BALATON
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Auf der Euskirchener Kirmes genießt die Südseewelle von Peter Barth längst Kultstatus. Für die Besucher dürfte es allerdings die letzte Fahrt auf dem rasanten Fahrgeschäft werden. Nach der Kirmes muss Barth das Karussell verkaufen.
EUSKIRCHEN –
Glücklich ist Peter Barth nicht darüber, dass die Südseewelle zum letzten Mal auf dem Annaturmplatz steht. „Ich besitze die Südseewelle fast länger als ich verheiratet bin“, erzählt der Schausteller.
Verkaufen will er das Fahrgeschäft eigentlich nicht, aber ihm bleibt kaum eine Wahl: Nach einem Unfall 2011 auf einem ähnlichen Karussell in Bayern wurden die Sicherheitsanforderungen, die für die Erneuerung der Genehmigung im Jahr 2014 erfüllt werden müssen, so massiv erhöht, dass der Umbau der Südseewelle den Unternehmer mindestens 150 000 Euro kosten würde. „Das wäre für mich ein wirtschaftlicher Totalschaden“, so der Schausteller.
1981 für eine Million D-Mark gekauft
So viel Geld in ein Fahrgeschäft zu investieren, das schon 30 Jahre alt ist, lohnt sich einfach nicht. Die Südseewelle müsste circa sieben bis acht Jahre erfolgreich betrieben werden, um die Kosten wieder einzuspielen. Peter Barth ist sich sicher, dass die Südseewelle, die er im Jahr 1981 für eine Million D-Mark gekauft hat, keine Sicherheitsmacken hat.
„Wir haben jede neue Norm, jede Anforderung immer sofort umgesetzt“, so der Schausteller. Deshalb ist es für ihn unverständlich, dass er sein Fahrgeschäft nun wegen eines Einzelfalls aufgeben muss. „Ich bin maßlos enttäuscht über das Vorgehen.“
Der Abschied wird nicht nur ihm schwerfallen. Die Südseewelle hat auf der Euskirchener Kirmes Kultstatus, und auch die Familienangehörigen von Peter Barth hängen sehr an dem rasanten Karussell. Wenn am Dienstag zum letzten Mal abgebaut wird, rechnet Barth damit, dass die eine oder andere Träne fließen wird. Danach wird die Südseewelle verkauft – im Rest von Europa darf das Karussell nämlich problemlos weiter betrieben werden. (Kölner Stadtanzeiger)
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EUSKIRCHEN –
Glücklich ist Peter Barth nicht darüber, dass die Südseewelle zum letzten Mal auf dem Annaturmplatz steht. „Ich besitze die Südseewelle fast länger als ich verheiratet bin“, erzählt der Schausteller.
Verkaufen will er das Fahrgeschäft eigentlich nicht, aber ihm bleibt kaum eine Wahl: Nach einem Unfall 2011 auf einem ähnlichen Karussell in Bayern wurden die Sicherheitsanforderungen, die für die Erneuerung der Genehmigung im Jahr 2014 erfüllt werden müssen, so massiv erhöht, dass der Umbau der Südseewelle den Unternehmer mindestens 150 000 Euro kosten würde. „Das wäre für mich ein wirtschaftlicher Totalschaden“, so der Schausteller.
1981 für eine Million D-Mark gekauft
So viel Geld in ein Fahrgeschäft zu investieren, das schon 30 Jahre alt ist, lohnt sich einfach nicht. Die Südseewelle müsste circa sieben bis acht Jahre erfolgreich betrieben werden, um die Kosten wieder einzuspielen. Peter Barth ist sich sicher, dass die Südseewelle, die er im Jahr 1981 für eine Million D-Mark gekauft hat, keine Sicherheitsmacken hat.
„Wir haben jede neue Norm, jede Anforderung immer sofort umgesetzt“, so der Schausteller. Deshalb ist es für ihn unverständlich, dass er sein Fahrgeschäft nun wegen eines Einzelfalls aufgeben muss. „Ich bin maßlos enttäuscht über das Vorgehen.“
Der Abschied wird nicht nur ihm schwerfallen. Die Südseewelle hat auf der Euskirchener Kirmes Kultstatus, und auch die Familienangehörigen von Peter Barth hängen sehr an dem rasanten Karussell. Wenn am Dienstag zum letzten Mal abgebaut wird, rechnet Barth damit, dass die eine oder andere Träne fließen wird. Danach wird die Südseewelle verkauft – im Rest von Europa darf das Karussell nämlich problemlos weiter betrieben werden. (Kölner Stadtanzeiger)
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