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Merkur
Fassanstich bei Frühlingsfest
Wirte verpflichten sich zu Jugendschutz - "Höllenblitz" und "Starflyer" neue Attraktionen
Mit ganzen 21 Schlägen auf den Bierhahn hat sich der Stuttgarter "Wasenbürgermeister" Michael Föll am Samstag beim Fassanstich auf dem Frühlingsfest als wenig durchschlagskräftig präsentiert. Die Schwäche am Fass glich der CDU-Kommunalpolitiker und Finanzbürgermeister vor Fußballfans des VfB Stuttgart im Festzelt dagegen mit Wortwitz aus. Bis zum 13. Mai werden rund 1,5 Millionen Gäste auf dem so genannten Cannstatter Wasen an den Achterbahnen, Buden und Festzelten erwartet. Am ersten Wochenende zeigten sich die Veranstalter sehr zufrieden. Bei strahlendem Sonnenschein wurden rund 250.000 "Wasen"-Gäste gezählt.
Eine Wahrsagerin habe ihm auf dem Festplatz vorhergesagt, der Stuttgarter Bundesligist werde am Samstag im Spitzenspiel gegen Rekordmeister Bayern München im benachbarten Stadion so viele Tore erzielen, wie Föll Schläge beim Anstich benötige, sagte der CDU- Politiker zum Auftakt des Festes. Ganz bewahrheitete sich die Prophezeiung nicht: Stuttgart gewann mit 2:0.
In den vergangenen beiden Jahren hatte sich Föll als erheblich treffsicherer erwiesen und die Fässer mit lediglich einem oder zwei Schlägen angestochen. Beim traditionellen Anstich am Samstag zählten die Besucher im gefüllten Festzelt laut mit und machten dem CDU-Politiker Mut.
Auf dem 69. Stuttgarter Frühlingsfest können Besucher unter anderem eine neue, einer Mine nachempfundene Achterbahn und das nach Veranstalterangaben höchste transportable Kettenkarussell der Welt ausprobieren. Insgesamt sind 220 Schausteller mit ihren Buden und Fahrgeschäften vertreten, dazu gehören eine Wildwasserbahn, eine Riesenschaukel und das Riesenrad mit einer Höhe von 55 Metern.
Nicht alle Wochenendbesucher hatten friedliche Absichten: So wurde ein Polizist am Samstagabend verletzt, als er bei einer Schlägerei zwischen zwei Jugendgruppen eingreifen wollte.
Nach Angaben der Beamten wollte der 25-jährige Polizist mit einem Kollegen einem auf dem Boden liegenden jungen Mann helfen, der von einem anderen mit Füßen getreten wurde. Daraufhin schlugen und traten die Jugendlichen nach den Polizisten. Der 25-Jährige erlitt am Kopf eine starke Prellung. Fünf Schläger im Alter zwischen 17 und 18 Jahren wurden vorläufig festgenommen.
[Kein Bild mehr vorhanden]:http://www.stuttgarter-nachrichten.de/media_fast/626/riesenrad_gross.jpg
quelle: stuttgarter-nachrichten
Wirte verpflichten sich zu Jugendschutz - "Höllenblitz" und "Starflyer" neue Attraktionen
Mit ganzen 21 Schlägen auf den Bierhahn hat sich der Stuttgarter "Wasenbürgermeister" Michael Föll am Samstag beim Fassanstich auf dem Frühlingsfest als wenig durchschlagskräftig präsentiert. Die Schwäche am Fass glich der CDU-Kommunalpolitiker und Finanzbürgermeister vor Fußballfans des VfB Stuttgart im Festzelt dagegen mit Wortwitz aus. Bis zum 13. Mai werden rund 1,5 Millionen Gäste auf dem so genannten Cannstatter Wasen an den Achterbahnen, Buden und Festzelten erwartet. Am ersten Wochenende zeigten sich die Veranstalter sehr zufrieden. Bei strahlendem Sonnenschein wurden rund 250.000 "Wasen"-Gäste gezählt.
Eine Wahrsagerin habe ihm auf dem Festplatz vorhergesagt, der Stuttgarter Bundesligist werde am Samstag im Spitzenspiel gegen Rekordmeister Bayern München im benachbarten Stadion so viele Tore erzielen, wie Föll Schläge beim Anstich benötige, sagte der CDU- Politiker zum Auftakt des Festes. Ganz bewahrheitete sich die Prophezeiung nicht: Stuttgart gewann mit 2:0.
In den vergangenen beiden Jahren hatte sich Föll als erheblich treffsicherer erwiesen und die Fässer mit lediglich einem oder zwei Schlägen angestochen. Beim traditionellen Anstich am Samstag zählten die Besucher im gefüllten Festzelt laut mit und machten dem CDU-Politiker Mut.
Auf dem 69. Stuttgarter Frühlingsfest können Besucher unter anderem eine neue, einer Mine nachempfundene Achterbahn und das nach Veranstalterangaben höchste transportable Kettenkarussell der Welt ausprobieren. Insgesamt sind 220 Schausteller mit ihren Buden und Fahrgeschäften vertreten, dazu gehören eine Wildwasserbahn, eine Riesenschaukel und das Riesenrad mit einer Höhe von 55 Metern.
Nicht alle Wochenendbesucher hatten friedliche Absichten: So wurde ein Polizist am Samstagabend verletzt, als er bei einer Schlägerei zwischen zwei Jugendgruppen eingreifen wollte.
Nach Angaben der Beamten wollte der 25-jährige Polizist mit einem Kollegen einem auf dem Boden liegenden jungen Mann helfen, der von einem anderen mit Füßen getreten wurde. Daraufhin schlugen und traten die Jugendlichen nach den Polizisten. Der 25-Jährige erlitt am Kopf eine starke Prellung. Fünf Schläger im Alter zwischen 17 und 18 Jahren wurden vorläufig festgenommen.
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