B
Berg-und-Talbahn
Hier ein Zeitungsbericht, wo es um eine Modellbauaustellung von Karl-Heinz Rockstroh geht:
ZITAT
Riesen-Rummel um kleinen Rummel
In der Galeria Kaufhof ist der Rummel los. Nicht ganz echt, dafür als Miniaturmodell im Schaufenster. Alles dreht sich, blinkt und flackert. Die Menschen pressen ihre Nasen an die Scheibe. Was auf den ersten Blick aussieht wie die Installation einer Modellbaufirma, ist das Werk von Karl-Heinz Rockstroh. Die Anlage des 66-Jährigen zieht täglich von 9.30 Uhr bis 23.40 jeweils zur vollen und halben Stunde die Menschen für zehn Minuten in ihren Bann.
Seit seiner Jugendzeit ist der gebürtige Erfurter vom Modellbau begeistert. Wie andere Jungen bastelte er kleine Eisenbahnen zusammen. "Irgendwann war mir das zu einfach. Es war nicht kreativ genug", erzählt der Rentner. 1954 fand die Leidenschaft ihren Anfang. Für die Berufsschule, an der Rockstroh Maurer lernte, gestaltete er Baukräne und Lastenaufzüge als Anschauungsobjekte.
Doch wo hat man als Maurer gelernt, unzählige Leuchtdioden blinken und Karussells drehen zu lassen? "Das ist ganz einfach", lacht er. "Ich bin 1957 nach Aachen umgezogen und arbeitete für Coca Cola. Ich habe die Getränkeautomaten repariert, und da kam viel Technik rein. Da eignet man sich das an."
Heute lebt der Chef der Miniaturwelt in Bocholtz in Holland. Jeden Tag von 8 Uhr bis 13.30 Uhr baut er im Keller seines Hauses an seiner Anlage. "Nachmittags nehme ich mir allerdings Zeit für meine Frau. Sonst gibt es Ärger", schmunzelt er.
Die Mini-Kirmes ist inzwischen so groß geworden, dass sie weder in seinem Haus genügend Platz findet noch komplett im Schaufenster von Galeria Kaufhof aufgebaut werden konnte. Im vierten Stock in der Spielzeugabteilung des Einkauftempels steht deshalb das Fahrgeschäft "Breakdancer". Das Karussell, das im Original durch seine Doppelrotation bei den Fahrgästen oft für Schwindelgefühle sorgt, passt mit seinen Maßen von 1,20 Metern nicht in das 85 Zentimeter tiefe Schaufenster. "Ein Modul musste ich sogar zuhause lassen, das fand keinen Platz mehr", so der Erbauer.
Längst hat Karl-Heinz Rockstroh die ganze Familie mit seinem Hobby angesteckt. "Meine Frau steht voll auf nostalgische Läden und Fahrgeschäfte, während mein Sohn und ich eher für die schnellen, modernen Attraktionen sind." Sein Sohn Thomas hat allerdings im Moment mit Modellbau wenig am Hut. "Er ist gerade Vater geworden", sagt der frisch gebackene Opa stolz.
Bis zum 27. Dezember kann die riesengroße Mini-Kirmes noch bestaunt werden. In der Zwischen-zeit wird Karl-Heinz Rockstroh weiter über Rummel und Weihnachtsmärkte schlendern - mit einem Auge immer auf der Suche nach Ideen. Denn schließlich sollen auch die neuen Modelle genau wie ihre originalen Vorbilder die Herzen höher schlagen lassen.
Frank Schütze[/b]
Homepage von Karl-Heinz Rockstroh
Mir persönlich gefallen seine Modelle super gut :wub:
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Riesen-Rummel um kleinen Rummel
In der Galeria Kaufhof ist der Rummel los. Nicht ganz echt, dafür als Miniaturmodell im Schaufenster. Alles dreht sich, blinkt und flackert. Die Menschen pressen ihre Nasen an die Scheibe. Was auf den ersten Blick aussieht wie die Installation einer Modellbaufirma, ist das Werk von Karl-Heinz Rockstroh. Die Anlage des 66-Jährigen zieht täglich von 9.30 Uhr bis 23.40 jeweils zur vollen und halben Stunde die Menschen für zehn Minuten in ihren Bann.
Seit seiner Jugendzeit ist der gebürtige Erfurter vom Modellbau begeistert. Wie andere Jungen bastelte er kleine Eisenbahnen zusammen. "Irgendwann war mir das zu einfach. Es war nicht kreativ genug", erzählt der Rentner. 1954 fand die Leidenschaft ihren Anfang. Für die Berufsschule, an der Rockstroh Maurer lernte, gestaltete er Baukräne und Lastenaufzüge als Anschauungsobjekte.
Doch wo hat man als Maurer gelernt, unzählige Leuchtdioden blinken und Karussells drehen zu lassen? "Das ist ganz einfach", lacht er. "Ich bin 1957 nach Aachen umgezogen und arbeitete für Coca Cola. Ich habe die Getränkeautomaten repariert, und da kam viel Technik rein. Da eignet man sich das an."
Heute lebt der Chef der Miniaturwelt in Bocholtz in Holland. Jeden Tag von 8 Uhr bis 13.30 Uhr baut er im Keller seines Hauses an seiner Anlage. "Nachmittags nehme ich mir allerdings Zeit für meine Frau. Sonst gibt es Ärger", schmunzelt er.
Die Mini-Kirmes ist inzwischen so groß geworden, dass sie weder in seinem Haus genügend Platz findet noch komplett im Schaufenster von Galeria Kaufhof aufgebaut werden konnte. Im vierten Stock in der Spielzeugabteilung des Einkauftempels steht deshalb das Fahrgeschäft "Breakdancer". Das Karussell, das im Original durch seine Doppelrotation bei den Fahrgästen oft für Schwindelgefühle sorgt, passt mit seinen Maßen von 1,20 Metern nicht in das 85 Zentimeter tiefe Schaufenster. "Ein Modul musste ich sogar zuhause lassen, das fand keinen Platz mehr", so der Erbauer.
Längst hat Karl-Heinz Rockstroh die ganze Familie mit seinem Hobby angesteckt. "Meine Frau steht voll auf nostalgische Läden und Fahrgeschäfte, während mein Sohn und ich eher für die schnellen, modernen Attraktionen sind." Sein Sohn Thomas hat allerdings im Moment mit Modellbau wenig am Hut. "Er ist gerade Vater geworden", sagt der frisch gebackene Opa stolz.
Bis zum 27. Dezember kann die riesengroße Mini-Kirmes noch bestaunt werden. In der Zwischen-zeit wird Karl-Heinz Rockstroh weiter über Rummel und Weihnachtsmärkte schlendern - mit einem Auge immer auf der Suche nach Ideen. Denn schließlich sollen auch die neuen Modelle genau wie ihre originalen Vorbilder die Herzen höher schlagen lassen.
Frank Schütze[/b]
Homepage von Karl-Heinz Rockstroh
Mir persönlich gefallen seine Modelle super gut :wub: