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Merkur
Karussell Kinder-Taxi musste verschwinden
„Ich fühle mich rausgeschmissen, ich habe auch Geld verloren. Bin ich mit meinem Geschäft nicht mehr attraktiv?“, klagte und fragte die Schaustellerin.
Seit 37 Jahren sei sie mit ihrem Kinder-Taxi bei den Regensburger Dulten vertreten.
Mit dem Brief vom 23. Januar sei sie „kurzfristig versetzt“ worden. „Ich bin geschockt, verletzt und traurig. Das schmerzt. Auch zur Herbstdult darf ich nicht kommen“, reagierte die 49-Jährige auf das „Nein“ aus dem Amt für Umwelt, Natur-und Verbraucherschutz.
„Das riecht nach Willkür der Behörde“, sagte am Mittwoch Fieselers Anwalt Eberhard Glauner in Stuttgart. Der 72-jährige Jurist, mit Schausteller-Prozessen bestens vertraut, hat beim Verwaltungsgericht Regensburg den Erlass einer Einstweiligen Anordnung beantragt. Frau Fieseler soll bei der Maidult doch noch mitmachen dürfen, so Glauner im MZ-Gespräch. Außerdem hat er eine Klage gegen die Stadt auf den Weg gebracht.
Anhang anzeigen 6883
„Die Absage war rechtswidrig, sie kam außerdem viel zu spät“, sagte Glauner. Die Stadt habe gegen ihre eigenen Zulassungskriterien bei der Platzvergabe verstoßen und andere Kinderfahrgeschäfte vorgezogen, so die über das Jahr fest etablierte Kinderachterbahn aus einem Kinderland bei Regensburg. Diese Achterbahn für Kinder sei aber eine Dauereinrichtung und keine Innovation.
„Wir handeln rechtmäßig! Ich habe mit Frau Fieseler stundenlange Gespräche geführt“, reagierte der städtische Dultexperte Dr. Wolfgang Schörnig auf die massiven die Angriffe aus Würzburg und Stuttgart. Bei jeder Dult müssten sich die Beschicker einem Auswahlverfahren stellen. Ein Anrecht auf einen Stammplatz habe wirklich niemand!
Die Stadt sei bemüht, so Dr. Schörnig weiter, jede Dult erneut attraktiv zu machen und dem Publikum Neues zu bieten – auch bei den Kinderkarussells. Für die sechs Kinderkarussells bei der Maidult 2009 habe es insgesamt 46 Bewerber gegeben. Mit den beiden neuen Karussells Dschungel Bus und Kinder-Achterbahn sei für schöne Innovation und Chancengleichheit gesorgt.
Dr. Schörnig, der in Bayern gut bekannte Dultexperte mit dem großen Herzen für Schausteller, riet Angelika Fieseler, sich für einen Platz bei den Regensburg-Dulten des Jahres 2010 erneut zu bewerben. Dult-Insider glauben jedoch, dass Kollegin Angelika Fieseler, so es denn wirklich zur Klage kommt, niemals mehr einen Platz bei einem Volksfest in Bayern bekommt.
„Ich fühle mich rausgeschmissen, ich habe auch Geld verloren. Bin ich mit meinem Geschäft nicht mehr attraktiv?“, klagte und fragte die Schaustellerin.
Seit 37 Jahren sei sie mit ihrem Kinder-Taxi bei den Regensburger Dulten vertreten.
Mit dem Brief vom 23. Januar sei sie „kurzfristig versetzt“ worden. „Ich bin geschockt, verletzt und traurig. Das schmerzt. Auch zur Herbstdult darf ich nicht kommen“, reagierte die 49-Jährige auf das „Nein“ aus dem Amt für Umwelt, Natur-und Verbraucherschutz.
„Das riecht nach Willkür der Behörde“, sagte am Mittwoch Fieselers Anwalt Eberhard Glauner in Stuttgart. Der 72-jährige Jurist, mit Schausteller-Prozessen bestens vertraut, hat beim Verwaltungsgericht Regensburg den Erlass einer Einstweiligen Anordnung beantragt. Frau Fieseler soll bei der Maidult doch noch mitmachen dürfen, so Glauner im MZ-Gespräch. Außerdem hat er eine Klage gegen die Stadt auf den Weg gebracht.
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„Die Absage war rechtswidrig, sie kam außerdem viel zu spät“, sagte Glauner. Die Stadt habe gegen ihre eigenen Zulassungskriterien bei der Platzvergabe verstoßen und andere Kinderfahrgeschäfte vorgezogen, so die über das Jahr fest etablierte Kinderachterbahn aus einem Kinderland bei Regensburg. Diese Achterbahn für Kinder sei aber eine Dauereinrichtung und keine Innovation.
„Wir handeln rechtmäßig! Ich habe mit Frau Fieseler stundenlange Gespräche geführt“, reagierte der städtische Dultexperte Dr. Wolfgang Schörnig auf die massiven die Angriffe aus Würzburg und Stuttgart. Bei jeder Dult müssten sich die Beschicker einem Auswahlverfahren stellen. Ein Anrecht auf einen Stammplatz habe wirklich niemand!
Die Stadt sei bemüht, so Dr. Schörnig weiter, jede Dult erneut attraktiv zu machen und dem Publikum Neues zu bieten – auch bei den Kinderkarussells. Für die sechs Kinderkarussells bei der Maidult 2009 habe es insgesamt 46 Bewerber gegeben. Mit den beiden neuen Karussells Dschungel Bus und Kinder-Achterbahn sei für schöne Innovation und Chancengleichheit gesorgt.
Dr. Schörnig, der in Bayern gut bekannte Dultexperte mit dem großen Herzen für Schausteller, riet Angelika Fieseler, sich für einen Platz bei den Regensburg-Dulten des Jahres 2010 erneut zu bewerben. Dult-Insider glauben jedoch, dass Kollegin Angelika Fieseler, so es denn wirklich zur Klage kommt, niemals mehr einen Platz bei einem Volksfest in Bayern bekommt.