Soundfactory

Das war zu seiner Zeit mein absolutes Lieblingsgeschäft. :wub: Sehr schade, dass es so nicht mehr auf der Reise ist. Mein Rekord lag mal während einer Fahrt, mit einem Kumpel zusammen 1998 in Bad Kreuznach, bei 28 Loopings.
 
Ich kann das auch nicht begreifen,warum dieses Fahrgeschäft so selten im Einsatz war. Der eine sagt,es habe ständig Probleme im Betrieb gegeben,ein anderer sagt,es sei nicht gut angenommen worden.Vor einiger Zeit habe ich dann mal Wieland Schwarzkopf besucht und wir sprachen auch über dieses Exemplar hier,er kann es auch nicht verstehen,warum die Gondeln umgebaut wurden,aber das kann ein Hinweis darauf sein,dass es vielleicht nicht gut lief. Und dann fügte er noch hinzu,er hätte gerne noch ein weiteres Exemplar davon gebaut,hatte wohl auch einen Interessenten,doch er sagte es sei so "schweineteuer" in der Herstellung gewesen,dass es dann bei einem Unikat blieb. Nun reist Aigner schon im vierten Jahr mit dem Umbau und war nur einmal (2011) in Düren.Ich fand es toll und einmalig.Hat so nen Touch von einem Breakdancer.
 
Also das es nicht angenommen wurde, kann ich nicht grad behaupten. Immer wenn ich das Geschäft sah, war der Laden am brummen. Denke das die Technik damals noch nicht so ganz ausgereift war. Kennt man ja von einigen Prototypen. Gab ja auch mal das Geücht, dass der Mittelbau zu hohen Belastungen ausgesetzt sei durch die Loopingfahrt.
 
Das ist natürlich gut möglich. Eine Gondel soll das beachtliche Gewicht von 450 Kg gehabt haben! Das ganze mal 20,das sind immerhin stolze 9 Tonnen! Und dass die Überschläge zusätzlich an der ganzen Konstruktion zerren,das haben wir ja z.B. beim Commander gesehen.

Wieviel die jetzigen Parkour-Gondeln wiegen,weiß ich nicht ,aber bei weitem keine 450Kg.
 
Hier noch der Fuhrpark
 

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Man, wie gerne währe ich das mal gefahren.

Ich habe gehört, dass die Gondeln zu schwer waren und durch die Überschläge auch die Arme beschädigten.
Es habe auch immer öfter Probleme mit dem TÜV bekommen, weshalb es auch immer seltener aufgebaut wurde.
Schließlich wurde es dann umgebaut :(

Also mit dem Parkour bin ich schon gefahren, find diesen aber sehr langweilig. Da ist ja ne einfache Krake noch besser.

P.S. Tolle Bilder ;)
 
1998 stand die Sound Factory in Soest, hatte dort technische Probleme. Die Sensoren der Sitzverriegelung streikten wohl. Bekannte, die mitfuhren berichteten von heftigen Schlägen im Nacken/Halsbereich bei den Loopings der Gondeln. Durch den Umbau zum Parkour ist dieses tolle Geschäft wohl wesentlich familienfreundlicher geworden. Optisch war die Sound Factory besonders am Abend ein Blickfang auf dem Platz.
 
Also die Fahrt war schon etwas ruppig, aber trotzdem total der Hammer. Denke mal Ralf könnte ein paar Infos dazu haben, warum man zuerst die Gondel starr gemacht hat und dann leider die Reise mit dem Geschäft aufgegeben hat.
 
Ich kann mich zudem daran erinnern, daß es auf der Cranger Kirmes zu einem Zwischenfall gekommen war. Da ist ein Fahrgast rausgefallen, da sich der Bügel während der fahrt geöffnet hat (der WDR berichtete damals). Also komme ich zum Fazit, daß vor allem technische und wohl auch konstruktive Probleme zur Stilllegung geführt haben. Schade, hatte leider selbst auch nie die Gelegenheit mal mitzufahren. Aber der Parkour macht einen sehr guten Eindruck. Schön, daß die Maschine so weiterreisen kann.
 
jetzt,wo ich den ganzen Fuhrpark sehe,denke ich,dass der kurze Gondelwagen jetzt entfallen ist,weil die Parkour-Gondeln kleiner sind und alle auf den grossen Wagen passen.Ich habe in Düren jedenfalls nur den einen gesehen-also ein Transport weniger. Es ist schade,dass es vom Kostenfaktor her sehr unwirtschaftlich ist ,so einen Prototyp auf dem Firmengelände eine längere zeit unter reellen Bedingungen zu testen,bevor es in Serie geht,ähnlich der Lokomotiven früher bei der Bundesbahn. Da wurden die Kinderkrankheiten oft vollständig ausgemerzt,dass es erst gar nicht zu Ausfällen,o.ä. kommen kann.Der Mittelbau dieses Geschäftes hier soll das beachtliche Gewicht von 58t haben,also noch schwerer als ein Monster III. Darum auch die vier Achsen hinten.Man müsste mit Dehnmesstreifen die ganze Anlage während des Betriebes an verschiedenen Punkten auf dynamische Belastung ,bzw. Verformung messen können,um so herauszufinden ,ob Toleranzen eingehalten oder evtl.überschritten werden. Dies gäbe viele Aufschlüsse darüber ,ob die Anlagen auf Dauer den Belastungen standhalten können.
 
Ich meine,damals in Crange hat sich der Bügel nicht während der Fahrt geöffnet! Der hat sich nach Fahrtende korrekt geöffnet.Aber leider stand die Gondel nicht in der idealen Asugangsposition,sondern nach vorne gekippt.Daher sind die Insassen rausgefallen.Aber das gibt es auch heute noch bei den Shakes,wenn auch nicht so extrem mit solchen Folgen . . .
Und ja - die Fahrt war ruppig,vielleicht zu ruppig für manche! Aber "heftige" Schläge sind was anderes.Manche Achterbahn damals war ruppiger . . .
 
Das hört sich schon anders an! Wenn bei dem Tempo während der Fahrt ein Bügel aufgeht,dann wären die Insassen nicht nur rausgefallen,sondern zumindest schwer verletzt worden! Das wäre in den Medien rumgegangen wie ein Lauffeuer! Wie damals bei dem bösen Unfall in Hamburg.
 
ghosttrain schrieb:
Ich meine,damals in Crange hat sich der Bügel nicht während der Fahrt geöffnet! Der hat sich nach Fahrtende korrekt geöffnet.Aber leider stand die Gondel nicht in der idealen Asugangsposition,sondern nach vorne gekippt.Daher sind die Insassen rausgefallen.Aber das gibt es auch heute noch bei den Shakes,wenn auch nicht so extrem mit solchen Folgen . . .
Und ja - die Fahrt war ruppig,vielleicht zu ruppig für manche! Aber "heftige" Schläge sind was anderes.Manche Achterbahn damals war ruppiger . . .
Sorry, kann natürlich auch so gewesen sein. Ist halt schon lange her.
 
So wie hier der Schriftzug eingestellt wurde, gab es meines Wissens die alten gondeln zu kaufen. Hatte ernsthaft überlegt mir eine als Schaukelstuhl auf die Terrasse zu stellen aber mit 450 Kilo wäre es sicher nicht so einfach geworden...

Ich muss leider sagen das ich den Soundfactory nie fahren konnte. Ich bin jedoch den Parkour in München 2011 gefahren. Ohne etwas schlecht reden zu wollen muss ich sagen ich war froh als die Fahrt nach 2 Minuten vorbei war. In meinen Augen hat die Gondel eine viel zu große Unwucht. Auch wenn die Gondeln super bequem sind und optisch einiges her machen fand ich das Fahrgefühl einfach unangenehm... Natürlich ist das alles Ansichtssache aber ich werde nicht erneut fahren.

Hatte jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?

PS: DANKE FÜR DIE TOLLEN BILDER ;)
 
Ich weiss nicht,was du unter "Unwucht"verstehst,aber bei meiner bislang einzigsten "Live-Chance" sah das für mich auch danach aus,als ob die Gondeln sehr hart bei Richtungsänderungen herumgerissen würden!? Deshalb hab ich aufgrund eines nicht ganz gesunden Rückens lieber auf eine fahrt verzichtet! Wie gesagt:nur mein optische Eindruck! Früher hat mir das Geschäft Spaß gemacht.Loopende oder schaukelnde Gondeln fangen halt einen Großteil der Unwucht/Umschwünge ab! Vielleicht ein Grund,warum "heftige"Breaker belibeter sind,als Loopingrundfahrten?
 
Ich bin den parkour letztes Jahr in Bremen zum ersten mal Gefahren und ich finde die Gondeln laufen weich in die Drehungen. Ich habe selber Probleme mit melnem Rücken und hatte da auch erst Angst vor aber durch die sitze macht die Fahrt richtig Spaß.
 
Alles eine Sache des Geschmacks. Mich nervt dieser Ruckartige Richtungswechsel eher als dass ich den jetzt irgendwie überraschend toll fände, das macht die Fahrt natürlich übelst unangenehm.

Aber mal was anderes:

Weiß einer was mit den Gondeln passiert ist? Bei der Optik laden die doch regelrecht zur Wiederverwendung in einem neuen Fahrgeschäft ein... :)
 
Die Soundfactory Gondeln wurden von Gerstlauer einzeln an diverse Personen verkauft.
 

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