Streit um die Riesenräder auf der Cranger Kirmes

WAF? schrieb:
Schade für die Cranger Kirmes, Oscar Bruch und die meisten von uns.

Grundsätzlich finde ich aber gut, dass diese ganze Klagerei nicht immer klappt und das der Veranstalter entscheidet wer bei ihm spielt.
Die Zulassungsbehörde in Herne wird hoffentlich schon wissen, was sie macht :D
Ich finde es generell auch gut, dass die Stadt bzw. der Veranstalter über die Beschickung entscheidet. Als Schausteller bewirbt man sich für ein Fest. Diese "Nimm mich oder ich klage dagegen"-Einstellung ist meiner Meinung nach selten sinnvoll...
 
Das Bellevue wäre ja zugelassen worden. Dieses will Bruch aber in Luxemburg aufbauen und dafür ein anderes Rad nach Crange schicken.
 
David Schwertner schrieb:
Die Zukunft auf Crange gehört dem Kröker Rad. Klein und attraktiv... :D :D
Oder gleich einem Kinderriesenrad :)
Allerdings bleibe ich was die "Schönheit" angeht dabei:
Bellevue > Roue Parisienne > Sky Lounge Rad
 
Around the world >Bellevue>...>...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So ne Riesenradstreiterei hatten wir ja schonmal in Stuttgart! ich meine,da wäre es Steiger gewesen ,der geklagt hatte. Das ist ja schon makaber,dass hierüber Prozesse geführt werden.Aber heutzutage wird ja schon über jeden kleinen Nachbarschaftsstreit vor Gericht gezogen.Dabei stehen in Stuttgart zwei Riesenräder.
 
Diese Klagerei, die es zwar seit jeher gab, aber offensichtlich immer häufiger als geeignetes Mittel angesehen wird, sich die immer seltener werdenden einigermaßen lukrativen Plätze zu sichern, sehe ich als Vorboten einer dringend nötigen Marktbereinigung. Den Kommentar von Oscar Bruch sehe ich eher kritisch. Meines erachtens zeigt das Urteil nicht, daß ein Parameter, wie die Größe der Anlage unwichtig ist. Vielmehr zeigt es, daß es EIN ausschlaggebender Parameter ist. Groß, dreht sich und leuchtet im Dunkeln sind sicherlich Eigenschaften, die jede Anlage eines solchen Typs mehr oder weniger trägt. Was ist jedoch mit der Frage, ob der Betrieb als Ganzes dem Charakter der Veranstaltung entspricht? Die Entscheider tragen letztendlich auch für die anderen Beschicker eine Verantwortung.
 
Dennis Scheithauer schrieb:
Diese Klagerei, die es zwar seit jeher gab, aber offensichtlich immer häufiger als geeignetes Mittel angesehen wird, sich die immer seltener werdenden einigermaßen lukrativen Plätze zu sichern, sehe ich als Vorboten einer dringend nötigen Marktbereinigung. Den Kommentar von Oscar Bruch sehe ich eher kritisch. Meines erachtens zeigt das Urteil nicht, daß ein Parameter, wie die Größe der Anlage unwichtig ist. Vielmehr zeigt es, daß es EIN ausschlaggebender Parameter ist. Groß, dreht sich und leuchtet im Dunkeln sind sicherlich Eigenschaften, die jede Anlage eines solchen Typs mehr oder weniger trägt. Was ist jedoch mit der Frage, ob der Betrieb als Ganzes dem Charakter der Veranstaltung entspricht? Die Entscheider tragen letztendlich auch für die anderen Beschicker eine Verantwortung.
Damit hast du sicherlich Recht, ich kann aber auch Bruchs Reaktion darauf nachvollziehen. Er ist nicht nur Schausteller, sondern auch ein anscheinend erfolgreicher Geschäftsmann. Wahrscheinlich würde ich mir auch blöd vorkommen: Er ist ständig am Investieren, achtet darauf, dass der Laden läuft und versucht, derjenige mit den größten und schönsten Riesenrädern zu sein - und dann bekommt ein Anderer, der weniger investiert hat, den Platz. Rein aus "geschäftsmännischer" Sicht bestimmt sehr ärgerlich.

Trotzdem finde ich es gut von der Stadt, dass auf dieser großen Kirmes auch kleinere Schausteller (bzw. kleinere Schausteller als Bruch) Eingang finden.
 
Hmmm... Bruch kann sich doch dann eigentlich nur mit dem Wheel of Vision beworben haben. Das ist zwar genauso groß wie das Bellevue, allerdings finde ich es auf einer Kirmes einfach optisch nicht passend, denn es ist ja recht kahl gehalten. Da sieht ein Roue Parisienne auf einer Kirmes doch schon deutlich besser aus, und es sind letztendlich ja auch nur 5 Meter Unterschied.
 
Und wer kann bestätigen, dass die Betreiber vom RP weniger investiert haben als Bruch? Außerdem ist es doch egal, es geht nicht um Summen, sondern um Attraktivität. Wer behauptet das Roue Parisienne sei nicht schön, tut dies nur aus Frust über die Zulassung, die ich einfach nicht nachvollziehen kann. Denn das Rad ist eine Augenweide.
 
Da kann man ja deutlich unterschiedliche Meinungen haben.

Ich finde das Kleuser Rad total hässlich.
Ob nun Braun/Sandfarben schöner ist als weiß..........

In Sterkrade finde ich das Sky Lounge Wheel sogar die optisch bessere Wahl.

Und 50m hoch ist die Kiste wohl auch nur wenn man 5m Holz drunter stellt.
Das Rad hat laut Datenblatt gerade mal 44m Durchmesser.

Die Höhe von Bellevue wurde ja gerichtlich geklärt :wink:

Ich würde auch mal annehmen das so ein Klappgestell mit gerade mal 3-4 Transporten deutlich günstiger ist
als die großen Räder von Bruch. Sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb.

Willenborg oder Steiger Räder hätte ich ja verstanden aber Rue Parisiennne........ :dash_mini:
 
Natürlich kann man Herrn Bruch verstehen, dass er enttäuscht über die Absage ist. Aber dagegen zu klagen empfinde ich als sehr lächerlich. Was hat ein Gericht damit zu tun ?

Wer auf MEINER Veranstaltung WOMIT aufbaut, das entscheide am Ende immer noch ICH.
 
Dennis Scheithauer schrieb:
Das ist pauschal nicht richtig.
Pauschal nicht, aber in den meisten Fällen schon. Finde ich zumindest ^^
Wenn Schausteller bei jeder Absage klagen (und Recht bekommen) würden, wäre das eine Gefährdung für den Mix aus Tradition und Neuheiten. Und dieser Mix ist doch ziemlich wichtig für eine Veranstaltung.
 
Man hat doch in das Kleuser Rad investiert ! !
Siehe die Wechselmöglichkeit der geschlossenen und offenen Gondeln.
Ist sowas nicht attraktiv und ein Alleinstellungsmerkmal ! ! !
 
Miles Apart schrieb:
Pauschal nicht, aber in den meisten Fällen schon. Finde ich zumindest ^^
Wenn Schausteller bei jeder Absage klagen (und Recht bekommen) würden, wäre das eine Gefährdung für den Mix aus Tradition und Neuheiten. Und dieser Mix ist doch ziemlich wichtig für eine Veranstaltung.
Eine gravierende Rolle spielt es beispielsweise schon, ob der Veranstalter ein privates Unternehmen ist, oder eine Behörde. Zweitere hat völlig andere Ziele, einzuhaltende Vorschriften etc. Pipapo. Da wird sicherlich oftmals der Hebel angesetzt. Es ist letztendlich auch nicht jede Klage erfolgreich, einige jedoch schon.
 
Dennis Scheithauer schrieb:
Eine gravierende Rolle spielt es beispielsweise schon, ob der Veranstalter ein privates Unternehmen ist, oder eine Behörde. Zweitere hat völlig andere Ziele, einzuhaltende Vorschriften etc. Pipapo. Da wird sicherlich oftmals der Hebel angesetzt. Es ist letztendlich auch nicht jede Klage erfolgreich, einige jedoch schon.
Das mag sein, beispielsweise arbeiten private Veranstalter gewinnorientiert. Wenn aber der von mir angesprochene "Mix" nicht stimmt, tut es letzten Endes auch nichts zur Sache, von wem das Fest organisiert wurde.
 

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