Nottuln -
Der Gemeindeentwicklungsausschuss hat einer Verlängerung der Septemberkirmes auf vier Tage zugestimmt. Er will den Erfolg dieser Maßnahme aber anschließend überprüfen.
Die Nottulner Septemberkirmes wird in diesem Jahr erstmals an vier Tagen stattfinden (11. bis 14. September). Der Ausschuss für Gemeindeentwicklung stimmte dem Wunsch der Schausteller zu, die sich davon eine größere Attraktivität der Veranstaltung und eine wirtschaftlichere Auslastung ihrer Stände und Fahrgeschäfte versprechen. Die Kirmes, die bislang von Samstag bis Montag stattfindet, beginnt daher in diesem Jahr schon an einem Freitag (11. September) um 17 Uhr.
Aufgrund des zusätzlichen Öffnungstages ist es der Verwaltung gelungen, unter anderem ein zusätzliches Hochkarussell zur Teilnahme zu bewegen. Wie Fachbereichsleiter Karsten Fuchte mitteilte, ist außerdem geplant, den Kirmessonntag mit verschiedenen Angeboten als Familientag aufzuwerten.
SPD-Ratsherr Volker Ludwig schlug vor, dieses neue Modell drei Jahre zu testen und dann Bilanz zu ziehen. Dagegen ist die CDU der Meinung, dies nur einmal zu machen. Sie sieht den Septembertermin kritisch. „Nur gut einen Monat später findet der Martinimarkt statt. Zwei Kirmesveranstaltungen hintereinander, das geht ins Auge“, sagte Roswitha Roeing-Franke (CDU). Deshalb der Vorschlag: Verlegung der Septemberkirmes in den Mai und Anbindung an das Weinfest.
Die Verwaltung wies darauf hin, dass kurzfristige Terminänderungen nicht möglich sind, da die Schausteller auch ihren festen Terminfahrplan haben. Bezüglich des Weinfestes habe es die Rückmeldung der Schausteller gegeben, dass diese Koppelung nicht förderlich sei.
Der Ausschuss verständigte sich darauf, dass nach der diesjährigen Septemberkirmes das Thema erneut beraten wird.
http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Nottuln/1953158-Gemeindeentwicklungsausschuss-Vier-Tage-Septemberkirmes
