Neuheit Spider Fabbri Werbefilm

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 9758
  • Erstellt am
Anders geht es ja scheinbar kaum. Diese Gondelträgerform erlaubt wesentlich geringeres Gewicht als z.B. eine Jumpinggondel.

Und wesentlich weniger Spaß... Also ich weiß noch wie ich '99 in Rosenheim mit meinen Kumpels im Jumping gefahren bin, das hat richtig Spaß gemacht. Gar nicht in erster Linie wegen der Fahrt, sondern weil man zu viert in einer Gondel saß und während der Fahrt die Reaktionen des Gegenübers betrachten konnte. Das war einfach ein richtig amüsantes Erlebnis, das es mit Einzelgondeln so niemals gegeben hätte.

In so ein Geschäft mit Einzelgondeln wäre ich damals als hartgesottener Fan sicherlich zum Test mal eingestiegen, heute oder als "Normalsterblicher" bzw. nicht-Thrillseeker würde ich da sicherlich nicht einsteigen. Zu unattraktiv ist das Konzept des Einzelkämpfers. Vielleicht passt das aber auch zum aktuellen Zeitgeist bzw. zu einer Jugend, die ohnehin nur noch mit ihrem Smartphone interagiert. Denen ist die Einzelgondel vielleicht sogar ganz recht.
 
Ich hab jetzt ein Video von dem Ding ganz nah am Mitteldrehkranz von einer dort positionierten GoPro gesehen. Da ist viel zu viel Hydraulik dran und besonders stabil sieht das auch nicht aus.

Und was gibt es gegen die Hydraulik einzuwenden? Wenn du schon eine solche These aufstellst, wäre es gut, wenn du uns auch über die genauen Hintergründe, die dich zu dieser Aussage verleiten, aufklären könntest. Ich kann dazu nicht viel sagen, bin aber an fundierten technischen Details interessiert. Das Einzige, was ich weiß, ist, dass es einige Fahrgeschäftstypen gibt, bei denen ein hydraulisches Antriebskonzept seit vielen Jahren sehr erfolgreich, problemlos und wartungsarm zum Einsatz kommt. Gegenbeispiele gibt es ebenso. Eine generelle Problematik bei der Verwendung eines hydraulischen Antriebs bei Fahrgeschäften kann ich hier jedoch nicht erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wesentlich weniger Spaß... Also ich weiß noch wie ich '99 in Rosenheim mit meinen Kumpels im Jumping gefahren bin, das hat richtig Spaß gemacht. Gar nicht in erster Linie wegen der Fahrt, sondern weil man zu viert in einer Gondel saß und während der Fahrt die Reaktionen des Gegenübers betrachten konnte. Das war einfach ein richtig amüsantes Erlebnis, das es mit Einzelgondeln so niemals gegeben hätte.

Mann kann das aber auch wie beim großen Jumping lösen. Da dürften die Gondeln ebenfalls leichter sein, aber man hat trotzdem das Gemeinschaftsgefühl.

Ohne Frage finde ich die kleinen Gondeln ästhetischer :)
 
wenn du uns auch über die genauen Hintergründe, die dich zu dieser Aussage verleiten, aufklären könntest.
Das will ich gerne tun. Hydraulikantrieb zum Drehen ist nicht mehr zeitgemäß und wesentlich wartungsintensiver als Elektroantrieb,vor allem,wenn Schläuche zum Einsatz kommen. Und es ist billiger in der Herstellung.
in den 70er Jahren,als es noch keine Umrichter gab,war das eine Alternative. Die ersten 5 Exemplare des Monster 3 (1976-1979) waren mit Hydraulik Drehantrieb. Ab 1980 dann mit Elektroantrieb. Vorteil: sie lassen sich jetzt in der Drehzahl regulieren,was viele gemacht haben,bei den Hydraulikmonstern z.B. Power Wave van der Veen geht das nicht. In Estland ist 2007 eine Enterprise abgebrannt,weil ein Schlauch geplatzt ist (Wartungsintervall nicht eingehalten.

Der Voodoo Jumper arbeitet mit Luft. Das ist auch umweltfreundlicher. Stellt man sich mal vor,das Öl läuft aus! Was das für ne Schweinerei gibt,kann sich jeder ausmalen.
 
Ist das wirklich ein Hydraulikantrieb? Sieht eher nach Pneumatik aus.
Ein schlagartiges Hochfahren der Gondeln ist mit Hydraulik kaum möglich.
Man sieht ja am Mast auch entsprechende Luftspeicher.
Ein schlagartiges Hochfahren kann ich hier aber auch nicht wirklich erkennen.
 
Das will ich gerne tun. Hydraulikantrieb zum Drehen ist nicht mehr zeitgemäß und wesentlich wartungsintensiver als Elektroantrieb,vor allem,wenn Schläuche zum Einsatz kommen. Und es ist billiger in der Herstellung.
in den 70er Jahren,als es noch keine Umrichter gab,war das eine Alternative. Die ersten 5 Exemplare des Monster 3 (1976-1979) waren mit Hydraulik Drehantrieb. Ab 1980 dann mit Elektroantrieb. Vorteil: sie lassen sich jetzt in der Drehzahl regulieren,was viele gemacht haben,bei den Hydraulikmonstern z.B. Power Wave van der Veen geht das nicht. In Estland ist 2007 eine Enterprise abgebrannt,weil ein Schlauch geplatzt ist (Wartungsintervall nicht eingehalten.

Der Voodoo Jumper arbeitet mit Luft. Das ist auch umweltfreundlicher. Stellt man sich mal vor,das Öl läuft aus! Was das für ne Schweinerei gibt,kann sich jeder ausmalen.

Was den Umweltaspekt betrifft, liegst du sicherlich richtig. Allerdings hab ich von Hydraulikantrieben hinsichtlich des Wartungsaufwands schon ganz andere Dinge gehört.
 
Das ist hier genauso wie bei vielen anderen Dingen. Die Meinungen sind weit gefächert. Ebenso bei Bewertungen von Produkten oder Dienstleistungen.
Ich persönlich bevorzuge Elektroantriebe.
Was der Hersteller hier tut,ist seine sache,es kann ja auch so sein,dass das tatsächlich Luftschläuche sind und das Ding wie der Jumping mit Luft bewegt wird.
Nur das Geräusch was es macht,klingt nach Hydraulik.
 
Wenn ich mir die Videos anschaue, dann handelt es sich um eine ganz schön rasante Maschine.
Könnte richtig spaßig sein. Zwar etwas schmucklos das Ganze, aber das ist heutzutage offenbar so.
Huss war damals vielleicht seiner Zeit voraus und die damaligen technischen Probleme sind heutzutage bestimmt in den Griff zu bekommen.
 
Das Problem bei Huss in den 90er Jahren war die knappe Zeit,etwas genau durchzukonstruieren. Es sollte ja jedes Jahr etwas neues geben. Demzufolge war Ende der 90er Jahre der Markt gesättigt und die Nachfrage ließ nach. Für den Jumping hätte es mehr Zeit gebraucht,um z.B. die Funktion ergiebig auf dem Werksgelände zu testen,bevor die Anlagen ausgeliefert wurden. Folge: Alle drei,bzw.sogar vier Jumping s hatten Störungen im Betrieb. Der Giant Jumping in canadas wonderland hat vier statt einem Zylinder und eine wesentlich höheren Anschlusswert (1250Kw) ,ist natürlich nur für Parks geeignet,funktioniert aber störungsfrei.

ich finde die heutigen neuen Faahrgeschäfte sehen alle etwas 2leichtfüssig" aus,es gibt keine richtigen,geschlossenen Gondeln mehr,nur noch mehr oder weniger Sitze,die am Gestell festgeschweisst sind und die Füße frei raushängen.
Dies ist jetzt meine private Meinung: Die Fahrgeschäfte haben gegnüber den älteren an Flair verloren.
 
Zwar etwas schmucklos das Ganze, aber das ist heutzutage offenbar so.
Das ist das,was ich damit meine,sie haben an Flair verloren. Aber es geht ja heute hauptsächlich um Transporte minimieren,Auf.-und Abbauarbeit minimieren u.s.w. musste ja bei einem Video von so einem KMG-Teil fast lachen,als ich sah ,wie schnell Vater und Sohn das Geschäft aufgebaut hatten. da geht fast alles automatisch. das würde ich ja noch schaffen.
 
Sieht goldig aus. Wenn das Geschäft keinen markanten/imposanten Charme hat, dann kann es noch so clever gebaut sein. Der Markt wird es nicht so annehmen, wie es sich der Konstrukteur und der Betreiber vorstellen.
 
Dazu fällt mir ein: Früher,vor meiner Zeit,als 1958 das Calypso auf die Plätze kam,soll der Ansturm so groß gewesen sein,dass die Polizei absperren musste,weil die Menschen das Karussell gestürmt haben sollen (natürlich München)
Aber das Calypso war das erste Schrägpodium-Karussell ,welches neben seiner rasanten Fahrweise auch echt mega schön aussah,es hatte einfach Flair! Daraufhin fin Anton Schwarzkopf im Jahre 1960 an,in gleicher Weise und mit einem Blick für optische Schönheit Karussells zu bauen. Ich vermute,das Calypso hat ihn inspiriert.
Heute haben wir nur noch klipp-klapp-fertig Geschäfte,die eben nur auf Funktion und natürlich Sicherheit ausgelegt sind und mit Millionen von LEDs zugepflastert werden ,um optisch in Erscheinung zu treten.
Fritz Kinzler hatte immer den "richtigen Riecher",was den Erfolg der Geschäfte durch Beliebtheit beim Publikum angeht. Wenn er der Meinung war,dass ein Geschäft nicht "ankommt",hat er es nicht gekauft.
Darum hat er in den 90ern von so mancher Huss Neuheit die Finger gelassen,bzw. schnell wieder verkauft.
 
ich finde die heutigen neuen Faahrgeschäfte sehen alle etwas 2leichtfüssig" aus,es gibt keine richtigen,geschlossenen Gondeln mehr,nur noch mehr oder weniger Sitze,die am Gestell festgeschweisst sind und die Füße frei raushängen.
Dies ist jetzt meine private Meinung: Die Fahrgeschäfte haben gegnüber den älteren an Flair verloren.

Ich finde, das kann auch gut aussehen oder eben ein anderes Fahrgefühl ermöglichen. Dennoch stimme ich dir grundsätzlich zu. Der Jumping ist für mich eine Augenweide. Diese Version macht optisch dagegen nichts her.

Dazu fällt mir ein: Früher,vor meiner Zeit,als 1958 das Calypso auf die Plätze kam,soll der Ansturm so groß gewesen sein,dass die Polizei absperren musste,weil die Menschen das Karussell gestürmt haben sollen (natürlich München)
Aber das Calypso war das erste Schrägpodium-Karussell ,welches neben seiner rasanten Fahrweise auch echt mega schön aussah,es hatte einfach Flair! Daraufhin fin Anton Schwarzkopf im Jahre 1960 an,in gleicher Weise und mit einem Blick für optische Schönheit Karussells zu bauen. Ich vermute,das Calypso hat ihn inspiriert.
Heute haben wir nur noch klipp-klapp-fertig Geschäfte,die eben nur auf Funktion und natürlich Sicherheit ausgelegt sind und mit Millionen von LEDs zugepflastert werden ,um optisch in Erscheinung zu treten.

Das hat sich später ja noch öfter gezeigt, ME, Breaker, Polyp, alles sehr erfolgreiche Geschäfte. Auch nicht schräge Versionen kommen gut an. Schwieriger wird es bei Hoch-/Rundfahrern, die sind nicht so oft zu finden (auch Flipper, Take Off).

Fritz Kinzler hatte immer den "richtigen Riecher",was den Erfolg der Geschäfte durch Beliebtheit beim Publikum angeht. Wenn er der Meinung war,dass ein Geschäft nicht "ankommt",hat er es nicht gekauft.
Darum hat er in den 90ern von so mancher Huss Neuheit die Finger gelassen,bzw. schnell wieder verkauft.

Lustig, dass du das ausgerechnet in einem Thema schreibst, das den Jumping behandelt :D
 
Der Jumping ist für mich eine Augenweide. Diese Version macht optisch dagegen nichts her.
Ich bin den Jumping in Düren oft und gerne gefahren. Von technischen Störungen habe ich da nie etwas mitbekommen.Erst hier in diesem Forum wurde darüber berichtet,dass die alle technische Probleme hatten,ich kannte nur den von Distel,die anderen beiden habe ich nie gesehen. Erst als in der Beschreibung der Fahrweise vom Huss Prospekt stand,der würde mit einem Schwung ganz nach oben schiessen,habe ich gemerkt,dass der in Wirklichkeit mit zwei Anläufen hochging erst in die Waagerechte und dann ganz rauf. Aber mich hats nicht gestört ich fand die Fahrt ganz lustig.
 

Premium Mitglied

Keine Lust auf Werbung | Du möchtest das Forum unterstützen | Extra Banner .
Zurück
Oben