Mr. Achterbahn - die Höllentrips des Anton Schwarzkopf

Dieser Mann war halt zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Verbindungen in die Branche bestanden ja schon vorher durch den Vater mit dem Wagenbau.
Zur richtigen Zeit ist ihm dann auch Gottlieb Löffelhardt über den Weg gelaufen,der ihm dann letztendlich den Anstoß gegeben hat,Fahrgeschäfte selbst herzustellen. Ein weiterer Glücksfall für ihn war,dass Werner Stengel in München während seiner Semesterferien in genau DEM Statikbüro gearbeitet hat,wo Anton Schwarzkopf seine Statikberechnungen hat machen lassen..... Das alles in Zeiten des Wirtschaftswunders,wo alles möglich schien und nicht zuletzt sein schier unerschöpflicher Ideenreichtum. Sicher ist der eine oder andere "Brocken" dann für die Reise zu schwer geworden,aber vielleicht hat er gerade deswegen weitere Gedanken daran gerichtet,das Optimum zu erzielen
Das war wohl für beide - Schwarzkopf und Stengel - ein glücklicher Zufall. Win-Win-Situation :) . Ob Werner Stengel ohne die Arbeit für Anton Schwarzkopf jemals Interesse an Achterbahnen gefunden hätte und zum heutigen "Achterbahn-Papst" geworden wäre ist ungewiss.
 
Ich lese gerade wieder im Big Monster Thema, "Ja,der Choleriker! " man müsste ihn klonen,dann liefen 20 schlechtgelaunte Antons herum" u.s.w.
Hier wird wieder nichts verstanden und nur an angeblich schlechte Charaktereigenschaften gedacht! Fragt sich der eine oder andere mal:
Warum war er (angeblich oft) schlecht gelaunt?
Warum ist er für die meisten nur ein Choleriker?
Einer hat dann geschrieben: "Choleriker sind wenigstens ehrlich". Das ist das eine.
Das andere ist: Viele seiner Mitarbeiter konnten ihm gedanklich nicht direkt folgen,erinnere an den Film von 1978,wo es um die Platzierung der Schrift ging.
Ich habe mit einem Mitarbeiter gesprochen,der sehr sehr eng mit ihm zusammengearbeitet hat. Er sagte: Oft ist Anton sonntagsmorgens zu mir gekommen und hat mit mir überlegt,wie können wir dies oder das besser lösen u.s.w.
Der soll sogar mal auf dem Hof so laut gebrüllt haben:"Gleich explodier ich!",weil ein Mitarbeiter einen Pott mit Farbe über den Hof trug,der wohl nicht verschlossen war.
Aber der Mann sagte mir auch:" Das war wie bei einem Gewitter. Es krachte mal kurz,doch am nächsten Morgen war alles vergessen"
Im Grunde genommen war Anton Schwarzkopf zu vergleichen mit Max Grundig. Der war ein Alleinherrscher,Despot und sein Instinkt hat ihn verlassen,als andere schon längst ahnten,dass es mit der Unterhaltungselektronik Made in Germany zuende ging.

Heute steht der Name Grundig auf billigen Schrottprodukten ,und der dumme Deutsche kauft schön weiter den Dreck,weil er glaubt,er kaufe ein deutsches Markenprodukt! Max Grundig würde sich vor Wut im Grabe drehen,wüsste er,was man mit seinem guten Namen gemacht hat.

Bei fahrgeschäften ist das gottseidank nicht so,dass jetzt z. B. auf eine tcheschiche Centrifuga der Name Schwarzkopf geklebt wird und die dann das Produkt als Schwarzkopf Fabrikat verkaufen wollen!
Der Mann hatte es halt nicht einfach,das enorme Risiko in dieser Branche,das Einhalten von Lieferfristen,die externen Wünsche des Auftraggebers,wenn der dann halt so pingelig ist und die Buchstaben der Leuchtschrift an einer bestimmten Stelle haben will und die Mitarbeiter das dann wohl trotz vorhergehendem Gespräch vergessen haben und die Zeit drängt und der Chef sieht dann,das es doch falsch gemacht wurde,dann fängt man schon an auszuflippen!
Warum hat wohl der viel jüngere Ronny Schäfer bei RCS Eberhard aufgehört?
Weil der Stress ihm wahrscheinlich in Form eines Herzinfarktes einen Denkzettel verpasst hat!

Also,es heißt nicht gleich,dass man nur schlecht gelaunt ist und ein Choleriker ist,will heißen ,es ist ein durch und durch schlechter Mensch!
Die gibts natürlich auch ,und dass so Gott will,leider viel zu viele aber Anton Schwarzkopf zählt nicht dazu. Er war einfach "Hart,aber herzlich". Genauso hat ihn der Mitarbeiter den ich besucht habe,beschrieben.
 
Sollte nicht ein Shuttle Loop in Rotterdam längst eröffnet sein ?
 
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort, ist meiner Meinung nach nur die halbe Wahrheit. Beide waren Meister ihres Fachs und Schausteller sowie ihr Publikum verlangten nach diesen großartigen Attraktionen die unter ihrer Hand entstanden sind. Leider veränderte die Zeit die Nachfrage nach immer höher, schneller, weiter, rasant und die Amortisionszeit musste immer kürzer werden, was irgendwann die ganze solide und sehr konventionelle Bauweise unrentabel machte. Lasst und an den verblieben Bahnen erfreuen, die sind schon längst bezahlt und werden noch so manchen neuen tschechischen Klappbreaker überleben. Was Anton Schwarzkopf als Mensch für mich persönlich auszeichnete ist, dass er seinen Beruf als "Berufung" empfand, das ist heute selten geworden, wo viele einfach nur ihren Job machen.
 
Und dieses "höher-schneller-weiter " wollte z. B. Franz Mack nicht. Darum gab es von Mack eigentlich fast keine Hochfahrgeschäfte. Das Glück dieser Familie liegt im Erfolg des Europapark. Der heutige Bau von Achterbahnen,da sind sie auch erst drangegangen,als Schwarzkopf bankrott war,ist mehr oder weniger ein Nebengeschäft.

Anton Schwarzkopf hatte nur einen normalen Schulabschluss und musste ,um den Betrieb übernehmen zu können,eine Meisterprüfung als Karosseriebauer abschliessen. Mehr war da nicht! Den zündenden Funken für seinen Erfolg gab ihm schliesslich Gottlieb Löffelhardt,für den er die erste Bahn gebaut hat.
Dann kam es wie es kommen sollte,die 60er und 70 er Jahre als "Kirmes-Hoch-Zeit" und schliesslich die massenhaft in den USA öffnenden Freizeitparks.Die meisten von ihnen haben bis heute wenigstens eine Bahn,die noch von ihm stammt.
 
Ich lese gerade wieder im Big Monster Thema, "Ja,der Choleriker! " man müsste ihn klonen,dann liefen 20 schlechtgelaunte Antons herum" u.s.w.
Hier wird wieder nichts verstanden und nur an angeblich schlechte Charaktereigenschaften gedacht! Fragt sich der eine oder andere mal:
Warum war er (angeblich oft) schlecht gelaunt?
Warum ist er für die meisten nur ein Choleriker?
Einer hat dann geschrieben: "Choleriker sind wenigstens ehrlich". Das ist das eine.
Das andere ist: Viele seiner Mitarbeiter konnten ihm gedanklich nicht direkt folgen,erinnere an den Film von 1978,wo es um die Platzierung der Schrift ging.
Ich habe mit einem Mitarbeiter gesprochen,der sehr sehr eng mit ihm zusammengearbeitet hat. Er sagte: Oft ist Anton sonntagsmorgens zu mir gekommen und hat mit mir überlegt,wie können wir dies oder das besser lösen u.s.w.
Der soll sogar mal auf dem Hof so laut gebrüllt haben:"Gleich explodier ich!",weil ein Mitarbeiter einen Pott mit Farbe über den Hof trug,der wohl nicht verschlossen war.
Aber der Mann sagte mir auch:" Das war wie bei einem Gewitter. Es krachte mal kurz,doch am nächsten Morgen war alles vergessen"
Im Grunde genommen war Anton Schwarzkopf zu vergleichen mit Max Grundig. Der war ein Alleinherrscher,Despot und sein Instinkt hat ihn verlassen,als andere schon längst ahnten,dass es mit der Unterhaltungselektronik Made in Germany zuende ging.

Heute steht der Name Grundig auf billigen Schrottprodukten ,und der dumme Deutsche kauft schön weiter den Dreck,weil er glaubt,er kaufe ein deutsches Markenprodukt! Max Grundig würde sich vor Wut im Grabe drehen,wüsste er,was man mit seinem guten Namen gemacht hat.

Bei fahrgeschäften ist das gottseidank nicht so,dass jetzt z. B. auf eine tcheschiche Centrifuga der Name Schwarzkopf geklebt wird und die dann das Produkt als Schwarzkopf Fabrikat verkaufen wollen!
Der Mann hatte es halt nicht einfach,das enorme Risiko in dieser Branche,das Einhalten von Lieferfristen,die externen Wünsche des Auftraggebers,wenn der dann halt so pingelig ist und die Buchstaben der Leuchtschrift an einer bestimmten Stelle haben will und die Mitarbeiter das dann wohl trotz vorhergehendem Gespräch vergessen haben und die Zeit drängt und der Chef sieht dann,das es doch falsch gemacht wurde,dann fängt man schon an auszuflippen!
Warum hat wohl der viel jüngere Ronny Schäfer bei RCS Eberhard aufgehört?
Weil der Stress ihm wahrscheinlich in Form eines Herzinfarktes einen Denkzettel verpasst hat!

Also,es heißt nicht gleich,dass man nur schlecht gelaunt ist und ein Choleriker ist,will heißen ,es ist ein durch und durch schlechter Mensch!
Die gibts natürlich auch ,und dass so Gott will,leider viel zu viele aber Anton Schwarzkopf zählt nicht dazu. Er war einfach "Hart,aber herzlich". Genauso hat ihn der Mitarbeiter den ich besucht habe,beschrieben.

Ich habe das mit dem Klonen geschrieben. Schau dir bitte deine Dokumentation nochmal genau an und überlege, was der Herr Schwarzkopf für einen Aufriss wegen der Platzierung es Schriftzugs gemacht hat. Es ist für Planer und Designer elementar wichtig, wo etwas platziert ist, welche unterschwellige Bedeutung die Platzierung, der Schwung, etc., hat und vom Betrachter meist nicht bewusst verstanden wird. Genau da unterscheiden sich heutzutage die Fahrgeschäfte von früher. In den alten Zeiten wurden Effekte gesetzt und mit wenig Mitteln bestmöglich gespielt. Da war genau überlegt, warum etwas war, wie es war. Heute sieht X, dass Y 8 Moving Heads am Laden hat und hängt sich in seinen eigenen Laden 16 Stück, damit man mehr hat, wie die Konkurrenz. Natürlich nicht programmiert - ehrensache. Wenn der ganze Laden, wie das Monster als Stroboskop fungiert, dann wäre der Erschaffer dieser Anlagen sicherlich nicht glücklich. Der hatte sich Gedanken gemacht, dass es ein ausgeklügeltes Geschäft für Jung und Alt wird und nicht, dass es eine Zielgruppe ausklammert. Es gibt Leute, die epileptische Anfälle von derartiger Reizüberflutung bekommen.

Weder du, noch sonst wer, war beim ursprünglichen Gespräch dabei, wie die Buchstaben gesetzt wurden. Es soll ja Menschen geben, die einfach Widerworte geben, weil es ihnen gefällt, dass andere nach ihrer Pfeife zu tanzen haben, analog zum Satz: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!?" Er hat gute Dinge erschaffen, das stimmt. Aber er scheint ein Eigenbrötler gewesen zu sein. Wer weiß, wie er auf uns reagiert hätte, wenn man ihn zu Gesicht bekommen hätte. Nicht umsonst rät man den Fans, dass sie tunlichst ihre Helden nicht kennenlernen sollen, denn das Bild, das in den Köpfen entstanden ist, ist meist fernab von jeglicher Realität.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist richtig. das war Max Grundig auch. und viele tausend andere. Wenn man ein Eigenbrötler ist,heißt das aber nicht,dass er nur schelcht gelaunt ist und andere "nach seiner Pfeife" tanzen lässt.
Ich kannte den Mann doch persönlich auch nicht. Ich hatte zuerst nur auf SCN gelesen,wer er war und wie er war. Um mir ein persönliches Bild machen zu können,habe ich diesen Mann aufgesucht,der insgesamt--zusammen mit den letzten Jahren bei Gerstlauer-- 37 Jahre da gearbeitet hat.
Ich selber bin auch nicht einfach! Ich hatte auch zu kämpfen,hatte einen Lehrmeister,der war sogar Doktor,der hat mich 6 Monate lang runtergeputzt! Doch nach einer erfolgreichen Arbeit,der simplen Reparatur seiner Waschmaschine,hat er sein Verhalten zumindest mir gegenüber drastisch geändert und dafür persönlich gesorgt,dass ich die Prüfung in meinem Handwerk schaffe. Das ist jetzt 37 Jahre her.
Dieser Mann war in etwa so wie Anton Schwarzkopf. Wenn ich dort gearbeitet hätte,so denke ich,wäre mein Berufsleben ähnlich bei ihm verlaufen.
 
Die schlechte Laune, die ich ihm heutzutage unterstelle, ist der teilweisen Verschandelung mancher Beleuchtungselemte geschuldet. Nach der Pfeiffe tanzen lassen habe ich ihm selbst nicht unterstellt, sondern es sehr offen für viele gelassen. Allerdings habe ich mir den Spaß erlaubt und mir die Doku nochmals angesehen. Du da hin, der Bengel geht da hin, (...) das spricht nicht gerade für einen Arbeitsplatz, an dem man seine eigene Art einfließen lassen kann. Ich mag mich irren, aber die Augen und Gesichter der interviewten Mitarbeiter sagen allesamt etwas anderes aus, als was über ihre Lippen kommt. Die Ausnahme ist der letzte Mitarbeiter, der original sagt: "Man muss mit diesem Mann gerne zusammenarbeiten, wenn es auf einer bestimmten Basis geschieht. Und diese Basis muss man suchen. Ich suche noch danach." Auch wenn er danach grinst, sieht es nicht so aus, als hätte er gelogen. Aber ich will deinen Helden nicht herabwürdigen. Man sollte allerdings Schaffen und Wesen getrennt voneinander betrachten.
 
"Man muss mit diesem Mann gerne zusammenarbeiten, wenn es auf einer bestimmten Basis geschieht. Und diese Basis muss man suchen. Ich suche
Und genau DER Mann,der das gesagt hat ,hat die Firma zwischen dem ersten Konkurs Ende 1983 und dem endgültigen Konkurs Anfang 1985 geleitet! Und als er dann keinen Ausweg mehr wusste,hat er sich umgebracht!
Das habe ich von Leuten gehört,die damals ganz hautnah dabei waren u.a. vom Schwager von A.S.
 
Dass er sich wegen der Firma umgebracht weißt du also genau? Das ist für einen Geschäftsführer eher untypisch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der privat haftete.
 
Eines darf man bei alledem auch nicht vergessen:

Die ganze Geschichte ist 42 Jahre! her. Das war eine völlig andere Zeit. 250 Mitarbeiter sollen es damals gewesen sein. Heute sind bei Gerstlauer auf dem gleichen Gelände etwa 35-40 Mitarbeiter. Und dieser immense Aufwand,eine Achterbahn auf dem Hof probeaufzubauen,ist heute nicht mehr nötig. Ich weiß selber nicht,wie ein Gelände im Freizeitpark,auf dem eine Achterbahn entsteht,vermessen wird. Jedenfalls werden die Teile so gefertigt,dass sie an Ort und Stelle passen.
Und das Wort "Bengel" für Junge fällt da auch nicht. Der Mann heißt "Bechel". Ich habe zwei Jahre später auch mit meinem Berufsleben begonnen und kann nur sagen,schön war es nicht! jahrelang musste ich "nach der Pfeife" anderer tanzen. Zuletzt sogar von 1998-2008 in einem Betrieb,wo der Chef zwar menschlich in Ordnung war ,aber seine Frau das Sagen dort hatte und ich musste mit dem Wissen zum Kunden fahren: "Das,was du jetzt tun musst,ist falsch"! Es wurde da zwar nicht geschrien und getobt,aber die Frau hat es dich spüren lassen,dass du ihr gleichgültig bist und nur zu funktionieren hast,denn das einzige,was diese Frau interessierte,war das Geld in ihrer Tasche! Das empfinde ich schon als sehr schlimm! Ich habe in 10 Jahren 28 Kollegen kommen und gehen gesehen!.
In einer Reportage über die Firma Mack heißt es u.a.: Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter im Durchschnitt 41 Jahre! Die können auch Geschichten erzählen!
Also ich empfinde das in dem Film Der Mann der in Amerika Wellen schlägt jetzt nicht besonders schlimm,nur weil der Chef da bei den Buchstaben etwas lauter wurde.
Es war halt ne andere Zeit. ganz klar ,würde der Mann in die heutige Zeit so nicht mehr hineinpassen.Dem stimme ich zu.
 
Der sogenannte Laissez-Faire Führungsstil der Mitarbeiter lies sich aber damals kaum verwirklichen; da musste jemand die Richtung vorgeben. Besagten Führungsstil kann man nur mit wirklich guten Leuten praktizieren. Da weiss jeder, wo es lang geht und was er zu machen hat. Die Aufgaben werden ohne Befehle ö.Ä. völlig selbstständig ausgeführt. Es läuft alles ohne Hierarchie und die Kommunikation läuft per Du und jeder weiss,wenn ich nicht spute, könnte es der Firma schlecht ergehen und ich evtl. arbeitslos werden.
Ein Glücksfall, wenn man auf so eine Firma trifft.
 
wirklich guten Leuten praktizieren
Genau! Und finde die in der heutigen Zeit mal! Wenn ich sehe,was für ein Gesocks hier rumläuft ,die keine einzige Menschlichkeit mehr haben ausser von aussen wie Menschen aussehen. Innere Werte und vor allem Disziplin im Beruf gleich null! Die nehmen ihren Job nicht wirklich ernst. Deshalb habe ich wie oben beschrieben,28 Leute in 10 Jahren kommen und gehen gesehen. Der Werksleiter bei Mack sagte ja auch,entweder ist jemand nur ganz kurz in der Firma oder ganz lange! Und dann hat man sich selbst mit seiner Firma identifiziert und macht seinen Beruf zur Berufung.
Gute Leute findet man sehr sehr schwierig,wobei ich meine,dass die im süddeutschen Raum,so von Baden-Württemberg an südlich eher zu finden sind als hier in NRW,wo meiner meinung nach schlechter ausgebildet wird,hauptsächlich in der Schule. Hier will doch jeder nur studieren und im Handwerk will keiner mehr arbeiten,geschweige denn im Maschinenbau.
Wenn ich mir da den Anton Schwarzkopf,ein Mann vom alten Schlag vorstelle ,er ist nur von solchen Dummköpfen umgeben (Szene mit Ronny Schäfer in Norwegen am nicht verdichteten Kranplatz)....... na ich glaube,er würde dann wirklich explodieren!
 
Meine Güte, was musst du dich vom Leben abgehängt fühlen, dass du junge Menschen als Gesocks bezeichnest und alle über einen Kamm scherst. Gut, dass du weißt, dass die alle keine Disziplin mehr zeigen und ihren Job nicht ernst nehmen. Weiter oben habe ich dich so verstanden, dass du 28 Leute hast kommen und gehen sehen, weil der Drachen deines Chefs andere Ziele hatte, als deine Kollegen. Du schreibst ja selbst, dass das, was du ausführen solltest, aus deiner Sicht falsch war und nun drehest du es herum, als wenn deine Kollegen den Job nicht ernst genommen hätten. Entscheide dich mal bitte für eine Kernaussage und spiele damit nicht Seilhüpfen. Gute Leute sind aus deiner Sicht regional zu finden und in NRW werden Menschen nach deiner Aussage schlechter ausgebildet, als in BaWü. Dann springst du auf Studenten. Was haben die damit zu tun und verstehe ich dich richtig, dass das schlechtere Menschen sind, weil sie kein Handwerk lernen möchten? Ich habe 2019 ein Haus umgebaut. Von den Arbeitern, die ich hatte, war lediglich einer über 30, mit Ausnahme von der Familie. Die meisten hatten bereits in den jungen Jahren ihren Meisterabschluss in der Tasche, waren pfiffig und engagiert bei der Sache. Natürlich gibt es schwarze Schafe, aber die gibt es immer und überall. Aber alle über einen Kamm zu scheren, das hängt mir persönlich zu hoch. Ich bin kein Jugendlicher mehr und bin aber sicher ein paar Jahre jünger als du. Ich leite hauptberuflich zwei Abteilungen, lebe die freie Entfaltung aus und gebe die an meine Schützlinge weiter. Daheim habe ich eine Familie, die bespaßt sein möchte und an den Wochenenden gehe ich zwei eigenen Gewerken nach, die nicht handwerklich sind und lebe mich teilweise auch unentgeltlich noch in Sparten aus, in denen ich etwas verändern möchte.

Letztlich komme ich zu meinem Einstiegssatz. Du scheinst dich vom Leben abgehängt zu fühlen und hälst dich am ewigen gestrigen fest, das heute einfach nicht mehr zeitgemäß ist. Viele deiner Aussagen haben heute diese Gültigkeit und morgen gehst du damit eine andere Richtung. Lass mal von deiner Verbittertheit ab und lebe.
 
Ja,was ist eigentlich daraus geworden? Sollte da nicht auch eine eingelagerte Evolution wieder aufgebaut werden?
Ich mein gellesen zu haben,daß sich das ganze Projekt (nicht nur die 2 Attraktionen)verabscheidet hat.B.z.w. der Investor mittlerweile andere Ziele verfolgt.Zumindest keinen Freizeitpark mehr an der Stelle . . . .
 
vom Leben abgehängt fühlen,
Komm,lassen wir es hier gut sein. Wir reden hier nur aneinander vorbei. das bringt hier nichts. Trotzdem möchte ich bemerken,mit 58 jahren lebenserfahren genug zu sein,um solche Erlebnisse gesammelt haben zu können. Wahrscheinlich könnte ich ein Buch schreiben,wer weiß ,vielleicht tue ich das noch. Es freut mich für Dich,dass Du mehr gute Erfahrungen im Leben gesammelt hast als ich. Du hast Recht und ich hab meine Ruhe.
 

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