Schwere Technik zum Fest

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Schwere Technik zum Fest

Aufbau des Weihnachtsmarktes beginnt heute / Hunderte Tonnen Ausrüstung
Rostock (Von Horst Marx) • Die Materialschlacht im Vorfeld des Rostocker Weihnachtsmarktes hat begonnen. Von heute an bauen 800 Frauen und Männer die Festmeile auf. Am Donnerstag müssen die 250 Schausteller und Händler alles fertig haben. Dann beginnt der Weihnachtsmarkt. „Big Ewald“ aus Bielefeld will Rostock gleich mitteilen, dass er da ist. Kaum wurde dem „Power Tower“ das letzte 20 Tonnen schwere Stahlsegment mit Krantechnik als „Krone“ aufgesetzt, da wirbelt Großschausteller Ewald Schneider mit den Männern herum, „damit jetzt endlich und sofort“ die Computertechnik für die Leuchtschrift läuft. Aus 66 Metern Höhe – weit über die Stadt hin zu sehen – sendet am Sonnabend vom Platz an der Fischerbastion „der größte Vergnügungsturm der Welt“ die Botschaft: „Rostocker Weihnachtsmarkt vom 23.11. bis 21.12.2006“. Riesenrad und Achterbahn im ReisegepäckDen Rest der jetzt ewig laufenden „Tagesschau“ über den Dächern der Hansestadt widmet Schneider per Mausklick den Superlativen seiner Turm-Show. Die millionenschwere und mit Elektronik voll gestopfte Attraktion ist mit fünf Zugmaschinen und elf Packwagen angerollt. Das Unternehmen Ewald Schneider & Co. nimmt sich aber mit 180 Tonnen Bagage noch bescheiden gegenüber den drei „Großgeräten“ aus dem Familien-Clan von Hans Gormanns aus: Eisbahn, Riesenrad und Achterbahn, 17 Leute, Wohn- und Werkstattwagen, 18 Trucks mit Anhängern, fast 400 Tonnen Gesamtgewicht – ein richtiger Betrieb rollte vom Nieder-Rhein nach Rostock.Mehr als 300 Frauen und Männer haben am Sonnabend zwischen dem Neuen Markt und der Fischerbastion beim Aufbau zum Rostocker Weihnachtsmarkt so gearbeitet, als würde es Prämien geben. Einige Schausteller und Serviceunternehmen waren bis zu 14 Stunden auf den Beinen. Heute fängt die „heiße Phase“ für den „schönsten Markt des Jahres“ an. Bis zu 800 Leute richten den größten Weihnachtsmarkt Norddeutschlands ein.Hoffentlich bei gutem Wetter, denn Donnerstag muss alles stehen. „Mit den Frühlingstemperaturen ist jetzt Schluss“, sagt Alex Gormanns (28). „Wir zaubern uns den Winter mit minus 13 Grad – aber nur für 700 Quadratmeter.“ Die Eisbahn am Haus der Schiffahrt vollendet heute ihren Namen. Die „Eismacher“ schalten ihren gewaltigen Frostapparat an. [Kein Bild mehr vorhanden]:http://www.svz.de/nnn/newsnnn/NNNVermischtes/20.11.06/23-14970234/23-14974274.jpgVorbereitungen für den Weihnachtsmarkt: Thomas Matußak überprüft Lampen eines Karussells an der Fischerbastion.Scharnweber (2)
 

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