Rainer Wallenfang
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So,um nicht alle Kinderkrankheiten von Fahrgeschäften im "Pandora"-Thema breitzutreten,mache ich hier mal extra etwas auf. Der arme Besitzer vom Pandora ist echt gebeutelt genug mit dieser extremen Pannenhäufigkeit und kann einem echt nur leid tun.
Jeder kann hier seine Erfahrungen mit Kinderkrankheiten von Fahrgeschäften,die er erlebt hat und evtl.deren Beseitigung erlebt hat,mitteilen.
Ich gehe jetzt mal zu meiner Lieblings Enterprise von 1973,von der ich einige Berichte zuhause habe. Sie wurde am 13.August 73 an Tolisch nach Bad Kreuznach geliefert und war die erste ihrer Bauart. Es traten dann auch ein paar Kinderkrankheiten auf,die jedoch nicht zur Betriebsunterbrechung und damit zum Verdienstausfall geführt haben. Zunächst wurden beim Erstaufbau sämtliche Spannungen,Ströme und Temperaturen gemessen (gemacht hat das Herr Gerstlauer) Dabei wurde festgestellt,dass Antriebsmotor und Getriebe doch recht warm wurden und um einer Überhitzung vorzubeugen,musste unter dem Mittelbau ein dicker Ventilator aufgestellt werden. Später hat man dann einen fest eingebaut. Dann zum Saisonende (gottseidank) fiel dem Besitzer Tolisch auf,dass die Spaltmaße zwischen Hubarm und Rahmen links und rechts unterschiedlich waren. Daraufhin wurde auf Verdacht eine Magnetpulverprüfung am Hubarm gemacht und festgestellt,dass es Schweißnahtrisse gab. Im Winter 73/74 wurde das alles im Werk ausgebessert und vom TÜV Süd abgenommen. Es wurde die größere Rückwand und größere Schrift angebaut und farblich umgestaltet (nach ca. 200 Betriebsstunden!) Somit war dann nach diesen Arbeiten nie wieder ein Schweißnahtriss aufgetaucht und die Folgemodelle erhielten dann anders geformte Hubarme,die unten nicht mehr aus Einzelblechen zusammengeschweisst waren,sondern gebogen wurden.
All diese Dinge zu lesen haben mich dann doch überrascht und auch Frau Tolisch schrieb mir im Nachhinein noch im Jahre 2009,dass es ein "Top Karussell" war,nachdem sie ja mit dem großen "Skxlab" zweimal Pech gehabt hat.
Auch die "Alpenblitz" Bahnen von 1974/75/76 hatten Probleme gemacht am Anfang und Anton Schwarzkopf hat auch schonmal so eine Bahn nach 1 Jahr zurückgenommen und dem Kunden eine neue gebaut. weil ihm das dann doch irgendwie peinlich war.
Vielleicht kennt ja der eine oder andere auch "Geschichten" mit störanfälligen Fahrgeschäften,wobei ich meine,je komplexer und vielfältiger sie sind,desto störanfälliger sind sie auch.
Jeder kann hier seine Erfahrungen mit Kinderkrankheiten von Fahrgeschäften,die er erlebt hat und evtl.deren Beseitigung erlebt hat,mitteilen.
Ich gehe jetzt mal zu meiner Lieblings Enterprise von 1973,von der ich einige Berichte zuhause habe. Sie wurde am 13.August 73 an Tolisch nach Bad Kreuznach geliefert und war die erste ihrer Bauart. Es traten dann auch ein paar Kinderkrankheiten auf,die jedoch nicht zur Betriebsunterbrechung und damit zum Verdienstausfall geführt haben. Zunächst wurden beim Erstaufbau sämtliche Spannungen,Ströme und Temperaturen gemessen (gemacht hat das Herr Gerstlauer) Dabei wurde festgestellt,dass Antriebsmotor und Getriebe doch recht warm wurden und um einer Überhitzung vorzubeugen,musste unter dem Mittelbau ein dicker Ventilator aufgestellt werden. Später hat man dann einen fest eingebaut. Dann zum Saisonende (gottseidank) fiel dem Besitzer Tolisch auf,dass die Spaltmaße zwischen Hubarm und Rahmen links und rechts unterschiedlich waren. Daraufhin wurde auf Verdacht eine Magnetpulverprüfung am Hubarm gemacht und festgestellt,dass es Schweißnahtrisse gab. Im Winter 73/74 wurde das alles im Werk ausgebessert und vom TÜV Süd abgenommen. Es wurde die größere Rückwand und größere Schrift angebaut und farblich umgestaltet (nach ca. 200 Betriebsstunden!) Somit war dann nach diesen Arbeiten nie wieder ein Schweißnahtriss aufgetaucht und die Folgemodelle erhielten dann anders geformte Hubarme,die unten nicht mehr aus Einzelblechen zusammengeschweisst waren,sondern gebogen wurden.
All diese Dinge zu lesen haben mich dann doch überrascht und auch Frau Tolisch schrieb mir im Nachhinein noch im Jahre 2009,dass es ein "Top Karussell" war,nachdem sie ja mit dem großen "Skxlab" zweimal Pech gehabt hat.
Auch die "Alpenblitz" Bahnen von 1974/75/76 hatten Probleme gemacht am Anfang und Anton Schwarzkopf hat auch schonmal so eine Bahn nach 1 Jahr zurückgenommen und dem Kunden eine neue gebaut. weil ihm das dann doch irgendwie peinlich war.
Vielleicht kennt ja der eine oder andere auch "Geschichten" mit störanfälligen Fahrgeschäften,wobei ich meine,je komplexer und vielfältiger sie sind,desto störanfälliger sind sie auch.