[Presse]Gasexplosion wäre ein Albtraum

B

Berg-und-Talbahn

ZITAT
Gasexplosion wäre ein Albtraum



Wolfgang Joswig zur Sicherheit auf dem Jenaer Weihnachtsmarkt Jena. Nach dem Weihnachtsmarkt-Unfall in Weimar steht die Frage: Kann so etwas auch in Jena passieren. OTZ fragte Marktchef Wolfgang Joswig.

Herr Joswig, muss man jetzt Angst haben, dass einem auf dem Weihnachtsmarkt die Gasflaschen um die Ohren fliegen?

Natürlich kann man nicht ausschließen, dass es mal eine Havarie gibt. Aber bisher sind wir in Jena zum Glück davon verschont geblieben. Eine Explosion wie in Weimar auf einem vollen Markt wäre ein schlimmer Albtraum.

Was tun Sie, damit es ordnungsgemäße Geräte in den Marktständen gibt?

Wir haben am Sonnabend Vormittag mit allen Markthändlern gesprochen und sie angewiesen, ihre Gasanlagen noch einmal genau zu überprüfen. Stichprobenartig kontrolliert darüber hinaus die Feuerwehr ohnehin auf jedem Markt.

Warum wird denn überhaupt in den Marktständen Gas verwendet?

Wenn jeder Marktstand, der Lebensmittel verkauft, Elektroenergie verwenden würde, hätten wir längst schon einen Verbrauch an Strom, den wir mit den vorhandenen Anlagen nicht decken könnten.

Wie hoch ist der derzeit?

Die Fahrgeschäfte auf dem Rummel verbrauchen etwa 2000 Kilowatt. Auf dem Markt selbst sind es noch einmal etwa 5000 Kilowatt, davon benötigt allein der Weihnachtsbaum 4000.

Was ist bei einem Kurzschluss?

Der wird sofort beseitigt. Das Marktbüro beschäftigt ausgebildete Elektriker, von denen jeweils zwei pro Schicht Dienst haben. Wenn es ein Problem mit der Stromversorgung gibt, sind sie dazu da, es umgehend zu beheben. Das sind wir schließlich den Händlern schuldig. In einer dunklen Bude lässt sich nichts verkaufen, dafür sind sie aber da, und dafür zahlen sie ja Standmiete. Interview: Frank Döbert [/b]


Quelle: www.otz.de
 

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