Neuheit Südseewellen - Lanaret

Es sollte nicht an der Geschwindigkeit liegen, dass der Orbiter nicht mehr so fährt wie früher. Mit anderen Worten, es liegt am Operator. Damals wurden die Gondeln bewusst zum Schwingen gebracht. Das geht ganz easy wenn man mit der Geschwindigkeit spielt und die Bananen ihre Runden drehen lässt. Dreht man dann bei schwingenden Gondeln ganz auf, kommt es zur bekannten Orbiter-Fahrweiße mit "Beinahe-Überschlag". Ich bin jetzt kein Experte, aber ich denke mal je krasser die Fahrweiße, um so krasser auch die Materialbelastung.
 
Die Mittel Konstruktion ist alles das selbe. Ob die Banane einen anderen Neigungswinkel hat, damit alle Gondeln bei'm Hochfahren weiter vom Boden weg kommen, um die wahrscheinlich bei'm Schaukeln aufzusetzen zu verkleinern, kann ich nicht sagen. Das halte ich aber für sehr gut möglich, weil die Lage des unteren Drehpunkts der Zugstangen viel weiter vom oberen entfernt liegt. Das heißt der Radius der Banane müsste dementsprechend angepasst sein, damit die Gondeln auf der niedrigen Seite der Banane nach dem Hochfahren nicht zu hoch oder zu tief sind und sogar im schlimmsten Fall auf dem Boden aufsetzen.
Das wär sonst eine wilde und holprige Fahrt.

Der untere Ausleger ist aber fest, während die Zugstange auch auf der niedrigen Seite der Banane höher liegt als im Startzustand. Der Neigungswinkel müsste daher identisch sein.
 
Mittlerweile ist ein Bild von dem Fahrgeschäft aufgetaucht, wo die neu bemalte Rückwand zu sehen ist. Auch die aus Gfk gefertigte Krake, die mittig vor der Rückwand sitzt, ist nun ebenfalls in blau gehalten. Ich meine gelesen zu haben, dass Courtois die Bemalung ursprünglich übernehmen sollte. Hat jemand aktuelle Infos oder Bilder?
 
Die Mittel Konstruktion ist alles das selbe
ganz genau! darum hat Markmann den Mittelbau des 2. Orbiters auf seinem Hof stehen,er ist Ersatzteilspender. Bis auf die Anzahl der Löcher im Drehkranz oben und unten ist alles gleich,d.H. passend zur zweiten Bauserie,welcher auch die Krake zuzuordnen ist.
Mit der Fahrweise ist das so eine Sache. Wenn der Orbiter maximale Drehzahl fährt,ruckeln die Gondeln. Das ist konstruktionsbedingt und nur durch langsamere Fahrweise zu mildern. Beim Heartbreaker von Kinzler waren leichtere Gondeln wie beim Reverchon Explorer und auch die Zugstangen waren anders,rund statt eckig.

Ich würde hingehen und auf jeden einzelnen Ausleger eine einzelne Gondel drehbar montieren und durch die Ausleger etwas absenken,dass sie waagerecht mit etwa 10cm Abstand zum Podium hängen.

Dann hätten wir eine moderne Ausführung der alten "Spinne" wie es sie in den 1930er Jahren schonmal gab. Die Fahrt stelle ich mir dabei sehr flott und vor allem ruckelfrei vor.
 
Richtig! So sehe ich das auch. Denn A.S. war schließlich auch nur ein Mensch,der Fehler machen kann. Ich bin 1982 erstmalig mit dem "Orbiter" gefahren,der gehörte Hoffmann aus Bremen und ich meine,das war auf der Neusser Kirmes. Mir fiel sofort das Ruckeln auf,welches in der Schnellfahrstufe unangenehm wurde. Beim Heartbreaker 1985 empfand ich das Ruckeln weitaus sanfter,bzw. es störte die Fahrt nicht. Spaßig empfand ich das beinahe Überschlagen der Gondeln!.
Die Südseewelle fuhr zumindest im Walygator Parc nie auf Schnellfahrstufe. Sonst hätte der Fahrgast womöglich seine Kamera verloren.
Insgesamt kann man sagen,dass die Fahrgäste das Geschäft eher gemieden haben aufgrund dieser konstruktionsbedingten Fahrweise sonst wäre wohl auch "Maximum Speed" noch auf der Reise.

Es waren aber bei Schwarzkopf wenige Fehler ,ich weiß nur noch,dass auch der Alpenblitz seine Tücken hatte und nur der im Queensland Park Chennai/Indien heute noch fährt,weil die drei Sitzreihen entfernt haben und stärkere,ausreichend gekühlte Motoren eingebaut haben.

Ich würde das so machen wie oben beschrieben,das käme mit Sicherheit gut an nur leider sind bei Markmann am Mittelbau nur noch zwei der insgesamt 20 Ausleger vorhanden.

Das heißt der Radius der Banane müsste dementsprechend angepasst sein
An diesem Radius orientiert sich sowohl beim Polypen als auch beim Orbiter der Befestigungspunkt des Zugstangengelenkes am Ausleger. das ist so berechnet worden,dass der beim Hochfahren des Exzenters tiefbleibende Ausleger seine Höhe zum Podium nicht oder nur sehr geringfügig verändert.
Krameyer macht das bei seinem Big Monster gelegentlich so,dass er den Exzenter erst hochfährt und stillstehen lässt,bevor er dessen Drehung einleitet,wobei der dann immer sagt "Der Tanz beginnt"!
Da habe ich gesehen,dass der tiefe Arm sich nicht nach oben bewegt.
Der einzige konstruktive Fehler liegt tatsächlich nur darin,dass die Gondel zwischen zwei Auslegern hängt,deren Abstand zueinander sich verändert.
 
Ich würde hingehen und auf jeden einzelnen Ausleger eine einzelne Gondel drehbar montieren und durch die Ausleger etwas absenken,dass sie waagerecht mit etwa 10cm Abstand zum Podium hängen.
Da müssten dann auch wieder "dehnbare" Stangen rein, die die Ausleger miteinander verbinden, damit die Gondeln nicht aneinander klatschen und die hätten sehr wahrscheinlich wieder ein Ruckeln ausgelöst. Ich glaube nicht, dass man 20 ausleger von der Mitte aus so steif bekommen hätte, dass die von alleine den Abstand hätten halten können.
Ich würde das so machen wie oben beschrieben,das käme mit Sicherheit gut an nur leider sind bei Markmann am Mittelbau nur noch zwei der insgesamt 20 Ausleger vorhanden.
Ich denke mal, das es kein Problem ist, diese irgendwo neu bauen zu lassen und nach der neuen Norm, wäre es villeicht auch erforderlich gewesen, wer weiß, wer da wieder irgendwelche Berechnungen gemacht hätte.
Der einzige konstruktive Fehler liegt tatsächlich nur darin,dass die Gondel zwischen zwei Auslegern hängt,deren Abstand zueinander sich verändert.
Aber anders wäre das villeicht nicht machbar gewesen, weil beim hochfahren aus einen Kreis automatisch ein Oval gemacht wird und darum muss der Gondelzug eben "elastisch" sein.
 
Wie ist es denn bei der Schlittenfahrt gemacht? Da müsste doch das gleiche Problem bestehen.
 
Wie ist es denn bei der Schlittenfahrt gemacht? Da müsste doch das gleiche Problem bestehen.
Die hat das Problem nicht, da sich da nirgendwo die Höhe der Schiene plötzlich verändert. Die Ausleger haben wärend der gesamten Fahrt an jeder jeweiligen Stelle immer den selben Höhen Unterschied. Daher brauchen die Gondeln auch nicht dehnbar sein.
 
Bei der Schlittenfahrt sind genauso wie beim Musikexpress die Ausleger gelenkig mit Querstreben verbunden,sodass sie ihren Abstand zueinander nicht verändern können.
Ich glaube diese Querstreben hätten am Orbiter auch irgendwo rein gemusst. Die hätten zwar auch elastisch sein müssen, aber wenn die stark genug gedämpft gewesen wären, hätten die villeicht die Fahrt auch angenehmer machen können, wenn der ganze Druck nicht auf die Gondeln geht.
 
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Die hat das Problem nicht, da sich da nirgendwo die Höhe der Schiene plötzlich verändert. Die Ausleger haben wärend der gesamten Fahrt an jeder jeweiligen Stelle immer den selben Höhen Unterschied. Daher brauchen die Gondeln auch nicht dehnbar sein.

Ich glaub, ich brauche ein Bild :D

Die Schiene hat doch auch eine Welle, sodass der vordere und hintere Ausleger am Ende nicht den gleichen Abstand haben. Oder hab ich das Problem beim Orbiter nicht verstanden?
 
Ich glaub, ich brauche ein Bild :D

Die Schiene hat doch auch eine Welle, sodass der vordere und hintere Ausleger am Ende nicht den gleichen Abstand haben. Oder hab ich das Problem beim Orbiter nicht verstanden?
Das Problem war einfach, dass die Gondeln elastisch sein mussten, da die im heruntergefahren Zustand mehr Platz zwischen den Auslegern hatten, als im hochgefahrenden Zustand. Aber durch diese Elastizität, hatten die Gondeln leider auch die Möglichkeit, sich im unteren Bereich zusammen zu drücken und im oberen Bereich auseinander zu ziehen. Das waren pro Gondel nur wenige Zentimeter, aber das reichte um eine leicht unangenehme Fahrt auszulösen.
Würde zum Beispiel das Geschäft immer "hochgefahren" sein, bräuchten die Gondeln diese Funktion nicht, ähnlich wie an einer Schlittenfahrt, wäre aber schlecht zum einsteigen, da man nur eine Hand voll von Gondeln erreichen kann.
Das Karussell hat einfach optisch mehr her gemacht, als die Fahrt eigendlich wert war.

Ich glaube gar nicht, dass sich die Fahrt großartig von so einen Allround oder einen holländischen Quasar unterscheidet.
 
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Beim Heartbreaker von Kinzler waren ja anstatt eckiger,starrer Zugstangen runde und etwas dickere Zugstangen dran. Kann sein,dass da Stoßdämpfer drin waren wie bei einer Federgabel am Mountainbike. Weil bei dem war das Ruckeln weit aus gedämpfter als bei den Vorgängern. Anscheinend hat man das Problem erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen,nur leider zu spät: Die Firma war pleite!
 
Die Zugstange war oben Gelagert wie bei der Krake , bloß dann gab es da ein Gelenk zwischen den Stangen die sie hoch halten zum Transport wurde das gelenk gelöst ! Zugstange war am Ausleger Star angebracht !
Darum hat sich wohl die Vibration der Zugstange bei der Bewegung auf den Ausleger und Gondel übertragen !
 
Das mit der gelenkigen Ausführung kenne ich noch. Klar,musste zum Transport hochgeklappt werden. Zum Betrieb kam aber dann eine zweite Schraube rein. Also war die Stange dann arretiert. Beim Orbiter soll aber bereits nach 6 Jahren eine Zugstange gebrochen sein und ein Unfall passiert sein,wonach der dann in "Crazy Fly" umbenannt wurde. darüber ist jedoch nichts weiteres bekannt geworden,z.B. wo das passiert sein soll u.s.w.

Eine Vibration vermute ich hier eher nicht. Vielmehr die Tatsache,dass die Verbindung starr war. Irgendwas hat es mit diesen anderen,runden und vermutlich gedämpften Zugstangen am Heartbreaker auf sich!
 
Hey
Ich hab vor kurzem erst dieses Video gefundne wo es ein aktuelles Onride von der Anlage gibt was ich euch nicht vorenthalten wollte :)
Dort sind auch ziemlich gut die Ausleger während der Fahrt zuerkennen :)

Leider find ich die Fahrt aber vom optischen her ziemlich langsam ist das wirklich das maximum was die Anlange bringen kann ? :(

 

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