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Kirmes: „Poseidons Rache“ trifft auf „Frisbee“
Die Wagen der Schausteller bestimmen zurzeit das Bild in Ibbenbüren.
230 Kirmesbeschicker brauchen Platz – nicht nur ab übernächsten Freitag in der Innenstadt, sondern auch für ihre Wagenburg auf dem Werthmühlenplatz. Dort kann nicht jeder parken, wie er lustig ist: Vor dem großen Ansturm sprühten Mitarbeiter des Bauhofes Farbmarkierungen für die Einstellplätze und Zufahrten auf den Asphalt. Das Gros der Schausteller ist bereits eingetroffen, ab Dienstagmorgen wird die Ibbenbürener City für den Kirmesbetrieb gesperrt.
Kein eiliger Mensch ist ganz zivilisiert – aber auf der Kirmes darf der Spaß auch abgehen wie im Astronautencamp: Zwar kommt diesmal, nach drei Jahren in Folge, der Vergnügungsturm „Countdown“ nicht, dafür wird sich „Poseidons Rache“ auf dem Oberen Markt breit machen. Während der Tower seine Passagiere zunächst sechs Stockwerke hoch katapultiert und im nächsten Moment im freien Fall nach unten sausen lässt, quirlt der „Poseidon“ seine Fahrgäste kopfüber wie ein sechsarmiger Ventilator in 20 Metern Höhe durch die Luft.
Anhang anzeigen 7373
Auch der „Frisbee“ ist wieder mit von der Partie: Aber, erklärt Heinz Elfers von der Stadtverwaltung, es werde zunehmend schwieriger, Großfahrgeschäfte auf die Kirmes zu bekommen: „Das liegt zum einen daran, dass es wegen der enormen Investitionskosten und knapper Kredite immer weniger Großfahrgeschäfte gibt. Zum anderen liegt es an der wachsenden Konkurrenz der Veranstalter untereinander. Von einem Mitbewerber weiß ich, dass er einem Karussellbetreiber einen Fahrtkostenzuschuss zahlte.“ Solche Art von Subventionierung der Kirmes wäre Ibbenbüren fremd, aber: Die Transportkosten beutelten die Branche im besonderen Maße. Als im vergangenen Jahr der „Frisbee“ wieder abzog und seine Zugmaschinen auftankte, hatten an der Zapfsäule 1500 Euro den Besitzer gewechselt. Das heißt am Rande: Nicht nur die Ibbenbürener und ihre Gäste lassen auf der Kirmes Geld – es fließt auch zurück: „Städte wie Ibbenbüren profitieren vom Wirtschaftsfaktor Volksfest“, weiß Heinz Elfers.
Er ist der Mann, der die Fäden in der Hand hält und dem die Branche vertraut. So konnte die Stadt wieder entspannt unter 600 Bewerbern 230 auswählen. Ibbenbürens Kirmes, da ist Elfers nicht frei von missionarischem Eifer, biete mehr als die Vergnügungsparks: „Die Park sind anonym. Auf unserer Straßenkirmes, die sich vom Neumarkt bis zur Weberstraße hinzieht, kann man Freunde und Bekannte treffen oder welche kennenlernen.“ Die Ibbenbürener Kirmes macht auch anhänglich: Das „Rendezvous“, frisch geschminkt, kommt wohl schon im 30. Jahr.
Die Wagen der Schausteller bestimmen zurzeit das Bild in Ibbenbüren.
230 Kirmesbeschicker brauchen Platz – nicht nur ab übernächsten Freitag in der Innenstadt, sondern auch für ihre Wagenburg auf dem Werthmühlenplatz. Dort kann nicht jeder parken, wie er lustig ist: Vor dem großen Ansturm sprühten Mitarbeiter des Bauhofes Farbmarkierungen für die Einstellplätze und Zufahrten auf den Asphalt. Das Gros der Schausteller ist bereits eingetroffen, ab Dienstagmorgen wird die Ibbenbürener City für den Kirmesbetrieb gesperrt.
Kein eiliger Mensch ist ganz zivilisiert – aber auf der Kirmes darf der Spaß auch abgehen wie im Astronautencamp: Zwar kommt diesmal, nach drei Jahren in Folge, der Vergnügungsturm „Countdown“ nicht, dafür wird sich „Poseidons Rache“ auf dem Oberen Markt breit machen. Während der Tower seine Passagiere zunächst sechs Stockwerke hoch katapultiert und im nächsten Moment im freien Fall nach unten sausen lässt, quirlt der „Poseidon“ seine Fahrgäste kopfüber wie ein sechsarmiger Ventilator in 20 Metern Höhe durch die Luft.
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Auch der „Frisbee“ ist wieder mit von der Partie: Aber, erklärt Heinz Elfers von der Stadtverwaltung, es werde zunehmend schwieriger, Großfahrgeschäfte auf die Kirmes zu bekommen: „Das liegt zum einen daran, dass es wegen der enormen Investitionskosten und knapper Kredite immer weniger Großfahrgeschäfte gibt. Zum anderen liegt es an der wachsenden Konkurrenz der Veranstalter untereinander. Von einem Mitbewerber weiß ich, dass er einem Karussellbetreiber einen Fahrtkostenzuschuss zahlte.“ Solche Art von Subventionierung der Kirmes wäre Ibbenbüren fremd, aber: Die Transportkosten beutelten die Branche im besonderen Maße. Als im vergangenen Jahr der „Frisbee“ wieder abzog und seine Zugmaschinen auftankte, hatten an der Zapfsäule 1500 Euro den Besitzer gewechselt. Das heißt am Rande: Nicht nur die Ibbenbürener und ihre Gäste lassen auf der Kirmes Geld – es fließt auch zurück: „Städte wie Ibbenbüren profitieren vom Wirtschaftsfaktor Volksfest“, weiß Heinz Elfers.
Er ist der Mann, der die Fäden in der Hand hält und dem die Branche vertraut. So konnte die Stadt wieder entspannt unter 600 Bewerbern 230 auswählen. Ibbenbürens Kirmes, da ist Elfers nicht frei von missionarischem Eifer, biete mehr als die Vergnügungsparks: „Die Park sind anonym. Auf unserer Straßenkirmes, die sich vom Neumarkt bis zur Weberstraße hinzieht, kann man Freunde und Bekannte treffen oder welche kennenlernen.“ Die Ibbenbürener Kirmes macht auch anhänglich: Das „Rendezvous“, frisch geschminkt, kommt wohl schon im 30. Jahr.