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Schwaben anno 1880
Trulla, trulla, trullala – Jung bleiben im Tripsdrill-Weinberg
Achterbahnen fahren mitten im Weinberg, unweit eines Kernkraftwerkes, an einem Ort den es eigentlich gar nicht gibt und gleichzeitig einen um Jahre verjüngt; Das stand an einem wunderbaren Wochenende im September auf dem Programm. Denn nach ein paar Jahren Pause sollte endlich wieder der Freizeitpark Tripsdrill besucht werden. Und ohne uns lange mit einer Einleitung aufzuhalten katapultieren wir uns mit voll Karacho in die Welt der Schwaben anno 1880 und erleben einen komplett neuen Achterbahntyp, treffen auf verschrobene Figuren und gönnten uns mehrere Frischzellenkuren. Also kommt einfach mal mit in den ältesten Erlebnispark Deutschlands. Viel Spaß beim Lesen.
Das Wetter war einfach super als wir früh am Morgen vom Hotel in Heilbronn den Weg in das sagenumwobene Tripsdrill antraten. Dieser Park ist meiner Meinung nicht nur einer der schönsten im Land, sondern hat auch eine lustige Geschichte Entstehungsgeschichte. Ein Ausflugslokal im Weinberg hat 1929 einen Rutschenturm, die Altweibermühle gebaut. Diese soll älteren Damen nach einer fröhlichen Rutschpartie jüngeres Aussehen spendieren.
Auch sind mit Hals über Kopf und Volldampf zwei Achterbahn vor Ort die wir noch gar nicht kennen. Auf dem Weg durch urige, schwäbische Dörfer, schönen Weinbergen kamen wir auch am Kernkraftwerk Neckarwestheim vorbei.
Um neun kamen wir pünktlich am Park an und unter dem Michaelsberg kamen schon die ersten Achterbahnschienen ins Bild. Die Vorfreude stieg:
Vor allem stieg sie enorm als sich abzeichnete, dass es wohl ein ruhiger Parktag wurde. Die Wartezeiten waren an dem Tag echt gering. Und so stürzten wir uns direkt in die Welt der Schwaben Anno 1800.
„Ein Schiff ist von der Überfahrt zurückgekehrt.“ Endlich angekommen.
Wir schritten durch das schön gestaltete Dorf und steuerten direkt auf den neuen Inverted-Coaster Hals über Kopf zu. Meiner Meinung nach ein cooler Name.
Die Bahn selber sieht an sich sieht gut aus und kommt vor dem Weinberg richtig schön zur Geltung, die Station selber befindet sich aber noch im Rohbau. Glücklicherweise ist das wirklich das einzige was ich zu meckern habe, denn ich finde es immer schöner wenn solche Anlagen komplett fertig eröffnet werden. Dennoch lassen sich auch schon jetzt erste Theming-Elemente zu der Sage der sieben Schwaben erkennen.
Ohne Wartezeit konnten wir zu unserer Jungfernfahrt in dem Prototyp von Vekoma Platz nehmen und nach einer schnellen Bügelkontrolle ging es direkt auf den Lift:
Arme nach oben und ab in die Abfahrt. Was für ein schönes, sanftes Fluggefühl:
Mit ordentlichem Tempo saust der Zug durch die erste Inversion und stellt die Schwabenwelt auf den Kopf:
Der Top Hat rockt dann richtig gut und drückt einen schön kräftig in den Sitz. Herrlich:
Über den Gehweg fliegen wir nun wieder in Richtung Station. Das macht Laune.
Im letzten Drittel der Fahrt saust die Bahn um enge Kurven die schöne positive G-Kräfte verteilen, hebt einen in tollen Umschwüngen aus dem Sitz und dreht einen mehrfach um die eigene Achse:
Wow, was für eine tolle Bahn. Die Elemente rocken, die Sitze sind bequem und das Layout abwechslungsreich. Klar kommt die Bahn von den Kräften her an die B und M-Kollegen ran, aber das muss sie auch nicht. Der Park Tripsdrill hat mit „Hals über Kopf“ hier einen wunderbaren Familien-Thrill-Coaster gebaut. Gerne darf es in Zukunft mehr von diesen Anlagen geben in der Freizeitparkwelt.
Die zweite neue Achterbahn, welche schön unter den Schienen von „Hals über Kopf“ herführt ist Volldampf. Diese Boomerang-Achterbahn liegt das Lied der schwäbsche Eisebahne zugrunde und mach dank tollem Ohrwurm Bock auf eine Fahrt was für ein Wortspiel wenn man Songtext und Zugdesign beachtet.
Toll ist auch, dass Teile des Songtextes auf den Zügen steht, so kann man mitsingen während der Zug den Lift erklimmt.
Dann saust die Bahn auch schon durch den Bahnhof, ein bisschen durch Schtuegert, Ulm und Biberach, Mekkebeure, Durlesbach und schwupps geht es erneut einen Aufstieg empor nur um die Strecke rückwärts zurück zu fahren. „Trulla, trulla, trullala, / trulla, trulla, trullala…“.
So ganz vom Hocker gehauen hat mich Volldampf nicht. Die Strecke finde ich etwas lahm und auch kam mir die Bahn sehr sanft vor. Das ist super für Familien und wenn das Stationsgebäude von Hals über Kopf fertig ist und die Bahn da durch das Dach bricht wird das ziemlich gut aussehen, aber da mag ich vom Fahrgefühl den Raik lieber. Man muss aber ehrlicherweise sagen, dass Volldampf das bessere Bügelsystem besitzt.
Da man nicht mehr der jüngste ist, stand als nächstes die Altweibermühle auf dem Programm. Hier sausten wir in dem sagenumwobenen Gebäude die tolle Rutsche hinab.
Doch ohweh, wie immer hat es nicht gewirkt. Es ist ja eine Altweibermühle, keine Altmännermühle (die steht nebenan). So kam ich doch immer noch alt von der Rutschpartie während die Damen alle in neuem Glanz erstrahlten. Naja, dann werde ich mich nachher mal auf die Suche nach dem Jungbrunnen begeben müssen:
Aber erst später. Auf dem Weg in den hinteren Parkbereich schauten wir am Flyer vorbei…
....
Trulla, trulla, trullala – Jung bleiben im Tripsdrill-Weinberg
Achterbahnen fahren mitten im Weinberg, unweit eines Kernkraftwerkes, an einem Ort den es eigentlich gar nicht gibt und gleichzeitig einen um Jahre verjüngt; Das stand an einem wunderbaren Wochenende im September auf dem Programm. Denn nach ein paar Jahren Pause sollte endlich wieder der Freizeitpark Tripsdrill besucht werden. Und ohne uns lange mit einer Einleitung aufzuhalten katapultieren wir uns mit voll Karacho in die Welt der Schwaben anno 1880 und erleben einen komplett neuen Achterbahntyp, treffen auf verschrobene Figuren und gönnten uns mehrere Frischzellenkuren. Also kommt einfach mal mit in den ältesten Erlebnispark Deutschlands. Viel Spaß beim Lesen.
Das Wetter war einfach super als wir früh am Morgen vom Hotel in Heilbronn den Weg in das sagenumwobene Tripsdrill antraten. Dieser Park ist meiner Meinung nicht nur einer der schönsten im Land, sondern hat auch eine lustige Geschichte Entstehungsgeschichte. Ein Ausflugslokal im Weinberg hat 1929 einen Rutschenturm, die Altweibermühle gebaut. Diese soll älteren Damen nach einer fröhlichen Rutschpartie jüngeres Aussehen spendieren.
Auch sind mit Hals über Kopf und Volldampf zwei Achterbahn vor Ort die wir noch gar nicht kennen. Auf dem Weg durch urige, schwäbische Dörfer, schönen Weinbergen kamen wir auch am Kernkraftwerk Neckarwestheim vorbei.
Um neun kamen wir pünktlich am Park an und unter dem Michaelsberg kamen schon die ersten Achterbahnschienen ins Bild. Die Vorfreude stieg:
Vor allem stieg sie enorm als sich abzeichnete, dass es wohl ein ruhiger Parktag wurde. Die Wartezeiten waren an dem Tag echt gering. Und so stürzten wir uns direkt in die Welt der Schwaben Anno 1800.
„Ein Schiff ist von der Überfahrt zurückgekehrt.“ Endlich angekommen.
Wir schritten durch das schön gestaltete Dorf und steuerten direkt auf den neuen Inverted-Coaster Hals über Kopf zu. Meiner Meinung nach ein cooler Name.
Die Bahn selber sieht an sich sieht gut aus und kommt vor dem Weinberg richtig schön zur Geltung, die Station selber befindet sich aber noch im Rohbau. Glücklicherweise ist das wirklich das einzige was ich zu meckern habe, denn ich finde es immer schöner wenn solche Anlagen komplett fertig eröffnet werden. Dennoch lassen sich auch schon jetzt erste Theming-Elemente zu der Sage der sieben Schwaben erkennen.
Ohne Wartezeit konnten wir zu unserer Jungfernfahrt in dem Prototyp von Vekoma Platz nehmen und nach einer schnellen Bügelkontrolle ging es direkt auf den Lift:
Arme nach oben und ab in die Abfahrt. Was für ein schönes, sanftes Fluggefühl:
Mit ordentlichem Tempo saust der Zug durch die erste Inversion und stellt die Schwabenwelt auf den Kopf:
Der Top Hat rockt dann richtig gut und drückt einen schön kräftig in den Sitz. Herrlich:
Über den Gehweg fliegen wir nun wieder in Richtung Station. Das macht Laune.
Im letzten Drittel der Fahrt saust die Bahn um enge Kurven die schöne positive G-Kräfte verteilen, hebt einen in tollen Umschwüngen aus dem Sitz und dreht einen mehrfach um die eigene Achse:
Wow, was für eine tolle Bahn. Die Elemente rocken, die Sitze sind bequem und das Layout abwechslungsreich. Klar kommt die Bahn von den Kräften her an die B und M-Kollegen ran, aber das muss sie auch nicht. Der Park Tripsdrill hat mit „Hals über Kopf“ hier einen wunderbaren Familien-Thrill-Coaster gebaut. Gerne darf es in Zukunft mehr von diesen Anlagen geben in der Freizeitparkwelt.
Die zweite neue Achterbahn, welche schön unter den Schienen von „Hals über Kopf“ herführt ist Volldampf. Diese Boomerang-Achterbahn liegt das Lied der schwäbsche Eisebahne zugrunde und mach dank tollem Ohrwurm Bock auf eine Fahrt was für ein Wortspiel wenn man Songtext und Zugdesign beachtet.
Toll ist auch, dass Teile des Songtextes auf den Zügen steht, so kann man mitsingen während der Zug den Lift erklimmt.
Dann saust die Bahn auch schon durch den Bahnhof, ein bisschen durch Schtuegert, Ulm und Biberach, Mekkebeure, Durlesbach und schwupps geht es erneut einen Aufstieg empor nur um die Strecke rückwärts zurück zu fahren. „Trulla, trulla, trullala, / trulla, trulla, trullala…“.
So ganz vom Hocker gehauen hat mich Volldampf nicht. Die Strecke finde ich etwas lahm und auch kam mir die Bahn sehr sanft vor. Das ist super für Familien und wenn das Stationsgebäude von Hals über Kopf fertig ist und die Bahn da durch das Dach bricht wird das ziemlich gut aussehen, aber da mag ich vom Fahrgefühl den Raik lieber. Man muss aber ehrlicherweise sagen, dass Volldampf das bessere Bügelsystem besitzt.
Da man nicht mehr der jüngste ist, stand als nächstes die Altweibermühle auf dem Programm. Hier sausten wir in dem sagenumwobenen Gebäude die tolle Rutsche hinab.
Doch ohweh, wie immer hat es nicht gewirkt. Es ist ja eine Altweibermühle, keine Altmännermühle (die steht nebenan). So kam ich doch immer noch alt von der Rutschpartie während die Damen alle in neuem Glanz erstrahlten. Naja, dann werde ich mich nachher mal auf die Suche nach dem Jungbrunnen begeben müssen:
Aber erst später. Auf dem Weg in den hinteren Parkbereich schauten wir am Flyer vorbei…
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