Schausteller demonstrieren gegen Corona-Einschränkungen am 23.07.2020 in Stuttgart

Am 23.07. wollen wir mit einer Grosskundgebung auf unsere Sorgen öffentlich aufmerksam machen.Die Schausteller, Marktkaufleute, Zirkusse, Künstler, Sicherheitsfirmen,Licht-und Ton-Techniker,Zeltverleiher,Lieferanten, Elektro Fachfirmen und alle die in unserem Kreislauf wirtschaftlich etabliert sind brauchen dringend richtige Hilfen.

Wir haben seit Dezember kein Geld mehr verdient und wollen auch unabhängig davon unser Leben zurück.Wir wollen arbeiten dürfen.
It's not a job, it's a Lifestyle

Karlsplatz Stuttgart, 23.=7, Donnerstag, 13 Uhr

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Hier die Eckdaten zur Kundgebung nun etwas ausführlicher:

Ab Mittwoch, den 22.07.2020 um 16 Uhr Sammelpunkt auf dem Cannstatter Wasen Mercedes-Straße 50 in 70372 Stuttgart für diejenigen die vorher anreisen wollen.
Dort steht ein Imbiss,ein Ausschank und ein Toilettenwagen.
Auf dem Campingplatz nebenan gibt es Duschen.

Aufstellung Umzug ist am Donnerstag,den 23.7 ab 11 Uhr.Ab 8 Uhr morgens gibt es Kaffee.
Abfahrt am Wasen zur Kundgebung ist um 12.30 Uhr.Der Umzug wird von der Polizei geleitet.

Die Kundgebung findet um 13 Uhr bis circa 16 Uhr auf dem Karlsplatz in 70173 Stuttgart-Mitte statt.

Die Fahnen müssen bereits um 10 Uhr am Donnerstag auf dem Karlsplatz sein. Diese können dort hingebracht werden,danach ist noch Zeit wieder auf den Wasen zurückzufahren.

Achtung! Es darf nicht angehalten werden. Wer an der Kundgebung die zwar vom Umzug aus in Sichtweite ist, teilnehmen möchte,sollte einen Fahrer für sein Fahrzeug,das am Umzug teilnimmt, mitbringen. Am Karlsplatz gibt es keine Möglichkeit zu halten oder zu parken.

Fahrzeuganmeldungen bei David Pandel (‪+491772915218‬)
Fahnenanmeldungen bei Holger Klemm
(‪+4915255186122‬)

Jedoch nur Fahrzeuge bitte die einen optischen Bezug zur Schaustellerbranche herstellen. Dies kann in Form von Aufklebern,Plakaten,usw. sein.

Es gibt natürlich keine Kleiderordnung, jedoch empfehlen wir ein weisses Oberteil. ;)

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Achtung -ich mach wieder den "Bösen"! Die Idee ist gut. Ich finde es allerdings nicht ganz so ideal.Bilder von vor Corona zu verwenden. Denn zumindest Freibad und Biergarten zeigt eindeutig nicht den aktuellen "Allgemein"zustand . . . .
Ich kann ja später mal Bilder von Oskar am Kanal (Steinmeister) machen ;)
Allerdings werde ich ich wohl nicht reinkommen weil der Laden an Wochenende immer gesammelt voll ist
 
Ich kann ja später mal Bilder von Oskar am Kanal (Steinmeister) machen ;)
Allerdings werde ich ich wohl nicht reinkommen weil der Laden an Wochenende immer gesammelt voll ist
"Voll und trotzdem vernünftig auf/eingeteilt"ist aber was anderes,als "chaotisch" und total überfüllt.;) Das Freibadbild ist definitiv nicht in einem öffentlich zugänglichem,baden-würtembergischen Feibad in den letzten Tagen/Wochen entstanden . . .
 
"Voll und trotzdem vernünftig auf/eingeteilt"ist aber was anderes,als "chaotisch" und total überfüllt.;) Das Freibadbild ist definitiv nicht in einem öffentlich zugänglichem,baden-würtembergischen Feibad in den letzten Tagen/Wochen entstanden . . .
So sah es am Sonntag im Freibad vor meiner Haustüre in BaWü aus.
 
Für was genau demonstriert man in jeder Stadt?
Um auf Corona aufmerksam zu machen? Das hat wohl mittlerweile nun jeder mitbekommen!
Um temporäre Freizeitparks eröffnen zu dürfen? Die letzten zwei Monate haben gezeigt, dass diese in vielen Städten weit hinter den Erwartungen bleiben.
Oder wird dafür demonstriert, daß die normalen Kirmesveranstaltungen wieder stattfinden dürfen? Dann sollte man sich vorab in anderen Branchen informieren, ob das Sinn macht. Corona kann man nämlich nicht wegdemonstrieren. Selbst wenn Kirmes erlaubt wäre, wäre die Enttäuschung groß. Man kann sehen, daß Geschäfte mitten in der City menschenleer sind. Gastronomiebetriebe haben 80% Einbußen. Da kann man noch sagen, daß nicht alle Plätze belegt werden dürfen. Aber viele Taxi Unternehmer sind Konkurs! Umsatzeinbußen von über 80%. Und das obwohl die wieder ganz normal arbeiten dürfen.
Warum erwartet man in dieser Situation, daß man auf einer Kirmes (außer vielleicht einige große Plätze) Geld verdienen kann? Dann würden bestenfalls die großen Schausteller etwas abbekommen und die kleinen kaputt gehen. Spätestens dann wäre der jetzige Zusammenhalt der Demonstranten weg.
Es müssen andere Ideen oder (leider, wenn auch vorübergehend) Branchenwechsel her.

Sehe ich genauso. Gesetzt dem Fall, die Veranstaltungen dürfen wieder in kastrierter Form stattfinden, so fallen doch alle Kosten in gleicher Höhe an. Die Kundenfrequenz ist dafür umso kleiner und die Marge, die zum Schluß übrig bleibt, könnte einigen kleineren Betrieben schneller das Genick brechen, als man vielleicht meint.
 
Man kann auch demonstrieren und auf sich aufmerksam machen um von der Politik endlich wahrgenommen zu werden und endlich ausreichend finanziell unterstützt zu werden. Und interessant finde ich auch das ihr vorher schon wisst das eine normale Kirmes, also kein temporärer Park, nicht funktionieren würde. Wenn ich sehe was an den Wochenenden in der Kölner und Düsseldorfer Altstadt los ist kann man nur sagen das die Leute raus wollen und was erleben wollen. Das kann niemand vorher wissen wie eine normale, klassische Kirmes laufen würde solange man es nicht ausprobiert. Richtig normal laufen wird es erst wieder wenn es einen Impfstoff gibt, aber jede genehmigte und dann mittelmäßig laufende Veranstaltung dürfte für die Schausteller besser sein als das ganze Jahr komplett ohne Einnahmen in der Lagerhalle zu stehen.
 
Natürlich geht die Gesundheit vor. Aber ich denke mal diese Parks laufen in erster Linie nicht weil die Leute sich von Eintritt, Maskenpflicht auf den Fahrgeschäften usw abschrecken lassen. Und weil es dort keine geselligen Treffen geben kann wie auf der gewohnten Kirmes. Ist aber eh egal da es dieses Jahr höchstwahrscheinlich keine normale Kirmes mehr geben wird. Und genau deshalb brauchen die Schausteller mehr Unterstützung.
 
Du beantwortest dir die Zweifel gerade selbst.
Maskenpflicht würde es auch auf der normalen Kirmes geben.
Und wer sich von einem oder fünf Euro Eintritt abschrecken lässt, wird auch auf der Kirmes nichts ausgeben. Sehleute wird es genug geben.
Gesellig beieinander sitzen kann man auch im Düsselland oder Fundomio. Das sind die gleichen Bierbänke.


Deine Mitmenschen hier werden es dir danken, wenn du den Virus wieder herbringst, weil du nicht ein paar Monate auf Kirmes verzichten kannst.
Wegen Leuten wie dir gibt es Quarantäne.
Du willst die Geselligkeit von Crange oder Soest usw jetzt nicht ernsthaft mit den PuFs vergleichen, oder?
Wenn er den Virus aus Straßburg von einer Kirmes mitbringen sollte, was bringen denn dann alle die mit die in Mallorca waren?
 
Ist das rücksichtslos wenn jemand nach monatelangem Stillstand Bock hat in Straßburg eine Kirmes zu besuchen? Ist eine ziemlich pauschale Verurteilung ohne zu wissen welche Hygiene - Regeln dort gelten. Würde ich grenznah wohnen wäre ich auch rüber gefahren und hätte mich natürlich an die Vorschriften gehalten. Aber eigentlich ging es hier um die Demo in Stuttgart die du ja auch in Frage gestellt hast. Ich denke die Schausteller werden wissen was sie tun.
 

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