abgesagt Rheine Kirmes 16.10.2020 - 19.10.2020

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Die Bundesländer wollen wegen der Corona-Pandemie das bis Ende August geltende Verbot für Großveranstaltungen grundsätzlich bis mindestens Ende Oktober verlängern. Das gilt für alle Veranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregeln nicht möglich seien. So lautet jedenfalls der Beschluss der Ministerpräsidenten vom Mittwoch. Dadurch wird auch die Durchführung der Rheiner Herbstkirmes immer unwahrscheinlicher. Noch aber wartet die Stadt mit einer Absage auf die endgültige Corona-Schutzverordnung der Landesregierung.



„In der aktuellen Fassung mit Wirksamkeit von heute sind große Festveranstaltungen mindestens bis zum 31. August 2020 verboten. Konkret bedeutet dies, dass ein Beschluss alleine keine Rechtswirkung entfaltet, dazu bedarf es der Corona-Schutzverordnung“, schreibt die Stadt auf Anfrage der MV.



Ganz normal geplant


Trotz des Ausbruchs der Corona-Krise hat die Verwaltung die Herbstkirmes bisher ganz normal geplant – konkret seit dem 15. Januar. „Dazu wurde ein Aufstellentwurf, beziehungsweise eine Beschickerliste erstellt und erste Absagen an Unternehmen versandt“, erklärt Sprecher Frank de Groot-Dirks. Denn schon kurz nach der Ausschreibung seien alle Plätze vergeben gewesen. Allerdings wurden aufgrund der Corona-Krise bislang keine Zusagen versendet, was normalerweise im März geschieht.



Die Organisation der Rahmenbedingungen, darunter fallen Dinge wie Sicherheitskonzepte oder die Vergabe von Wohnwagenstellplätzen, wird üblicherweise erst in den Sommermonaten angestoßen. „Insofern haben wir da keinen Zeitverzug“, so de Groot-Dirks. Es bestünden insbesondere keine vertraglichen Verpflichtungen seitens der Stadt.



Gewerbe will sich wehren


Hinter vorgehaltener Hand rechnen einige Vertreter nach MV-Informationen aber bereits mit einer Absage. Auch für das Martinsfest oder den „Emszauber“ stehen die Chancen offenbar eher schlecht.



Das Schaustellergewerbe will sich derweil gegen die geplante Verlängerung eines Großveranstaltungs-Verbots verfassungsrechtlich wehren. Ein solches Verbot sei ein „Todesstoß“ für die Branche, sagte der Präsident des Deutschen Schaustellerbunds, Albert Ritter, der Deutschen Presse-Agentur.

Kirmes in Neuenkirchen fällt aus

Viele Kinder haben ja die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Aber die Kirmes in Neuenkirchen findet wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht statt. Das bestätigte Stefan Klausing von der Gemeindeverwaltung auf Anfrage der MV. Nach aktueller NRW-Schutzverordnung seien Großveranstaltungen dieser Art bis Ende August verboten.



Die Kirmes hätte vom 15. bis 17. August stattgefunden – und damit seit Langem mal wieder außerhalb der Sommerferien, die am 11. August enden.



Nach Beschluss der Ministerpräsidenten von Mittwoch sollen Großveranstaltungen sogar bis mindestens Ende Oktober untersagt werden; eine neue Schutzverordnung gibt es allerdings noch nicht.

Quelle MV Online
 
Finde ich ein Witz. Rheine hat Extra 2 Plätze für die Kirmes. Man hätte es wie die PopUp Parks machen können. Aber naja wir sitzen ja nicht am längeren Hebel.
 
Das wird wohl auch eine Frage der Kosten und des Aufwands werden. Schließlich müssten die Plätze komplett mit Zäunen abgesperrt und ein ganz neues Konzept entwickelt werden. In Ibbenbüren wird das Ibbi Land ja auch vom Schaustellerverein organisiert und nicht wie die Großkirmes, von der Stadt.
 

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