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Vom Nordkap nach Liseberg
Im Walkürenritt durch Göteborg
Ferne, Weite und ganz viel Landschaft erlebten wir auf unserer Reise. Nachdem wir Linnanmäki und Helsinki, sowie Gröna Lund in Stockholm besucht hatten,bekamen wir unseren Mietwagen und ab ging es an das Ende der Welt; Das Nordkap.
Auf den Weg dorthin, wir hatten die Fahrt in mehrere Etappen aufgeteilt. So gab es in der schwedischen und Norwegischen Landschaft richtig viel zu sehen. Deshalb gibt es vor dem Freiezeitparkbesuch in Göteborg noch ein paar Eindrücke aus dem wunderschönen Skandinavien, vom Nordkap und den nördlichsten Orten der Welt.
In Göteborg, welches wir rund 5.000 Kilometer später erreichten besuchten wir den Park Liseberg. Was der kann und ob die Achterbahn Helix wirklich weltklasse ist, lest ihr in einen riesigen Report. Viel Spaß dabei, der Roadtrip beginnt:
Bevor es von Schweden wieder nach Schweden ging absolvierten wir rund 5.000 Kilometer mit dem MIetwagen. Der Weg führte uns am bottnischen Meerbusen in Richtung Norden, wo wir nach ein paar Tagen das Nordkap erreichten. Zurück ging es durch Nordnorwegen, 1.000 Kilometer durch schwedischen Wald um dann bei Trondheim wieder nach Norwegen hineinzufahren. Oslo durfte hier nicht fehlten und von dort ging es über Göteborg wieder nach Stockholm. Der Trip kann beginnen:
Im Skullskoggen Nationalpark unternahmen wir eine kleine Wanderung. Hier gab es auf einem Berg eine große Felsspalte die ziemlich beeindruckend war. Leider war die Aussicht an dem Tag nicht so gut, da Regen aufzog. Natürlich gerade, als wir über ein nebliges Hochplateau den Rückweg antraten. Das war aber auch nur einer von wenigen Regengüssen die wir im Urlaub abbekomen haben:
Kur vor der Überquerung des Polarkreises, ab da war es um Mitternacht noch dämmrig bzw, hell draußen und um drei Uhr ging schon wieder die Sonne auf, besuchten wir eine Elchfarm. Nach Absprache bekamen wir sogar eine Privatführung durch das große Waldgebiet des Elchfarmers. Hier kamen wir den Tieren ganz nah und konnten einige bei der Fütterung sogar streicheln. Das war einfach nur toll:
In freier Wildbahn sahen wir die Elche jedoch nicht:
Dafür zahlreiche Rentiere, welche auf den langen, einsamen Straßen umherstreiften. Ihnen gehört hier oben die Welt. Bei den weiten Landstrichen, dem vielen Nichts ist es nicht verwunderlich, dass in Lappland mehr Rentiere leben als Menschen. Zwischen kleinen Orten liegen teils hunterte Kilometer. Aber es gab viele Campingplätze dazwischen wo man übernachten konnte und wir bezogen für eine Nacht eine kleine Campinghütte bei Skarsvag, dem nördlichsten Fischerdorf der Welt. Es ist hier oben schon ein komisches Gefühl, dass die Welt bzw. das Festland hier oben einfach aufhört. Wir planten einen Nordkapbesuch am NAchmittag, ließen uns die Option aber offen ihn am nächsten Morgen nochmal zu besuchen. DIe Gegend ist ja für schlechtes Wetter bekannt. Doch als wir am Kap ankamen, war die Sicht recht gut:
Diese Weite...:
Ziel erreicht. Es war super windig. Deshalb ging es noch in das Besucherzentrum, welches ein kleines Kino, eien Ausstellung, ein Café und ein Museum beinhaltete:
Da der nächste Morgen völlig vernebelt war starteten wir direkt nach Hammerfest, der nördlichsten Stadt der Welt. Das Maskottchen ist ein Eisbär, kann man sich doch hier für den Eisbärenclub anmelden. Dazu muss man aber vor Ort sein. Die Touristeninformation bietet ein nettes Museum was kostenlos besucht werden kann. Witzig ist wie Hammerfest seine Sache durchzieht. Eisbären gibt es hier nämlich gar nicht, trotzdem ist es das Wappentier. Der Titel nördlichste Stadt der Welt ist auch strittig und hat ein bisschen was mit der Definition Stadt zu tun. So gibt es natürlich auf Spitzbergen und anderen Inseln kleine Siedlungen die definitiv weiter nördlich liegen. Und auch der Ort Honningsvåg, welcher im Jahr 1998 den Status „Stadt“ enthielt liegt weiter im Norden.
Trotzdem hatte der Ort Hammerfest seinen Charme, auch wenn es hier eigentlich nichts gab, aber daraus zieht er seinen Atmosphäre:
Die Landschaft in Nordnorwegen kann sich sehen lassen:
Deshalb unternahmen wir im Reisa Nationalpark eine richtig tolle Bootstour. Ein Guide fuhr nur uns zwei rund 1,5 Stunden über eine Fluss zum sogenannten Mollisfossen. Dabei handelt es sich um einen 240 Meter hohen Naturwasserfall, der auch nur über den Wasserweg, oder über eine mehrtägige Wanderung erreicht werden kann:
Am Mollisfossen, welcher einfach nur gigantisch wirkte, wurde dann noch Kaffee oder Tee am Lagerfeuer getrunken und man hat sich richtig gut mit dem Guide unterhalten. Dabei erfuhren wir auch, dass wir mit dem wolkigen, rund 16 Grad warmen Augusttag, einen tollen Sommertag erwischt hatten. Die Atmosphäre, mitten im Nationalpark, am Fuße des rauschendes Wasserfalls am Lagerfeuer war einfach nur hammer:
Landschaftlich schön war der Weg nach Tromsö. Der Stadt die für Polarlichter bekannt ist. Wenn es im Sommer aber nur drei Stunden dämmert in der Nacht gibt dat keinen mit den Lichtern:
Tromsö von oben mit Kirmes, die aber leider zu war, als wir vorbeikamen:
In Tromsö besuchten wir die berühmte Eismeerkathedrale. Die dreieckige Form hat die Kirche damit der Schnee im Winter an den Seiten hinabgleiten kann und das Dach nicht eindrückt:
Auch das nördlichste Aquarium der Welt musste besucht werden. Im Polaria findet man ein paar Aquarien, ein Robbenbecken und ein Ausstellungsbereich. Das Ganze ist nicht groß, man kann es aber besuchen wenn man dort ist. Witzig war auch die MACK-Brauerei in Tromsö. Diese galt mal als nördlichste Brauerei der Welt, hat aber nichts mit dem Europapark zu tun. Trotzdem hat sie deutsche Wurzeln, denn ein Bäcker aus Braunschweig hat die MACK Brauerei in Tromsö gegründet:
Da wir mit unserem Mietwagen nicht auf Fähren durften und keine Zeit hatten um an der norwegischen Küste um die Fjorde zu eiern, düsten wir drei Tage rund 1.000 Kilomter durch schwedischen Wald. Die drei Tage campten wir auch nur in Holzhütten. An einem Tag ging es bei gutem Wetter im Muddus-Nationalpark wandern, eines der letzten Wildnisgebiete in Europa.
Ein paar Meter wurden wir sogar von einem Rentier begleitet. Das ist schon was anderes, als wenn die einem auf der Straße vorm Auto rumlaufen:
Vor den Toren Trondheims lohtn sich eien Fahrt auf den Aussichtspunkt:
Trondheim wusste durch schöne Häuser, einer alten Brücke und dem großen Dom zu gefallen. Nette Stadt:
Auf dem Weg zur Übernachtung in Lillehammer schauten wir am Snöhetta-Viewpoint vorbei. Dabei handelt es sich um einen Metallkasten indem wunderschöne Holzbänke und ein Kamin zu finden war. Von diesem hatte man einen tollen auf die Bergketten, welche sich bis zum Horizont zogen:
Kurz vor Lillehammer fanden wir durch Zufall eine Stabkirche. Da hatten wir Glück, denn in Norwegen gibt es nur noch ca. 28 Stück. Sehr interessant war auch der alte Friedhof mit richtig alten Gräbern:
In Oslo besuchten wir an zwei Tagen die Innenstadt mit all ihren Facetten. Herz der City ist die Hautpstraße zum königlichen Schloss:
So und nun ab nach Göteborg...
Im Walkürenritt durch Göteborg
Ferne, Weite und ganz viel Landschaft erlebten wir auf unserer Reise. Nachdem wir Linnanmäki und Helsinki, sowie Gröna Lund in Stockholm besucht hatten,bekamen wir unseren Mietwagen und ab ging es an das Ende der Welt; Das Nordkap.
Auf den Weg dorthin, wir hatten die Fahrt in mehrere Etappen aufgeteilt. So gab es in der schwedischen und Norwegischen Landschaft richtig viel zu sehen. Deshalb gibt es vor dem Freiezeitparkbesuch in Göteborg noch ein paar Eindrücke aus dem wunderschönen Skandinavien, vom Nordkap und den nördlichsten Orten der Welt.
In Göteborg, welches wir rund 5.000 Kilometer später erreichten besuchten wir den Park Liseberg. Was der kann und ob die Achterbahn Helix wirklich weltklasse ist, lest ihr in einen riesigen Report. Viel Spaß dabei, der Roadtrip beginnt:
Bevor es von Schweden wieder nach Schweden ging absolvierten wir rund 5.000 Kilometer mit dem MIetwagen. Der Weg führte uns am bottnischen Meerbusen in Richtung Norden, wo wir nach ein paar Tagen das Nordkap erreichten. Zurück ging es durch Nordnorwegen, 1.000 Kilometer durch schwedischen Wald um dann bei Trondheim wieder nach Norwegen hineinzufahren. Oslo durfte hier nicht fehlten und von dort ging es über Göteborg wieder nach Stockholm. Der Trip kann beginnen:
Im Skullskoggen Nationalpark unternahmen wir eine kleine Wanderung. Hier gab es auf einem Berg eine große Felsspalte die ziemlich beeindruckend war. Leider war die Aussicht an dem Tag nicht so gut, da Regen aufzog. Natürlich gerade, als wir über ein nebliges Hochplateau den Rückweg antraten. Das war aber auch nur einer von wenigen Regengüssen die wir im Urlaub abbekomen haben:
Kur vor der Überquerung des Polarkreises, ab da war es um Mitternacht noch dämmrig bzw, hell draußen und um drei Uhr ging schon wieder die Sonne auf, besuchten wir eine Elchfarm. Nach Absprache bekamen wir sogar eine Privatführung durch das große Waldgebiet des Elchfarmers. Hier kamen wir den Tieren ganz nah und konnten einige bei der Fütterung sogar streicheln. Das war einfach nur toll:
In freier Wildbahn sahen wir die Elche jedoch nicht:
Dafür zahlreiche Rentiere, welche auf den langen, einsamen Straßen umherstreiften. Ihnen gehört hier oben die Welt. Bei den weiten Landstrichen, dem vielen Nichts ist es nicht verwunderlich, dass in Lappland mehr Rentiere leben als Menschen. Zwischen kleinen Orten liegen teils hunterte Kilometer. Aber es gab viele Campingplätze dazwischen wo man übernachten konnte und wir bezogen für eine Nacht eine kleine Campinghütte bei Skarsvag, dem nördlichsten Fischerdorf der Welt. Es ist hier oben schon ein komisches Gefühl, dass die Welt bzw. das Festland hier oben einfach aufhört. Wir planten einen Nordkapbesuch am NAchmittag, ließen uns die Option aber offen ihn am nächsten Morgen nochmal zu besuchen. DIe Gegend ist ja für schlechtes Wetter bekannt. Doch als wir am Kap ankamen, war die Sicht recht gut:
Diese Weite...:
Ziel erreicht. Es war super windig. Deshalb ging es noch in das Besucherzentrum, welches ein kleines Kino, eien Ausstellung, ein Café und ein Museum beinhaltete:
Da der nächste Morgen völlig vernebelt war starteten wir direkt nach Hammerfest, der nördlichsten Stadt der Welt. Das Maskottchen ist ein Eisbär, kann man sich doch hier für den Eisbärenclub anmelden. Dazu muss man aber vor Ort sein. Die Touristeninformation bietet ein nettes Museum was kostenlos besucht werden kann. Witzig ist wie Hammerfest seine Sache durchzieht. Eisbären gibt es hier nämlich gar nicht, trotzdem ist es das Wappentier. Der Titel nördlichste Stadt der Welt ist auch strittig und hat ein bisschen was mit der Definition Stadt zu tun. So gibt es natürlich auf Spitzbergen und anderen Inseln kleine Siedlungen die definitiv weiter nördlich liegen. Und auch der Ort Honningsvåg, welcher im Jahr 1998 den Status „Stadt“ enthielt liegt weiter im Norden.
Trotzdem hatte der Ort Hammerfest seinen Charme, auch wenn es hier eigentlich nichts gab, aber daraus zieht er seinen Atmosphäre:
Die Landschaft in Nordnorwegen kann sich sehen lassen:
Deshalb unternahmen wir im Reisa Nationalpark eine richtig tolle Bootstour. Ein Guide fuhr nur uns zwei rund 1,5 Stunden über eine Fluss zum sogenannten Mollisfossen. Dabei handelt es sich um einen 240 Meter hohen Naturwasserfall, der auch nur über den Wasserweg, oder über eine mehrtägige Wanderung erreicht werden kann:
Am Mollisfossen, welcher einfach nur gigantisch wirkte, wurde dann noch Kaffee oder Tee am Lagerfeuer getrunken und man hat sich richtig gut mit dem Guide unterhalten. Dabei erfuhren wir auch, dass wir mit dem wolkigen, rund 16 Grad warmen Augusttag, einen tollen Sommertag erwischt hatten. Die Atmosphäre, mitten im Nationalpark, am Fuße des rauschendes Wasserfalls am Lagerfeuer war einfach nur hammer:
Landschaftlich schön war der Weg nach Tromsö. Der Stadt die für Polarlichter bekannt ist. Wenn es im Sommer aber nur drei Stunden dämmert in der Nacht gibt dat keinen mit den Lichtern:
Tromsö von oben mit Kirmes, die aber leider zu war, als wir vorbeikamen:
In Tromsö besuchten wir die berühmte Eismeerkathedrale. Die dreieckige Form hat die Kirche damit der Schnee im Winter an den Seiten hinabgleiten kann und das Dach nicht eindrückt:
Auch das nördlichste Aquarium der Welt musste besucht werden. Im Polaria findet man ein paar Aquarien, ein Robbenbecken und ein Ausstellungsbereich. Das Ganze ist nicht groß, man kann es aber besuchen wenn man dort ist. Witzig war auch die MACK-Brauerei in Tromsö. Diese galt mal als nördlichste Brauerei der Welt, hat aber nichts mit dem Europapark zu tun. Trotzdem hat sie deutsche Wurzeln, denn ein Bäcker aus Braunschweig hat die MACK Brauerei in Tromsö gegründet:
Da wir mit unserem Mietwagen nicht auf Fähren durften und keine Zeit hatten um an der norwegischen Küste um die Fjorde zu eiern, düsten wir drei Tage rund 1.000 Kilomter durch schwedischen Wald. Die drei Tage campten wir auch nur in Holzhütten. An einem Tag ging es bei gutem Wetter im Muddus-Nationalpark wandern, eines der letzten Wildnisgebiete in Europa.
Ein paar Meter wurden wir sogar von einem Rentier begleitet. Das ist schon was anderes, als wenn die einem auf der Straße vorm Auto rumlaufen:
Vor den Toren Trondheims lohtn sich eien Fahrt auf den Aussichtspunkt:
Trondheim wusste durch schöne Häuser, einer alten Brücke und dem großen Dom zu gefallen. Nette Stadt:
Auf dem Weg zur Übernachtung in Lillehammer schauten wir am Snöhetta-Viewpoint vorbei. Dabei handelt es sich um einen Metallkasten indem wunderschöne Holzbänke und ein Kamin zu finden war. Von diesem hatte man einen tollen auf die Bergketten, welche sich bis zum Horizont zogen:
Kurz vor Lillehammer fanden wir durch Zufall eine Stabkirche. Da hatten wir Glück, denn in Norwegen gibt es nur noch ca. 28 Stück. Sehr interessant war auch der alte Friedhof mit richtig alten Gräbern:
In Oslo besuchten wir an zwei Tagen die Innenstadt mit all ihren Facetten. Herz der City ist die Hautpstraße zum königlichen Schloss:
So und nun ab nach Göteborg...