M
Merkur
In tiefer Liebe war sie mit dem ehemaligen Zirkusmann und Schausteller Eugen Kaiser vereint. Acht Jahre nach seinem plötzlichen Tod, den sie nie verkraftet hat, hat Elli Kaiser am Geburtstag des Liebsten, dem 21. März, im Alter von 78 Jahren für immer die Augen geschlossen. Ihren weißen Sarg, umrahmt am Grab von hölzernen weißen Karussellpferden (s. auch Bayernteil), begleiteten auf dem Ismaninger Friedhof gut 150 Trauernde zur letzten Ruhestätte. Dort wacht ein weißer Marmorengel über die Liebenden Elli und Eugen Kaiser, die der Tod wieder vereinte.
Herrmann Memmel, Landtagsabgeordneter und ehemaliger Münchner Wiesn-Stadtrat, erinnerte an Elli Kaiser, die Integrationsfigur der großen Münchner Schaustellerfamilie Kaiser
Es war Liebe auf den ersten Blick, als die Tochter aus gutbürgerlicher Baumeisterfamilie daheim in Kassel den Zirkusmann Eugen bei einer Vorstellung traf. Fortan zog sie mit ihm durch Deutschland, gebar im Wohnwagen der Schwiegermutter 1950 Sohn Siegfried. 1956 löste die Familie den Zirkus auf. Das junge Paar zog als Schausteller mit Reitbahn weiter. Die Kaisers durften ihr Geschäft älteste bestehende Reitbahn auf der Münchner Wiesn nennen. Zur Freude der Kinder führten sie im ganzen Land die Pferde im Rund. Später, Elli immer als ruhender Pol in der Mitte der Familie,
wie es Pater Paul von der Theatinerkirche in seiner Traueransprache betonte, brchten die Kaisers das erste Kettenkarussell Wellenreiter auf die Wiesn. Es folgte das erste Traumboot beim Oktoberfest, die erste Wildwasserbahn, der erste Skater lauter Wiesn-Neuheiten von Familie Kaiser.
1971 fand die Großfamilie in Ismaning an der Bruckmairstraße eine Heimat. In den Hallen wurde Neues erschaffen. Wie die Schlemmer-Weihnachtspyramide auf dem Rindermarkt.
Institution auf dem Oktoberfest
Elli Kaiser hatte ein großes Herz. Für jeden gab es aufbauende Worte. Sie gab Liebe und wurde dafür unendlich geliebt. Dieser Mittelpunkt der Familie ist nicht mehr“, hieß es in der Todesanzeige. In tiefer Trauer um Elli Kaiser sind nicht nur Sohn Siegfried mit Silvia, den Enkeltöchtern Jasmin und Tanja und die Urenkel Willy und Joanna. Ellis Kaisers herzensgutes Wesen hat alle verzaubert, die sie erlebten.
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Herrmann Memmel, Landtagsabgeordneter und ehemaliger Münchner Wiesn-Stadtrat, erinnerte an Elli Kaiser, die Integrationsfigur der großen Münchner Schaustellerfamilie Kaiser
Es war Liebe auf den ersten Blick, als die Tochter aus gutbürgerlicher Baumeisterfamilie daheim in Kassel den Zirkusmann Eugen bei einer Vorstellung traf. Fortan zog sie mit ihm durch Deutschland, gebar im Wohnwagen der Schwiegermutter 1950 Sohn Siegfried. 1956 löste die Familie den Zirkus auf. Das junge Paar zog als Schausteller mit Reitbahn weiter. Die Kaisers durften ihr Geschäft älteste bestehende Reitbahn auf der Münchner Wiesn nennen. Zur Freude der Kinder führten sie im ganzen Land die Pferde im Rund. Später, Elli immer als ruhender Pol in der Mitte der Familie,
wie es Pater Paul von der Theatinerkirche in seiner Traueransprache betonte, brchten die Kaisers das erste Kettenkarussell Wellenreiter auf die Wiesn. Es folgte das erste Traumboot beim Oktoberfest, die erste Wildwasserbahn, der erste Skater lauter Wiesn-Neuheiten von Familie Kaiser.
1971 fand die Großfamilie in Ismaning an der Bruckmairstraße eine Heimat. In den Hallen wurde Neues erschaffen. Wie die Schlemmer-Weihnachtspyramide auf dem Rindermarkt.
Institution auf dem Oktoberfest
Elli Kaiser hatte ein großes Herz. Für jeden gab es aufbauende Worte. Sie gab Liebe und wurde dafür unendlich geliebt. Dieser Mittelpunkt der Familie ist nicht mehr“, hieß es in der Todesanzeige. In tiefer Trauer um Elli Kaiser sind nicht nur Sohn Siegfried mit Silvia, den Enkeltöchtern Jasmin und Tanja und die Urenkel Willy und Joanna. Ellis Kaisers herzensgutes Wesen hat alle verzaubert, die sie erlebten.
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