Speedy von HUSS

Würde ich so nicht sagen. Ich bin ja schon seit frühester Kindheit auf Kirmesplätzen unterwegs gewesen. Mein Problem war nur, dass ich mich nie in die "großen Dinger" reingetraut habe. Meine erste Fahrt in einem Magic war daher erst so um 1997, und meine erste Breakerfahrt absolvierte ich 1999. Angetroffen habe ich den Speedy einige Male, aber wie gesagt: nie drin gewesen. :(
 
Schönes Foto vom Speedy. Er war dann noch ein zweites Mal in Düren (stand dann praktisch direkt gegenüber) Der Zuspruch war von Anfang an eine Katastrophe und die Fahrt ein schnelles Gedrehe und jeder wartete darauf das es "abhebt" Wer Speedy nicht gefahren hat hat ehrlich gesagt auch nichts verpasst!
 
Meine erste Fahrt auf'm Huss SPEEDY war 1996 auf der Frühjahrs (!) - Wiesn in München...............

Der "Andrang" (im Verhältnis zu den anderen Rides) war mehr als bescheiden !
 
Also,bauen wir einen Hubarm dazwischen nach Hully-Gully -Art und das Ding wird nahezu gestürmt!

Ist schon etwas komisch,dass in den 90er Jahren so manches Fahrgeschäft nach einjähriger Betriebszeit umgebaut werden musste(siehe Megadance oder Shaker) ,damit es angenommen wird. Hätte man mit dem Speedy wie oben beschrieben auch machen können,das wäre technisch bestimmt machbar gewesen,ich kenne zwar die Konstruktion des Mittelbaus nicht,aber es haben mir hier schon mehrere bestätigt,dass dieser um einiges schwerer ist als der eines Breakdancers.
 
Wenn man besagten Hubarm eingebaut hätte,hätten die Besucher das für einen Flipper oder Superbowl gehalten - wäre dann auch nichts Neues - für den Normalbesucher -gewesen . . .
 
Zudem kommt noch hinzu dass bei dem speedy schon bei normaler Fahrt ohne einen hubarm enorme Kräfte auf den Mittelbau wirken. Ein hubarm wie beim Flipper oder Enterprise etc würde die Exzenterbewegung nicht aushalten. Alleine der Standart Druckstempel des Take Off würde unter den eierigen Exzenterbewegung und der enormen krafteinwirkung wohl einfach seitlich wegbrechen. Und selbst wenn man es schafft den hubarm so stabil zu konstruieren dass er diese Kräfte aushält wird er wahrscheinlich zu teuer und auch zu schwer um diese Anlage dann auf reisen zu betreiben.
 
Bei dem Tempo mag das ja so sein. Dynamische Belastungen steigen ja um ein vielfaches mit erhöhung der Geschwindigkeit.

Aber beim Hully-Gully haben sie es auch geschafft,und die Dinger laufen jetzt über 40 jahre ohne Probleme.

es hängt eben alles von der Personenkapazität ab,und die war beim Speedy höher.
 
würde dazu sagen das die speedyscheibe inc. gondeln schwerer als beim hullygully war.
weiterhin konnte ich sehen das es anders als bei dem mack-fahrgeschäft eine exenterbewegung gab

hullygully s mittelbau so konstruiert, das der drehkranz nicht mittig der konstruktion gelagert wurde.
und so den exenter simulierte...
 
Hussbooster schrieb:
Zudem kommt noch hinzu dass bei dem speedy schon bei normaler Fahrt ohne einen hubarm enorme Kräfte auf den Mittelbau wirken.
Das muss aber mit Hub nicht zwingend mehr sein. Das ist in erster Linie eine Konstruktionsfrage.

Ein hubarm wie beim Flipper oder Enterprise etc würde die Exzenterbewegung nicht aushalten. Alleine der Standart Druckstempel des Take Off würde unter den eierigen Exzenterbewegung und der enormen krafteinwirkung wohl einfach seitlich wegbrechen.
Ein Stempel ist nicht gleich einem Hubarm. Ein Hydraulikstempel füht im Wesentlichen axial (in Wirkrichtung) ab. Sämtliche anderen Kräfte werden in der Regel von Lagern aufgenommen. Prinzipiell wäre eine Maschine wie der Speedy technisch ein durchaus beherrschbares Problem.

Und selbst wenn man es schafft den hubarm so stabil zu konstruieren dass er diese Kräfte aushält wird er wahrscheinlich zu teuer und auch zu schwer um diese Anlage dann auf reisen zu betreiben.
Knackpunkt ist meistens eher das Gespür für die Bedürfnisse des fahrenden Endkunden.

airwolf29 schrieb:
würde dazu sagen das die speedyscheibe inc. gondeln schwerer als beim hullygully war.
weiterhin konnte ich sehen das es anders als bei dem mack-fahrgeschäft eine exenterbewegung gab
Natürlich gibt es die beim HullyGully.

hullygully s mittelbau so konstruiert, das der drehkranz nicht mittig der konstruktion gelagert wurde.
Das ist ein Exzenter.

und so den exenter simulierte...
Der war beim HullyGully nicht simuliert, sondern äusserst handfest.

http://www.youtube.com/watch?v=u4Pqll-DUPU#t=0m52s

Das ist eine lupenreine Exzenterbewegung.
Beim Hub verschiebt sich der Mittelpunkt der Drehscheibe gleichzeitig näher in Richtung der Hauptdrehachse, was letztendlich für mehr Wumms in nach Oben/Unten sorgt, aber gleichzeitig eben auch dafür, daß sich die Kräfte in der Ebene in Grenzen halten, und möglichst direkt in den Mittelbau abgeführt werden können.
 
Hier hats einer mit den richtigen Worten im Detail beschrieben. Ich muss jedoch eingestehen,die Radscheibe des Speedy ist in der tat um einiges schwerer als die des Hully Gully. Durch dessen Reibradantrieb konnte der ganze Aufbau des rotierenden Hubarmgestells viel leichter gehalten werden.

Zum anderen haben sich die Normen und Bauvorschriften von 1968 bis 1994 geändert,alles muss ein bestimmtes Gewicht haben ,damit die Anlage nicht auf Wanderschaft geht. Alles in allem wäre dies hier zu schwer geworden.
 
Klar, die Radscheibe des Speedys ist natürlich wesentlich schwerer, allerdings wirds auch dem Fahrgast kaum zumutbar sein, eine Speedy-Scheibe mit wirklich zackig rotierenden Gondeln mit so einem Wumms wippen zu lassen, wie ein HullyGully.
 
Berg-und-Talbahn schrieb:
.
Leider ist in Deutschland kein Speedy mehr auf der Reise :( Unter anderem besaßen folgende Schausteller einen Speedy: Hinzen, Menzel, Ludewigt, wer noch??

Mit dem Ex-Ludewigt-Speedy reist heute das finnische Schaustellerunternehmen Tivoli Sariola. Dazu gibt es im Web auch einige Fotos:

Vielleicht hat einer von euch noch ein paar Infos/Fotos/Angaben zu diesem Geschäftstyp.
keine Ahnung, welcher der beiden Anlagen das war, aber die Fa. Malfertheiner aus Thüringen muß auch eine kurze Zeit mit dem Speedy unterwegs gewesen sein

Malfertheiner 1 (Small).jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Insgesamt gab es 4 Speedys

Der Prototyp ging an Menzel. War kurz in Frankreich und wurde später von Malfertheimer betrieben. Hinzen aus Holland muss ihn dann gekauft haben und mit teilen von Nummer 3 repariert und zusammengebaut haben. Ist wohl heute in Rumänien.

Nummer 2 ging an Ludewigt stand einige zeit in einem Tierpark (der wohl Ludewigts gehört) und ging dann nach Finnland. Nach einem Verkehrsunfall wurde er da wohl wieder repariert ist aber mittlerweile eingelagert

Nummer 3 bekam Felauer aus Flensburg, später ging er auch an Hinzen. Ist mittlerweile wie bei Nummer 1 zu lesen auseinandergenommen. Die Rückwand soll an einem Breakdance sein. Die Gondeln wohl hin und wieder käuflich.

Nummer 4 steht oder stand in einem Freizeitpark in Südkorea (Tower Land oder so).
 
Ich hab gerade mal gegooglet laut dem Impressum des Jaderpark sind die Geschäftsführer dieses Herr Horst Ludewigt und Herr Andreas Ludewigt.

http://www.jaderpark.de/impressum/

Vermutlich wird das auch dieser Park sein. Oder gehört den Ludewigts auch der Serengeti Park weil dann könnte es ja auch der Park sein wo der speedy gestanden hat. Ich weis es halt nicht genau welcher Park es war
 
Der "Jaderpark" ist ja eine Mischung aus Tier- und Freizeitpark. ;) Wobei der Teil des Tierparks deutlich überwiegt. ;) Einen "Speedy" habe ich aber bei meinem Besuch letztes Jahr im Juni dort nicht gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ob der nun wirklich im Jaderpark stand,weiss ich nicht,möglich wärs,da dort aktuell noch die alte Schneider-Wasserbahn betrieben wird.Ansosnten ist so ein Speedy aber eher fehl am Platze in solchem Familienpark . . .
 
Erst waren Sie damit auf reise,und dann ging er in den Jadepark .Von dort stand er dann noch zweimal in Oldenburg und einmal in Leer .Ist aber schon paar Jahre her seid dem er aus dem Park weg ist,und wie oben schon gesagt nach Finnland (Tivoli Sariola).Seid Mai 2010 ist er aber eingelagert dort vor Ort .
 

Premium Mitglied

Keine Lust auf Werbung | Du möchtest das Forum unterstützen | Extra Banner .
Zurück
Oben