Neue Chance für Riesenradbetreiber (Haan)

Das ist doch heutzutage eher die Regel, als die Ausnahme. Es klagen immer mehr Schausteller. Rechtsstaat eben.
 
Immer im November schrieb:
Das ist doch heutzutage eher die Regel, als die Ausnahme.
Na Gott sei Dank ist es noch nicht so! Richtig ist,daß es immer mehr Klagen werden.Wenns aber bei 200 Beshcickern mehr als Hundert Klagen bei Gericht zu der Auswahl dieses Platzes eingehen,dann gute Nacht!
Selbstverständlich bekommt so ein Riesenrad in den Medien mehr Aufmekrsamkeit als eine kleine Mandelbude.Mir kommt es dennoch so vor,daß sich ein Großteil dieser Klagen auf unsere Riesenräder bezieht! Speziell auf die Größten der Großen,die eh schon mehr top-Plätze halten,als die kleineren Räder.Kann ich also davon ausgehen,daß die Nerven hier mehr blank liegen,als in anderen Sparten? Kommt mir so vor,als wenn es nach den Großbahnen (Achter,Wasser und Geister)nun eng für die Räder werden würde -von den Kosten her!?Wenn man sich Größe und Transportaufwand anschaut,sicher nicht ganz an den Haaren gerbeigezogen?
Nur im Vergleich zu den Achter-und Geisterbahnen,wo sich unter Umständen auch im kleineren Bereich noch was Neues und erfolgreiches umsetzen oder anbauen lässt,dürfte bei den Rädern langsam Schluss sein!? noch höher wird sich wohl kaum noch finanzieren lassen (wer mit einem hundert-Meter-Rad käme,müsste sicher nicht so oft zur Klage schreiten) und zurück zu kleineren Höhen dürfte auch nicht den Erfolg beim Publikum bringen . . . .
 
Veranstalter müssen die Regeln folgen für die Platzvergabe. Wenn ein Schausteller glaubt, dieses würde nicht getan, soll er doch recht bekommen?

Also, geht man fürs Gericht und Klagt. Das ist ja auch gut das so etwas passiert und damit soll jeden Veranstalter ja rechnen dass es passieren kann und die Regeln einhalten.

Menschen machen Fehler und das ist hier ja auch teilweise der Fall, laut Gericht...
 
Finde ich absolut Schwachsinnig.

Vergleichen wir es mal anders.

Die Stadt ist mein Arbeitgeber, ich als Schausteller bin der Angestellte, ich werde Ersetzt und Rausgeschmissen, klage mich wieder rein.
Mal in Ernst, wer will dann noch mit mir zusammen arbeiten ?
Wenn es nicht Grund A ist um eine zulassung zu geben, dann wird es eben der Grund B werden.
Ob man Sich damit wirklich ein gefallen tut, ist aus meiner Sicht fraglich.
dazu kommt noch, das Alle Schausteller untereinander gut klar kommen, wie wird es wohl der Kolege X finden das Kolege Y sich den Platz eingeklagt hat?
Alles ein wenig merkwürdig mitlerweile in der entwicklung.

Klar ist es auch alle Geld, nur was bringt es wenn A die Veranstaller andere Gründe finden um Die zulassung nicht zu geben
und B Die Kolegen nun Hinterm rücken reden, das Sich der Schausteller sich eh einklagen wird wenn Ihn was nicht passt.
Also geld weg und "freunde" weg (Wenn man die leute unter Einander Freunde nennen kann)

hoffe ich hab meine Sicht verständlich dargelegt.
 
Die Frage ist, ob die Regeln die sich die Veranstalter selber machen, und an die sie sich halten müssen, dann auch Rechtswirksam sind.

Ich muss nicht gut vor meinen Kollegen dar stehen, und erst recht nicht dem Konkurrenten gegenüber kollegial handeln. Es geht um Geld, um viel Geld. Um Existenzen unter Umständen.
 
Arbeitgeber als beispiel anführen ist ein bisschen Fail, findest du nicht? Der hat auch Kriterien, an die er sich zu halten hat, und die werden extrem oft über den Klageweg eingefordert. Bei Platzmeistern das gleiche. Warum sollen also die Schausteller nicht klagen. Eure kuschelig bunte Kirmeswelt, wo alle Schausteller Hand in Hand fröhlich plaudernd übern Platz laufen, ist reine Phantasie. Das ist Konkurrenzkampf, auf jedem Platz, zwischen allen Geschäften, und der könnte durchaus noch wesentlich mehr schärfe vertragen.
 
Die Frage ist, ob die Regeln die sich die Veranstalter selber machen, und an die sie sich halten müssen, dann auch Rechtswirksam sind.

Ich muss nicht gut vor meinen Kollegen dar stehen, und erst recht nicht dem Konkurrenten gegenüber kollegial handeln. Es geht um Geld, um viel Geld. Um Existenzen unter Umständen.



Recht heikels Thema hier, das meines Erachtens nicht einfach mit "RICHTIG" oder "FALSCH" abgetan
werden kann.

Ich frage mich auch ernsthaft ob d i e s e Problematik für ein Fan/Laien-Forum überhaupt geeignet
ist ? ? ?
 
Ich frage mich auch ernsthaft ob d i e s e Problematik für ein Fan/Laien-Forum überhaupt geeignet
ist ? ? ?
Ach und du bist der Vollprofi? Finde nicht das es hier nur ein Fan/Laienforum ist.
Und warum Burghard geklagt wird er wohl wissen und wohl auch nicht jedem direkt auf die Nase binden.
Wenn er gemerkt hätte das es keine Aussicht auf Erfolg hätte dann hätte er sich die Klage bestimmt gespart.
 
Er wird sich sicherlich anwaltlich (Vertrags- Ausschreibungsrecht) Beraten lassen haben und ggf. andere Urteile in solchen Fällen angeschaut haben. Obwohl sicherlich jedes Gericht im Einzelfall unterschiedlich entscheiden wird und es auch getan hat. In allen öffentlichen Ausschreibungen gibt es immer einen oder mehrere Unterlegene denen es freigestellt ist Einspruch einzulegen. Man kann auch nicht verübeln das er aus unternehmerischer Sicht alles versucht den Platz zu halten und es ist auch eine Existenz Frage.

Die Rahmenbedingungen haben sich für die Schausteller stark verändert. Die Konkurrenz ist größer und die Behörden sind angehalten auch in Hinblick auf Korruption Prävention und Transparenz für einen Wechsel zu sorgen. Einen Platz auf Lebenszeit, per Handschlag, wie es früher möglich war gibt es nicht mehr.
Die Rechts-Ämter der Städte werden daraus lernen und die Verträge immer Klage dichter machen um auch Verwaltungskosten zu sparen.

Auf Pützchen hat es in diesem Jahr ein Scooter getroffen und ich persönlich finde die Umgestaltung hat dem Platz gut getan. (Ich weiß gehört hier nicht hin).

Da ich die vorangegangene Diskussion nicht ganz verfolgt habe bitte ich ggf. bei Kommentar Wiederholungen in meinem Beitrag um Entschuldigung.
Den Rechtsweg einschlagen zu können ist ein hohes gut
Amen
 
flo70 schrieb:
Meiner Meinung nach hat einzig und allein der Veranstalter zu entscheiden wer auffährt und kein anderer!
Auch meine Meinung!
Sicherlich haben die Platzmeister nicht immer ein gutes Händchen bei der Zusammenstellung -aber das ist menschlich und kommt überall vor.
Wenn gegen gewisse und nachvollziehbare Kriterien verstoßen wird,sollten die Schausteller auch in einigen Ausnahmefällen klagen dürfen.Allerdings sind die regelungen der meisten Veranstaltungen meiner Meinung nach schon ausreichend formuliert ,was keiner Klage mehr bedarf.Was ist denn mit dem bliebten: "Attraktivität und Optik spielt der Vergabe zu"? Jeder hat einen anderen Geschmack.Hat Richter XY etwa den ultimativen Geschmack gepachtet? Wie will man denn Platzmeister Z beweisen,daß das zugelassene Rad nicht das "für ihn Schönste"ist?
Etwas enger wirds,wenn offiziell nach "Größe"entschieden wird.Dann gibts nicht viel zu diskutieren.Ao gut wie alle Kriterien werden aber die alleinige Größe ausschliessen.Wenn,dann Größe und Ausstrahlung im Zusammenspiel - und da wird dann schon wieder schwammig.
Wenn sich die Schaustelle in zukunft rechtens einklagen können,dann auch in allen anderen Bereichen.Nur 2.te bei der Miss germany-Wahl? Klagen! So ne 4-Mann (-Frau)-Jury spricht ja nicht für die Gemeinheit!
Oder bleiben wir beim Reisegewerbe:Wenn sich jeder Schausteller auf den Plätzen einklagen kann,dann vermutlch auch jeder Artist in ein Circusprogramm,der darlegen kann,daß seine Trapeznummer für das "gemeine Publikum"viel sehenswerter ist,als die,der Kollegen!? Na,das würde was werden.
Rechtlich kann man wahrscheinlich nichts gegen die "Klagemöglichkeiten"unternehmen,aber - und das wurde auch schon erkannt - ob sowas immer und überall zielführend ist,lassen wir mal dahingestellt! Und so ganz Unrecht hat Talgat ja auch nicht,daß das nicht unbedingt den Zuammenhalt unter den Kollegen zuträglich ist. In Vergangenheit haben hja schon genug abgestellte (und aufgebaute)Geschäfte gebrannt.Und einen technischen Defekt in jedem einzelnen Fall,kann ich mit Sicherheit ausschliessen . . . B)
 
Arbeitgeber kann man schon in Vergleich nehmen.
klar als Arbeitgeber darfst du offizeill nicht nach den aussehen gehen oder nach der Behinderung u s w .
Fakt ist aber, ein anderer Grund findet Sich Immer auch da.


Mal Zurück zur Kirmes,
Stellt euch nun Vor jeder wird Sich Überall wo er will einklagen, Dann sind wir Die ersten, Die sich aufregen das es auf den Plätzen keine Abwechslungen gibt. Da Sich alle auf den Platz eingeklagt haben. Der Normalbesucher merk dann auch das Jedes Jahr das Selbe Kommt und gehen dann auch nicht mehr hin und geben da somit auch kein Geld mehr aus.
Ergebniss, Schausteller beschweren Sich wieder, das dass Geld nicht mehr locker Sitzt keiner auf die Kirmes kommt und keiner Sein Geld da Läst,

aber Wozu auch? wenn immer nur Stamm da ist und zwar zu 100% Weil Sich da alle eingeklagt haben.

Ich weis, es ist ein wenig Weit her geholt, Doch so könnte es dann in 10 Jahren kommen wenn nun wirklich alle anfangen sich einzuklagen
 
Lasst den Markt machen, er bereinigt sich von selbst. Das ist völlig in Ordnung.
 
Aber es klagen sich doch gerade die ein, die NICHT Stamm sind. Für den Fan doch gar nicht mal schlecht.
 
Ähh, aus einem anderen Threat wissen wir doch, von einem ca. 14 Jährigen Jungen, dass es doch gar keine Stammbeschicker mehr gibt! :p :D
 
flo70 schrieb:
Ich glaube einige hier haben nicht verstanden worauf ich hinaus wollte!
Ja,Deutschland ist ein Rechtsstaat,das ist auch gut so,aber was viele daraus machen ist nicht gut!
Gegen alles und jeden wird geklagt,viele Kanzleien haben sich darauf spezialisiert irgendwelche Lücken zu finden um ein`Unrecht`auszunutzen,viel Geld zu verdienen und im EndeffektUnruhe zu stiften.
Das nervt mich,nicht nur was Kirmes angeht!
So ist es -vergleichbar mit den Worten Hartmut Mehdorns gestern(vorgestern?)in der Bild,zu den "Pleiten,Pech und Pannen"beim BER,Elbphillharmonie und Stuttgart 23 .Sinngemäß:Die deutsche Demokratie ist gut.Aber leider ist es so,daß in Deutschland viel zu Vieles überdemokratisiert wird.Viel zu Viele,die was mitzureden haben,oder mitreden wollen und dann auch dürfen.mischen mit,anstatt mal einige Wenige machen zu lassen.so kommt es zu immer neuen Verzögerungen,Preisteigerungen und co.,die nicht gut sind.Entfernt ähnlich sehe ich das auch bei der Vergabe des Standplätze.Platzmeister machen lassen.Wenn der nichts taugt,oder der Platz,dann lösen sich manche Probleme nach geraumer Zeit von alleine.Wenn nun imer mehr zur klage schreiten,werden die Beshcikcungen immer weiter verwässert,bis hinterher keiner mehr den Durchblick hat,wer denn nun für diese "miserable Beschikcung/Veranstaltung"zuständig ist/war . . . . .
 
Ich bin aber die Meinung, das einen Veranstalter seine eigene Platzvergabebedingungen immer folgen muss. Wenn der dieses nicht macht und mann ja nicht klagen kann, wass denn jetzt? Denn Korruption und "Freundenpolitik" sind denn ja ganz nah, wenn ein Platzmeister alles tun kann...

Im Haan hat die Veranstalter teilweise die Platzvergabebedingungen nicht gut eingehalten und dagegen würde geklagt, mit Erfolg.

So soll es auch sein. Niemals muss mann vergessen, das Klagen einen Summe Geld kostet für die Schausteller die die Klage anfängt.

Klagen beim Gericht ist ein sehr wichtiges Recht in der Demokratie...
 
Ich bin aber die Meinung, das einen Veranstalter seine eigene Platzvergabebedingungen immer folgen muss. Wenn der dieses nicht macht und mann ja nicht klagen kann, wass denn jetzt?
Wenn ein Veranstalter zu Ungunsten der Schausteller gegen Regeln verstößt, die er selbst aufgestellt hat, ist es natürlich sinnvoll, dass man die Möglichkeit zur Klage hat.
Spätestens beim Thema Korruption ist das sehr wichtig, weil es einfach nur unfair gegenüber anderen Mitbewerbern ist.

Aber meiner Meinung nach hat es ein Schausteller zu akzeptieren, wenn sein Geschäft nicht für einen Platz zugelassen wird - das Geld, dass er in eine Klage steckt, könnte er auch darin investieren, das Geschäft aufzubereiten oder sonst was damit zu machen, um eben größere Chancen auf eine Zulassung zu bekommen.
Wenn ich der Veranstalter einer Kirmes bin, möchte ich auf jeden Fall selbst in der Hand haben, welche Attraktionen kommen und welche nicht.
 
Aber bei erfolgreicher Klage oder ner guten Rechtschutzversicherung tun die Kosten ja nicht weh.
 

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