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michael.
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Mit Raupe hinein ins Vergnügen
KRAMERMARKT Schausteller setzen auf Tradition – Eröffnung an diesem Freitag
Nostalgie pur: Zum Schluss der Fahrt wird das Verdeck über die Wagen gerollt.
DER UMZUG STARTET AM SONNABEND UM 13.45 UHR. HAUPTATTRAKTION IST EINE ALTE RAUPENBAHN.
VON THOMAS HUSMANN
OLDENBURG - „Die Zeiten des Höher, Schneller, Extremer auf den Volksfesten sind vorbei. Die Menschen sehnen sich nach Traditionellem.“ Oldenburgs Schausteller-Chef Michael Hempen glaubt mit seinen Kollegen einen neuen Trend ausgemacht zu haben.
Anhang anzeigen 11503
Mit einem historischen Marktviertel gleich neben der Weser-Ems-Halle sollen auf dem 402. Oldenburger Kramermarkt bei den Besucherinnen und Besuchern nostalgische Gefühle geweckt werden. Hauptattraktion ist eine 1926 gebaute Raupenbahn – mit Verdeck, das zum Schluss der Fahrt über die Waggons geklappt wird. In den 50er, 60er und 70er Jahren war die Raupenbahn d e r Treffpunkt für junge Leute, wo erste Lieben entflammten und die Jugendlichen in Petticoats, Lederjacke und gegelten Haaren oder Parka und Jeans abseits des konservativen Radioprogramms angesagte Hits hören konnten. Auf der Raupenbahn auf dem Kramermarkt werden noch Vinylplatten abgespielt und auf Nachfrage Musikwünsche erfüllt.
Eröffnet wird der Kramermarkt an diesem Freitag um 14 Uhr. Bis Sonntag, 11. Oktober, werden je nach Witterung bis zu 1,5 Millionen Besucher erwartet. Feuerwerke werden an diesem Freitag und am Schlusssonntag (jeweils ab 22 Uhr) und am Freitag, 9. Oktober, (ab 20.15 Uhr) nach dem Laternenumzug abgebrannt. 120 gastronomische Stände und 35 Großfahrgeschäfte sind aufgebaut.
Zu den Neuheiten zählt das Daemonium, eine Geisterbahn, die die Besucher über drei Etagen das Gruseln lehrt. 25 Transporter sind nötig, um das Ungetüm von einem Standort zum nächsten zu transportieren. 20 Mitarbeiter sind fest angestellt, die das monströse Fahrgeschäft wegen des enormen Zeitaufwands nur zwölfmal im Jahr aufstellen können. Das Daemonium hat den Platz des Power Towers eingenommen, der in diesem Jahr nicht auf dem Kramermarkt vertreten ist. Neu ist auch das Psychodelic, mit 3-D-Brille auf der Nase, fantastischen Lichteffekten und fetziger Musik in jeder Beziehung ein (über)sinnliches Erlebnis.
Von der Wirtschaftskrise spüren die Schausteller laut Michael Hempen übrigens nichts: „Die Menschen sind bereit, sich zu amüsieren und fernab der Alltagssorgen für ein paar Stunden abzuschalten.“ Beste Gelegenheit dazu gibt es auch an diesem Sonnabend, wenn sich um 13.45 Uhr am Theater der Festumzug Richtung Kramermarkt in Bewegung setzt.
© und Genehmigung Nordwest-Zeitung
KRAMERMARKT Schausteller setzen auf Tradition – Eröffnung an diesem Freitag
Nostalgie pur: Zum Schluss der Fahrt wird das Verdeck über die Wagen gerollt.
DER UMZUG STARTET AM SONNABEND UM 13.45 UHR. HAUPTATTRAKTION IST EINE ALTE RAUPENBAHN.
VON THOMAS HUSMANN
OLDENBURG - „Die Zeiten des Höher, Schneller, Extremer auf den Volksfesten sind vorbei. Die Menschen sehnen sich nach Traditionellem.“ Oldenburgs Schausteller-Chef Michael Hempen glaubt mit seinen Kollegen einen neuen Trend ausgemacht zu haben.
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Mit einem historischen Marktviertel gleich neben der Weser-Ems-Halle sollen auf dem 402. Oldenburger Kramermarkt bei den Besucherinnen und Besuchern nostalgische Gefühle geweckt werden. Hauptattraktion ist eine 1926 gebaute Raupenbahn – mit Verdeck, das zum Schluss der Fahrt über die Waggons geklappt wird. In den 50er, 60er und 70er Jahren war die Raupenbahn d e r Treffpunkt für junge Leute, wo erste Lieben entflammten und die Jugendlichen in Petticoats, Lederjacke und gegelten Haaren oder Parka und Jeans abseits des konservativen Radioprogramms angesagte Hits hören konnten. Auf der Raupenbahn auf dem Kramermarkt werden noch Vinylplatten abgespielt und auf Nachfrage Musikwünsche erfüllt.
Eröffnet wird der Kramermarkt an diesem Freitag um 14 Uhr. Bis Sonntag, 11. Oktober, werden je nach Witterung bis zu 1,5 Millionen Besucher erwartet. Feuerwerke werden an diesem Freitag und am Schlusssonntag (jeweils ab 22 Uhr) und am Freitag, 9. Oktober, (ab 20.15 Uhr) nach dem Laternenumzug abgebrannt. 120 gastronomische Stände und 35 Großfahrgeschäfte sind aufgebaut.
Zu den Neuheiten zählt das Daemonium, eine Geisterbahn, die die Besucher über drei Etagen das Gruseln lehrt. 25 Transporter sind nötig, um das Ungetüm von einem Standort zum nächsten zu transportieren. 20 Mitarbeiter sind fest angestellt, die das monströse Fahrgeschäft wegen des enormen Zeitaufwands nur zwölfmal im Jahr aufstellen können. Das Daemonium hat den Platz des Power Towers eingenommen, der in diesem Jahr nicht auf dem Kramermarkt vertreten ist. Neu ist auch das Psychodelic, mit 3-D-Brille auf der Nase, fantastischen Lichteffekten und fetziger Musik in jeder Beziehung ein (über)sinnliches Erlebnis.
Von der Wirtschaftskrise spüren die Schausteller laut Michael Hempen übrigens nichts: „Die Menschen sind bereit, sich zu amüsieren und fernab der Alltagssorgen für ein paar Stunden abzuschalten.“ Beste Gelegenheit dazu gibt es auch an diesem Sonnabend, wenn sich um 13.45 Uhr am Theater der Festumzug Richtung Kramermarkt in Bewegung setzt.
© und Genehmigung Nordwest-Zeitung