Schausteller demonstrieren gegen Corona-Einschränkungen am 09.07.2020 in München

Das sind genau zwei Zugmaschinen wo Otto Normalverbraucher sagt verkauft die doch einfach , dann habt ihr genug Kohle
Am besten wäre auch noch im dicksten Benz aufzufahren, hat in Berlin auch jemand schon gemacht , fand ich persönlich auch nicht unbedingt klug
Ich kenne Missgunst aus eigener Erfahrung
Es sieht keiner das was dahinter steckt und es wird einem nicht das schwarze unter den Fingernägeln gegönnt

Das hätte man auch bei den Demos mit den Reisebussen sagen können. Beides sind Betriebsmittel - dessen sollte sich Otto immer bewusst sein.
 
Das hätte man auch bei den Demos mit den Reisebussen sagen können. Beides sind Betriebsmittel - dessen sollte sich Otto immer bewusst sein.

Zwischen sollte und ist liegen Welten! Es hat schon zahlreiche kritische Stimmen gegeben, warum Leute, die angeblich kein Geld hätten, so viel Geld für Demos ausgeben. Manch ein Schausteller postet dann noch, dass er nur für die Demo zum TÜV fährt... Wenn man was erreichen will, muss man taktisch vorgehen, wenn es ums Geld geht und ich mache einen auf dicke Hose, wirkt dies nicht glaubwürdig!
 
Wenn meine Zugmaschinen seit Ende letzten Jahres auf dem Betriebshof stehen und keinen Sprit verbraucht haben, sollte ich schon mit genau diesen zu einer Kundgebung fahren. Wie sollen sie denn sonst dort hin? Mit dem PKW? Wie anders als mit ihren Bussen sollen denn beispielsweise Busunternehmen auf sich aufmerksam machen? Wenn ein Politiker wegen der LKW 's glaubt die Schausteller machen einen auf dicke Hose dann zeigt das doch nur das sie sich mit der Schausteller - Branche null komma null beschäftigen und von dieser keine Ahnung haben.
 
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Man sollte die persönliche und finanzielle Situation der Schausteller nicht anhand der Autogrösse festmachen; da ist auch viel geleast.
Übrigens kenne ich hier einige Zeitgenossen, die Protzautos fahren; komisch ist nur, dass da immer der Tank leer ist; wenn man mal mitfährt..... :ROFLMAO:
 
Das ist doch Bullshit, viele fahren Zugmaschinen die 10, 20 oder sogar 30 Jahre alt sind, selbst die jüngeren Maschinen waren bei Anschaffung häufig schon gebraucht, weil für 10.000 - 20.000 km im Jahr eine neue Maschine sinnlos ist. Verstehe nicht wie man auf sowas kommt.

Das sind genau zwei Zugmaschinen wo Otto Normalverbraucher sagt verkauft die doch einfach , dann habt ihr genug Kohle
Am besten wäre auch noch im dicksten Benz aufzufahren, hat in Berlin auch jemand schon gemacht , fand ich persönlich auch nicht unbedingt klug
Ich kenne Missgunst aus eigener Erfahrung
Es sieht keiner das was dahinter steckt und es wird einem nicht das schwarze unter den Fingernägeln gegönnt

Ich finde eher die gotische Schrift fragwürdig. Wird sehr gerne in einschlägigen Kreisen verwendet und sollte dadurch vermieden werden, wenn man nicht damit in Verbindung gebracht werden möchte. Vielleicht ist das aber sogar das Ziel.
 
Ich finde eher die gotische Schrift fragwürdig. Wird sehr gerne in einschlägigen Kreisen verwendet und sollte dadurch vermieden werden, wenn man nicht damit in Verbindung gebracht werden möchte. Vielleicht ist das aber sogar das Ziel.

Guter Punkt. Ich hätte hier einige Kombinationen gesehen, die einerseits klagen, dass sie nichts bekämen und dafür dann eins, zwei Postings tiefer sich politisch fragwürdig gegen ethnische Gruppen äußern. Schwarze Schafe gibt es zwar überall, aber sie vergiften den Topf, wenn es zu viele werden.
 
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Da ich hier nicht alles zitieren kann, sprengt sonst den Rahmen - vielleicht mal Zwei kleine persönliche Anmerkungen von mir.

Das mit Schaustellerzugmaschinen ist eine Sache für sich.
Meine beiden Unimogs bringen es auf jeweils 6000 Km pro Jahr, also nicht wirklich viel.
Der ältere ist inzwischen 47 !!! Jahre alt.
Allerdings ist die Kehrseite der Medaille, dass viele Städte, trotz Befreiung von der Umweltzone (Grüne Plakette), inzwischen in ihrem Bewertungskatalog auch einen umweltfreundlichen Fuhrpark fordern und da haben Betriebe mit einem uralt Fuhrpark schon mal das Nachsehen und der langjährige Standplatz ist Geschichte.
Es besteht also auch ein gewisser Zwang, hier Modern zu werden oder zu bleiben.
Das zweite Kriterium dabei ist auch, dass Geschäfte schwerer geworden sind und das Umsetzen schneller und über teilweise weitere Strecken als früher gehen muss.

Wer das Ganze heute noch mit einem 6 Km/h Hannomag oder - Willkommen in den 1970ern - mit einem 130 PS Mercedes Rundhauber bewältigen möchte, sorry aber das geht nun wirklich nicht mehr...

Schau - steller , da ist das Wort Schau ja schon drin, auch ich finde so manche "Dekoration" an den Zugmaschinen Overdresst, ganz selten auch mal Fragwürdig.
Allerdings wer ein schönes Geschäft hat, soll sich dann auch seine Zugmaschine passend und nach seiner Fasson gestalten können und dass sehen wir ja auch oftmals bei "normalen" LKW´s.

Berlin und die Hupkonzerte
Ich war zwar nicht selber vor Ort, gesehen, gehört, gelesen, hab ich aber, ich denke genug um mir ein Bild zu machen.
Auch wenn viele Kommentare von beiden Seiten manchmal grenzwertig und unter die Gürtelline gingen, gebe ich den Berlinern in manchen Punkten allerdings auch Recht- Die Demonstration war Tagsüber und warum müssen manche dann schon um drei Uhr morgens mit ihren Zugmaschinen Hupend und Dröhnend durch Berlin fahren !?
Leider gibt es immer welche die genau das Gegenteil von dem Machen, was Gut für Sie wäre - das ist schade.
Andersrum haben aber auch viele - nicht nur Berliner - immer noch nicht verstanden, wie viel Energie, Arbeit, Geld und vor allem Existenzen hinter einer Kirmes und der derzeit am Boden liegenden Freizeitbranche steckt. Das ist ärgerlich und hier sollten die Demonstranten und auch der DSB und ESU viel mehr Aufklärungsarbeit leisten.

Lieben Gruss
Sven
 
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Da ich hier nicht alles zitieren kann, sprengt sonst den Rahmen - vielleicht mal Zwei kleine persönlichen Anmerkungen von mir.

Das mit Schaustellerzugmaschinen ist eine Sache für sich.
Meine beiden Unimogs bringen es auf jeweils 6000 Km pro Jahr, also nicht wirklich viel.
Der ältere ist inzwischen 47 !!! Jahre alt.
Allerdings ist die Kehrseite der Medaille, dass viele Städte, trotz Befreiung von der Umweltzone (Grüne Plakette), inzwischen in ihrem Bewertungskatalog auch einen umweltfreundlichen Fuhrpark fordern und da haben Betriebe mit einem uralt Fuhrpark schonmal das Nachsehen und der langjährige Standplatz ist Geschichte.
Es besteht also auch ein gewisser Zwang hier Modern zu werden oder zu bleiben.
Das zweite Kriterium dabei ist auch, dass Geschäfte schwerer geworden sind und das Umsetzten schneller und über teilweise weitere Strecken als früher gehen muss.

Wer das Ganze heute noch mit einem 6 Km/h Hannomag oder - Willkommen in den 1970ern - mit einem 130 PS Mercedes Rundhauber bewältigen möchte, sorry aber das geht nun wirklich nicht mehr...

Schau - steller , da ist das Wort Schau ja schon drin, auch ich finde so manche "Dekoration" an den Zugmaschinen Overdresst, ganz selten auch mal Fragwürdig.
Allerdings wer ein schönes Geschäft hat, soll sich dann auch seine Zugmaschine passend und nach seiner Fasson gestalten können und dass sehen wir ja auch oftmals bei "normalen" LKW´s.

Berlin und die Hupkonzerte
Ich war zwar nicht selber vor Ort, gesehen, gehört, gelesen, hab ich aber, ich denke genug um mir ein Bild zu machen.
Auch wenn viele Kommentare von beiden Seiten manchmal grenzwertig und unter die Gürtelline gingen, gebe ich den Berlinern in manchen Punkten allerdings auch Recht- Die Demonstration war Tagsüber und warum müssen manche dann schon um drei Uhr morgens mit ihren Zugmaschinen Hupend und Dröhnend durch Berlin fahren !?
Leider gibt es immer welche die genau das Gegenteil von dem Machen, was Gut für Sie wäre - das ist schade.
Andersrum haben aber auch viele - nicht nur Berliner - immer noch nicht verstanden, wie viel Energie, Arbeit, Geld und vor allem Existenzen hinter einer Kirmes und der derzeit am Boden liegenden Freizeitbranche steckt. Das ist ärgerlich und hier sollten die Demonstranten und auch der DSB und ESU viel mehr Aufklärungsarbeit leisten.

Lieben Gruss
Sven

Kann ich dir grundsätzlich zustimmen. Manch ein Schausteller sollte Verhalten und Auftreten überdenken .
 
Artikel in der Abendzeitung:

 
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