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Schausteller demonstrieren gegen Corona-Einschränkungen am 23.07.2020 in Stuttgart

1943-1945 war das einzige was sich bei uns gedreht hat die Mägen der Menschen, vor Hunger (Kirmes fiel aus )
Das kann man auch überhaupt nicht vergleichen
Ich finde dieses Plakat geschmacklos und voll daneben
Der Sache wohl auch nicht förderlich
 
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Jankru schrieb:
Ausserdem ist das Schwachsinn. Zwar hätte sich das Karussell drehen dürfen, aber es gab keine Kerle zum aufbauen und Geld als Währung gabs auch nicht so wirklich.
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Mal sehen was ich zu hören bekomme,wenn ich nächstes Wochenende meine Karusellfahrten und Eintritte mit Eier und Kartoffeln zahlen will . . . .:ROFLMAO:
Ach ne - bei den Meisten ist ja Taschenverbot . . . .:(
 
quagmire schrieb:
Der Ersteller des Plakats war offensichtlich nicht die hellste Kerze auf der Torte.
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Nee der Ersteller ist mit dem Grundschulabschluss abgegangen... sonst wüsste(n) er/sie/es/ sie dass man damit den 2.Weltkrieg und das Leid der Menschen ebenso verharmlost wie die NS-Herrschaft und damit einhergehend automatisch den Massenmord an den Juden! Peinlich und geschmacklos und einfach nur dumm dumm dumm, sowas zu machen und eben einfach auch schade!

bye the way: den Menschen zwischen 43-45 ging es schlechter, sehr sehr viel schlechter als der Schaustellerbranche heute!
 
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Mephisto schrieb:
Nee der Ersteller ist mit dem Grundschulabschluss abgegangen... sonst wüsste(n) er/sie/es/ sie dass man damit den 2.Weltkrieg und das Leid der Menschen ebenso verharmlost wie die NS-Herrschaft und damit einhergehend automatisch den Massenmord an den Juden! Peinlich und geschmacklos und einfach nur dumm dumm dumm, sowas zu machen und eben einfach auch schade!

bye the way: den Menschen zwischen 43-45 ging es schlechter, sehr sehr viel schlechter als der Schaustellerbranche heute!
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Auch wenn das natürlich immer sehr hip ist, gleich damit um sich zuhauen:

Ich kann da beim besten Willen keine Verharmlosung des Leides der Menschen im 2. Weltkrieg erkennen geschweige denn des NS-Regime oder eines Genozid.

Ich habe jetzt von mehreren älteren Schaustellern gehört, dass es in den Kriegsjahren Kirmessen gab. Wie gross und breit gestreut die waren, sei dahin gestellt. Oftmals habe ich schon gelesen, dass Geschäfte bei Bombenangriffen zerstört wurden, ob im Versteck, im Lager oder auf einem Platz sei auch mal dahingestellt und egal.

Fakt scheint zu sein, dass es damals trotz der Kriegswirren kein Verbot gegeben haben dürfte, dem Gewerbe nachzugehen. Und wenn es nur in kleinen Dörfern abseits der Kriegsschauplätze war.
Und wenn sich damals ein Karussell wortwörtlich für'n Appel und 'n Ei drehte. Selbst davon konnte man (über)leben - oder wenn man mit dem Handkarren durch die Gegend zog.

Und wenn ich dann schon lese, dass es den Leuten damals schlechter ging als den Schaustellern heute (so gesehen ging es damals den Menschen generell schlechter als vielen anderen auch heute)...

Wer weiss denn, wie schlecht es den Schaustellern geht? Ja, einige grossen werden noch Rücklagen haben. Ich behaupte aber, es ist die Spitze des Eisberges, vor allem wenn man noch die etlichen kleinen Zirkusse dazunimmt.

Ferner begaupte ich, dass sich keiner hier nur ansatzweise in die Situation derer unterhalb der Eisbergspitze hineinversetzen kann.

Die wohl meisten User hier werden ihr normales Einkommen haben, einige vielleicht Kurzarbeit und ganz eventuell ein winzig kleiner Bruchteil das Leben mit Grundsicherung seit Jahren kennen und gewohnt sein und zumindest keine grossen Kredite davon abbezahlen müssen.

Hier herrscht völlige Planungsunsicherheit, wann man seinem Gewerbe überhaupt wieder nachgehen darf.
Und es kam ja auch oft genug und deutlich rüber, dass man nur das vorrangig will - und nicht auf den Bezug von Sozialleistungen aus ist.

Viele, sehr viele dieser Leute sind derart verzweifelt, wie es hier garantiert noch nie einer gewesen ist. Ich habe per whatsapp ein Video bekommen, wo diese Verzweiflung bedrückend spürbar und hautnah in München in einem Monolog eines Reisenden gegenüber zweier ruhig und gefasst wirkenden Polizisten zu sehen und vor allem zu hören war, dem seine drum herum stehenden Kollegen beigepflichter haben
(Gut möglich, dass es kein offizielles Video war, was durch die Medien oder sonstige Kanäle ging - was eigentlich schade wäre, weil es Berlin, München und Stuttgart in 30 Sekunden auf den Punkt gebracht hat).
 
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Moritz schrieb:
Vielleicht bekommt man ja für ihre nächste Demo Attila Hildmann als Stargast;)
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Zwischen 1943 und Heute gibt es einen gravierenden Unterschied: Alles,was Damals passierte,von Hungersnöten bis zur Kirmeserlaubniss,mit allen guten wie schlechten Folgen,war politisch motiviert. Heute versuchen die Politiker mit ihren Handlungen nicht in den weltweiten Wirtschaftskreislauf einzugreifen,um ihn abzuändern,sondern um ihn zu bestmöglichst zu erhalten,weil da die Biologie plötzlich nicht mehr so ganz mitspielt. Wer die aktuelle Situation mit dem Weltkreg vergleicht,dem traue ich durchaus zu,daß der auch sofort dafür ist,einen Herrn Hildmann als Gastredner einzuladen.
Früher: Menschengemacht.Heute: Biologische Katastrophe,in der man versucht,soviel Menschenleben und Wirtchaftskraft wie möglich zu erhalten.Daß man Schausteller nicht "ausssperrt",um weniger Steuern von Denen zu kassieren,sollte auf der Hand liegen.
 
Lieber Marc deine Worte machen dann doch sprachlos und lassen einen mit dem Kopf schütteln.

Dia Aussage des Plaktes suggeriert, dass es den Schaustellern und Menschen 1943 in Deutschland besser ging als 2020. Dies ist automatisch eine Verharmlosung dieser Zeit, denn alle deutschen Menschen damals waren letztlich Sklaven Hitlers, die lediglich seinem Ziel, die Herrschaft über Europa zu bekommen unterordnen mussten. Dazu gehört auch der Massenmord. Beide Ergeinisse und Ziele sind sowohl miteinander als auch mit den Geschichtszahlen verknüpft. Nun trägt die heutige Generation keine Schuld daran, dass es dazu kam und muss sich dafür nicht entschuldigen - niemand von heute hat etwas mit diesen Ereignissen zu tun, aber wir haben die Verantwortung dafür, dass sich solche Ereignisse nicht wiederholen. Dieses Ziel unterstützt das Plakat ebenfalls nicht!
Ob es 1943, als an Ost- und Westfront gekämpft wurde, der Krieg kippte und jeder Mann und jede Maschine gebraucht wurde, wirklich Volksfeste und drehende Karusselle gab! Weiß ich nicht, habe ich aber Zweifel dran.
Du schreibst davon, dass Menschen heute schlecht geht... Da stimme ich dir zu. Die Lage für die Schausteller ist ernst und anders als 1933 haben die Deutschen keine Schuld an COVID 19. Allerdings gibt es heute auch AG2 und andere Maßnahmen (Kreditstundung usw.) und man darf (vernünftig) demonstrieren - 1943 wäre man dafür getötet worden. Auch ist die Zukunft ungewiss - aber in einem Land im Kriegszustand war sie das auch und dies wohl deutlich schlimmer als heute. Auch hier wird deutlich, dass der Vergleich mit 43 eine Verharmlosung der Situation und eine Verunglimpfung der Opfer, die kein zu Hause mehr hatten, denen der Krieg alles genommen hatte, die kein AG2 hatten, bedeutet.

Vielleicht verstehst du es jetzt etwas besser?
 
Mephisto schrieb:
Lieber Marc deine Worte machen dann doch sprachlos und lassen einen mit dem Kopf schütteln.

Dia Aussage des Plaktes suggeriert, dass es den Schaustellern und Menschen 1943 in Deutschland besser ging als 2020.
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Vielleicht verstehst du es jetzt etwas besser?
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Das Plakat suggeriert schlicht und ergreifend, dass Schausteller ihrem Gewerbe nachgehen durften als sich ganz Deutschland das letzte Mal in einem Ausnahmezustand befand - alles andere wird mit unserem historischen Wissen um diese Zeit in das Plakat hineininterpretiert.
Dort steht nämlich nur eine Jahreszahl.- keine Symbole, keine Namen, keine Kriegsschaubilder, etc., nichts weiter.
 
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Marc Paßlack schrieb:
Das Plakat suggeriert schlicht und ergreifend, dass Schausteller ihrem Gewerbe nachgehen durften als sich ganz Deutschland das letzte Mal in einem Ausnahmezustand befand - alles andere wird mit unserem historischen Wissen um diese Zeit in das Plakat hineininterpretiert.
Dort steht nämlich nur eine Jahreszahl.- keine Symbole, keine Namen, keine Kriegsschaubilder, etc., nichts weiter.
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Die Jahreszahl und die Zeit stehen für all diese Verbrechen mit denen man die Gegenwart vergleicht!
 
Marc Paßlack schrieb:
Meinetwegen - Deine Interpretation des Plakates.

Schönen Montag noch.
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Nein, nicht meine, sondern die absolut gängige eines jeden aufgeklärten und gebildeten Menschen mit historischem Verantwortungsbewusstsein - Man kann natürlich auch wie du sich der Realität verschließen und sich seine eigene heile Welt zurecht bauen... schönen Wochenstart auch für dich!
 
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D Crange schrieb:
Ich warte immer noch auf Auftritte von Herrn Ritter in allen möglichen Talkshows zB
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Ich allerdings auch !

Gibt das nicht auf SAT1 eine zeitnahe 24 Std.Reportage ?

Die Sender mit einer hohen Quote auch zur Mittagszeit wie z.b.RTL (extra und Frühstücksfernsehen und Punkt 12) könnte der DSB und der BSM nutzen.

Nun weiss ich nicht ob man das schon versucht hat daran zukommen aber falls nicht wäre auf jeden Fall eine Option die auf jeden Fall eine hohe Frequenz hat.

Sendungen wie Anne Will und Maybrit Illner sollten auch anvisiert werden.

Wenn man sich an diese Medien wendet sollte man aber die Thesen etwas dem aktuellem Geschehen anpassen.

Flugzeug und Urlaub ist ja momentan so nicht die beste Idee mit ins Rennen zu nehmen denke ich.

Mit Podcasts etc.erreicht man zwar auch Menschen aber wenn sie nicht Viral gehen bringt das nicht den gewünschten Effekt.
 
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