. Ich habe sowieso nie verstanden, wie er sich finanzieren lässt. Schade, dass man dieses Geschäft wohl nie wieder sehen wird.

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Der Unterschied könnte auch in der Größe des Geschäftes liegen. Der Roll Over hat im Vergleich zum Insider oder auch Commander statt 5 nur 4 Gondelkreuze.
Das ganze macht natürlich in Sachen Fliehkraft einen Unterschied den man bei der Fahrt deutlich spürt.
 
Ritzel schrieb:
Wieso meinen eigentlich immer so viele, dass es auf kleinen Plätzen kein Geld zu verdienen gibt? Auf manch kleinem Platz bleibt mehr unter dem Strich übrig als auf den Grandplätzen! Sonst würde das ja keiner machen, oder?

Das der Insider eine Augenweide war ist jedoch nicht zu bestreiten.
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Ich rede jetzt von Plätzen wie z.B. Holzkirchen, wo der Insider schon ab 19 Uhr zugemacht hat, weil niemand gefahren ist und vorher sind auch nur vereinzelt Leute gefahren. Oder auch Neuburg an der Donau und Traunstein. In Straubing stand er z.B. nie (wegen Roll Over) und in Rosenheim nur alle paar Jahre. Dazu kommt, dass der Insider häufig nicht gut angenommen wurde ab ca. 2005 lief irgendwie auch in München nicht mehr so viel. Herr Aigner hat ihn nicht ohne Grund verkauft. Mit dem Parkour war er jetzt beispielsweise schon in Bremen, Hamburg, Soest, Herne usw., das wäre mit dem Insider undenkbar gewesen, da dort bereits andere Shakes ihren Stammplatz haben. Und in Süddeutschland hat ihm der Roll Over viele gute Plätze "geklaut".
 
Vielleicht hätte man den Shake mit noch mehr Power ausstatten müssen, damit er zu noch mehr Überschlägen kommt, denn eine Fahrt ohne Überschlag ist schlechter als eine Breaker fahrt, da die Gondel natürlich alles abfedert.

Meine Theorie war mal, dass die Shakes der ersten Generation, die erst im Nachhinein die neuen Gondeln bekamen, weniger Power haben, da ursprünglich ja kein Überschlag vorgesehen war. Meine auch, dass ältere Shakes einen geringeren Anschluss für den Antrieb haben.

Zum Insider: Ich denke es wird sich unterm Strich schon gelohnt haben, aber ich denke, dass der Parkour deutlich mehr abwirft als es der Insider je getan hat. Dazu muss ich nur die Plätze und die Auslastung vergleichen. Hätte der Insider noch ordentlich was abgeworfen, hätte man ihn sicher weiterhin betrieben. Allerdings fiel das Oktoberfest ja für den Insider weg, vielleicht hat man gemerkt, dass der Insider mit den kleinen Plätzen und ohne die Wiesn eben nicht profitabel ist.
 
Ritzel schrieb:
Mehr Power, mehr Überschläge....ich weiß nicht so recht. Die Statik musste auf alle Fälle bei den Umrüstungen neu berechnet werden und höchstwahrscheinlich auch Teile verstärkt werden. Man hat ja bei den Megadancern gesehen, welche Folgen zu schwache Teile haben können.
Überschläge.....kommt halt auch immer auf den Operator an. Und man muss echt bisschen differenzieren zwischen Kirmesfans, die was abkönnen und der Mehrheit der Besucher. Wenn man eine -mit Verlaub- Kotzmühle betreibt braucht man sich nicht wundern, wenn keiner mehr einsteigt.
Siehe auch Soundfactory: War einfach zu hart und zuviel für den Normalbesucher.
Generell steht bei mehr Power und mehr Überschlägen immer der menschliche Körper im Weg. Machbar ist viel, nur muss es der untrainierte Fahrgast auch aushalten können. Von paar Trainierten und verrückten Kirmesfans kann ein Laden nicht überleben.

Was die Rentabilität von Insider und Parkour betrifft: das kann nur die Familie Aigner sagen und geht uns auch alle gar nichts an.

Ich kann mir nur eines vorstellen und zwar, dass der Insider hauptsächlich wegen der neuen Norm wegging. Da die Soundfactory ja zum Parkour umgebaut wurde, das Geschäft nun weniger Kräfte abfangen muss als im Originalzustand und auch die Gondeln neu sind, wird dort wesentlich weniger dran zu machen sein.
Aber das ist jetzt reine Vermutung!
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Im Nachhinein sicher nicht mehr, aber man hätte die "neuen" Shakes also die ab 1993 mit den neuen Gondeln, mit mehr Power ausstatten können. Dazu hätte man sie natürlich neu konstruieren müssen, Teile verstärken etc. wie du schon sagst. Abgesehen davon hat er ja aber eigentlich genügend Power, nur haut irgendwie nicht jeder Reko so auf den Putz. Und ich finde, dass Shaker für den Magen besser verträglich sind, als die Breaker. Als ich noch jünger war, ist sogar der Vater eines Freundes damit gefahren, obwohl der sonst kaum was abkonnte und sagte es sei überhaupt nicht schlimm.

Und ob der Insider wegen der neuen Norm eingelagert wurde? Ich weiß nicht, wann das mit der neuen Norm aufkam, aber der Insider wurde bereits nach der Saison 2010 dauerhaft eingelagert, es wurden sogar Plätze für 2011 geplant, die dann kurzfristig abgesagt wurden und der Insider blieb bis zum Verkauf im Lager. Wäre er rentabel gewesen, hätte man ihn zumindest so lange weiterbetreiben können, bis sich ein Käufer gefunden hat.

Wie man es dreht und wendet, die erfolgreiche Zeit der Shaker war in den 90ern und Anfang der 00er. Mittlerweile ist der Zuspruch des Publikums nicht mehr so groß, die stehen alle nur noch auf Breaker.

Ist eigentlich auch nicht so wichtig. Was mich viel mehr interessieren würde ist: Wo steht in nächster Zeit, möglichst in Bayern oder in der Nähe ein Shake R5?
 
Habe letztes Jahr und auch dieses Jahr genauso viele Überschläge gemacht wie all die Jahre zuvor, egal bei welchem Shake! Morgen werde Ich die Sound Machine wieder fahren in Eisleben! :) Aber gibt wirklich unterschiede von Huss Bügeln und Mondial, vor zwei Wochen in Vreden den Booster Löffelhardt gefahren bin und das Ding keinen Millimeter sich bewegt hat! Nur halt striemen auf den Schultern wie bei allen überkopf fahrten!
 
davek schrieb:
Vielleicht hätte man den Shake mit noch mehr Power ausstatten müssen, damit er zu noch mehr Überschlägen kommt, denn eine Fahrt ohne Überschlag ist schlechter als eine Breaker fahrt, da die Gondel natürlich alles abfedert.

Meine Theorie war mal, dass die Shakes der ersten Generation, die erst im Nachhinein die neuen Gondeln bekamen, weniger Power haben, da ursprünglich ja kein Überschlag vorgesehen war. Meine auch, dass ältere Shakes einen geringeren Anschluss für den Antrieb haben.

Zum Insider: Ich denke es wird sich unterm Strich schon gelohnt haben, aber ich denke, dass der Parkour deutlich mehr abwirft als es der Insider je getan hat. Dazu muss ich nur die Plätze und die Auslastung vergleichen. Hätte der Insider noch ordentlich was abgeworfen, hätte man ihn sicher weiterhin betrieben. Allerdings fiel das Oktoberfest ja für den Insider weg, vielleicht hat man gemerkt, dass der Insider mit den kleinen Plätzen und ohne die Wiesn eben nicht profitabel ist.
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Da widersprech ich dir, was die Fahrt angeht.
Wenn der Commander richtig gut betrieben wird, ja- das wird er-, ist eine Fahrt auch mit wenigen Saltis für mich intensiver als im Breakdance.

Besonders was die kompletten Drehungen der Gondelaufhängungen anbelangt
 
Rainer Wallenfang schrieb:
ich denke in dieser Hinsicht genauso wie die meisten. Als ich 1997 in Magdeburg zufällig die "Sound Machine" entdeckte,dachte ich zunächst,die Mühle sei von Huss wegen der Ähnlichkeit mit dem Breakdance. Erst als ich diesem Forum beitrat,wurde ich eines besseren belehrt.

ich fuhr ein einziges mal mit. Mir bekamen auch die Überschläge nicht. Und zum zweiten stellte ich sehr schnell fest,dass die Befestigung der Bügel an denen die Gondeln hängen auf den Drehkreuzen einen Schwachpunkt darstellt aufgrund der sich dauernd wiederholenden Lastwechsel wie es dann vor zwei Jahren beim Commander tatsächlich eingetreten ist. ich denke mal,dass nach diesen Zwischenfällen der TÜV alles genauer unter die Lupe nahm und eventuell die Fahrgeschwindigkeit gedrosselt hat,wie es bei der Krake der Fall ist.

Ich denke auch,dass der Breakdance den Shake überleben wird,noch sind nicht alle nachgerüstet ,doch die Massive Ausführung der neu konstruierten Gondelträger überzeugt mich alleine vom Ansehen her,dass sie viel stabiler sind als die ursprünglichen. Ob dies bei den Shakes genauso realisierbar ist weiß ich nicht,wäre aber durchaus denkbar.
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Also von einer evt. Drosselung beim Commander merkt man nichts
 
Und wenn die Angestellten meinen die Gondeln noch per Hand zu drehen wird's lustig. Dann reicht auch eine milde Fahrt.
 
Ich weiss ja nicht . . . .
Meiner Meinung nach liegt die Anzahl der Überschläge nicht alleine am Mann im Fahrtstand,der zwar die fahrt beeinflussen,aber nicht die Überschläge beeinflussen kann! Die Shakes fahren ja nach dem "Chaosprinzip",bedeuted,daß man im Gegenzatz zu Traumboot und Co. nicht die Zahl der genauen Überschläge vorraussagen kann. Tempo,Ölung,Beladung,an welcher stelle sich die Gondel gerade befindet - alles faktoren die mit einfliessen!
Und das der Roll Over "lahmer"sein soll: Ich kenne den nur noch aus Krause (?)-Zeiten.Damals fand ich die Fahrten auf kleinerer Fläche viel extremer als die fahrten der großen!
Und auch was die anderen angeht:Frühger,ich konnte noch was ab,bin ich auch durchaus mehrmals hintereinander gefahren.Da kam es dann auch mla vor,daß ich auf einer Fahrt 20 Überschläge geschaft habe,und die Fahrt direkt danach,auf selben Geschäft keinen einzigen!
Meiner Meinung nach lieg es weniger an Farikat und Alter.
Übrigens lassen sich Skakes auch in einem geringfügigen Mass sporten . . . . :wink:
 
Geh mir weg mit dem Zündschloss! Hatte letzten Sommer das Problem damit! Aber dank Eisspray und den Einbau eines neuen Schlosses gehts wieder!
 
Beim Shake müssten eigentlich zwei Kugellager in dem Gondelarm sitzen,oben ein größeres als unten,wie bei einer waschmaschinentrommel. So lässt sich der lastwechsel besser verkraften. Als ich die Bilder aus Lüdenscheid sah,sah es so aus,dass zumindest das obere lager zerbröselt gewesen sein muss,weil der Zapfen an dem Gondelbügel war ja noch dran. danach habe ich mir verstärkt die anderen Anlagen genauer angeschaut und dabei ist mir bei besagtem Prototypen aus Schwerte nur aufgefallen,dass die Enden der Gondelträger schwarz lackiert waren,etwas neues und dickeres wie beim Breakdance hab ich nicht gesehen.Dass die fahrt eventuell gedrosselt wurde war nur eine Vermutung von mir weil bei der Krake merkte man es nach der Reparatur deutlich.
 
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