B
Berg-und-Talbahn
Beim gestrigen Stromausfall in Hochheim, standen die Fahrgeschäfte auf dem Hochheimer Markt 45 Minuten still. Hier der Zeitungsbericht dazu:
Stromausfall trifft den Hochheimer Markt
ZITAT
Riesenrad-Fahrgäste kehren nach bangen Minuten wohlbehalten auf den Boden zurück
Vom 09.11.2004
HOCHHEIM Ein Stromausfall hat gestern Nachmittag den Betrieb auf dem Hochheimer Markt lahmgelegt. Für eine dreiviertel Stunde standen nicht nur Karussells und Geisterbahnen still, sondern auch das Riesenrad.
Von unserem
Redaktionsmitglied
Wolfgang Wenzel
22 Fahrgäste konnten die Gondeln auf dem normalen Weg verlassen, nachdem das Bedienungspersonal auf Notbetrieb umgeschaltet und das mächtige Rad mit der Handkurbel Zentimeter für Zentimeter in die Ausgangsstellung zurückgesetzt hatte.
Ursache des Blackouts war ein Malheur an einer Hochspannungsleitung, der das Stromnetz in weiten Teilen des Main-Taunus-Kreises lahmlegte. Dort traf ein Bagger bei Ausschachtungsarbeiten an der Autobahn A66 in Höhe der Ausfahrt Hofheim-Marxheim mit seiner Schaufel die Leitung und verursachte einen Kurzschluss. Sodann klappte die Stromversorgung wie in einem Dominospiel zusammen. Nach Angaben von Pressesprecherin Jutta Hartke vom Versorgungsunternehmen Süwag versagte ein weiteres Kabel, woraufhin in Hochheim, Massenheim und Diedenbergen die Elektrizitätsversorgung vollständig zusammenbrach. Süwag-Techniker arbeiteten fieberhaft, bis sie nach 45 Minuten dem Hochheimer Markt den Energiefluss zurückgaben. Im übrigen Stadtgebiet dauerte es 75 Minuten. Der Stromausfall traf den Hochheimer Markt mitten im Hochbetrieb um 14.10 Uhr, als nach Angaben des Diensthabenden der Feuerwehr, Andreas Koppe, mehrere zehntausend Menschen auf dem Weihergelände flanierten. Nicht nur die Karussells und Auto-Scooter blieben mit einem Ruck stehen, auch die Lichter erloschen und die Musik verstummte. Und trotzdem hätten Publikum, Marktmanagement und Hilfsdienste toll auf den Zwischenfall reagiert, bei dem die Technik den Menschen einen Streich gespielt habe, so fasste Stadtsprecher Ernst-Willi Hofmann die Situation zusammen. "Eine dreiviertel Stunde mussten sich die Besucher mit Sekt begnügen, dann konnten sie wieder Glühwein trinken".
Von Panik sei auf dem Rummelplatz keine Spur gewesen. Im Riesenrad hätten die Besucher gewartet, bis sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten und dort von Feuerwehrleuten sowie von Sanitätern in Empfang genommen wurden, die sich um ihr Wohlbefinden kümmerten. Für die Stromversorgung des Hochheimer Markts habe die Stadt die Firma Katzmann als Subunternehmerin engagiert, die ihrerseits mit der Süwag in Verbindung stehe. Pannen wie der Stromausfall auf einem der größten Volksfeste im Rhein-Main-Gebiet seien nicht peinlich, sondern menschlich, sagte Hoffmann. Es wäre falsch, zu erwarten, dass alle Schräubchen 100-prozentig funktionierten.
Im vorigen Jahr hatte schon einmal ein Blackout auf dem Hochheimer Markt das Vergnügen gebremst. Damals musste die Feuerwehr mit Leitern zahlreiche Fahrgäste zum Erdboden geleiten, weil sich eine Karussellkabine nicht absenken ließ. Die Zahl der Stromausfälle im Rhein-Main-Gebiet häuft sich aus unterschiedlichen Gründen. Anfang voriger Woche wurde dabei die Elektrizitätsversorgung des Rhein-Main-Flughafens unterbrochen, an der ebenfalls die Süwag beteiligt ist. Nach Angaben von Pressesprecherin Jutta Hartke haben die beiden Pannen unterschiedliche Ursachen. Die Frage nach Schadenersatzforderungen sei durchaus gerechtfertigt. Im Falle des Malheurs im Main-Taunus-Kreis könne Süwag entspannt damit umgehen, zumal es nicht höhere Gewalt, sondern ein Bagger der Verursacher gewesen sei. Es wäre nicht verwunderlich, wenn jemand vom Hochheimer Markt dem Energieunternehmen eine Rechnung schreibe. [/b]
Quelle: www.main-rheiner.de
Stromausfall trifft den Hochheimer Markt
ZITAT
Riesenrad-Fahrgäste kehren nach bangen Minuten wohlbehalten auf den Boden zurück
Vom 09.11.2004
HOCHHEIM Ein Stromausfall hat gestern Nachmittag den Betrieb auf dem Hochheimer Markt lahmgelegt. Für eine dreiviertel Stunde standen nicht nur Karussells und Geisterbahnen still, sondern auch das Riesenrad.
Von unserem
Redaktionsmitglied
Wolfgang Wenzel
22 Fahrgäste konnten die Gondeln auf dem normalen Weg verlassen, nachdem das Bedienungspersonal auf Notbetrieb umgeschaltet und das mächtige Rad mit der Handkurbel Zentimeter für Zentimeter in die Ausgangsstellung zurückgesetzt hatte.
Ursache des Blackouts war ein Malheur an einer Hochspannungsleitung, der das Stromnetz in weiten Teilen des Main-Taunus-Kreises lahmlegte. Dort traf ein Bagger bei Ausschachtungsarbeiten an der Autobahn A66 in Höhe der Ausfahrt Hofheim-Marxheim mit seiner Schaufel die Leitung und verursachte einen Kurzschluss. Sodann klappte die Stromversorgung wie in einem Dominospiel zusammen. Nach Angaben von Pressesprecherin Jutta Hartke vom Versorgungsunternehmen Süwag versagte ein weiteres Kabel, woraufhin in Hochheim, Massenheim und Diedenbergen die Elektrizitätsversorgung vollständig zusammenbrach. Süwag-Techniker arbeiteten fieberhaft, bis sie nach 45 Minuten dem Hochheimer Markt den Energiefluss zurückgaben. Im übrigen Stadtgebiet dauerte es 75 Minuten. Der Stromausfall traf den Hochheimer Markt mitten im Hochbetrieb um 14.10 Uhr, als nach Angaben des Diensthabenden der Feuerwehr, Andreas Koppe, mehrere zehntausend Menschen auf dem Weihergelände flanierten. Nicht nur die Karussells und Auto-Scooter blieben mit einem Ruck stehen, auch die Lichter erloschen und die Musik verstummte. Und trotzdem hätten Publikum, Marktmanagement und Hilfsdienste toll auf den Zwischenfall reagiert, bei dem die Technik den Menschen einen Streich gespielt habe, so fasste Stadtsprecher Ernst-Willi Hofmann die Situation zusammen. "Eine dreiviertel Stunde mussten sich die Besucher mit Sekt begnügen, dann konnten sie wieder Glühwein trinken".
Von Panik sei auf dem Rummelplatz keine Spur gewesen. Im Riesenrad hätten die Besucher gewartet, bis sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten und dort von Feuerwehrleuten sowie von Sanitätern in Empfang genommen wurden, die sich um ihr Wohlbefinden kümmerten. Für die Stromversorgung des Hochheimer Markts habe die Stadt die Firma Katzmann als Subunternehmerin engagiert, die ihrerseits mit der Süwag in Verbindung stehe. Pannen wie der Stromausfall auf einem der größten Volksfeste im Rhein-Main-Gebiet seien nicht peinlich, sondern menschlich, sagte Hoffmann. Es wäre falsch, zu erwarten, dass alle Schräubchen 100-prozentig funktionierten.
Im vorigen Jahr hatte schon einmal ein Blackout auf dem Hochheimer Markt das Vergnügen gebremst. Damals musste die Feuerwehr mit Leitern zahlreiche Fahrgäste zum Erdboden geleiten, weil sich eine Karussellkabine nicht absenken ließ. Die Zahl der Stromausfälle im Rhein-Main-Gebiet häuft sich aus unterschiedlichen Gründen. Anfang voriger Woche wurde dabei die Elektrizitätsversorgung des Rhein-Main-Flughafens unterbrochen, an der ebenfalls die Süwag beteiligt ist. Nach Angaben von Pressesprecherin Jutta Hartke haben die beiden Pannen unterschiedliche Ursachen. Die Frage nach Schadenersatzforderungen sei durchaus gerechtfertigt. Im Falle des Malheurs im Main-Taunus-Kreis könne Süwag entspannt damit umgehen, zumal es nicht höhere Gewalt, sondern ein Bagger der Verursacher gewesen sei. Es wäre nicht verwunderlich, wenn jemand vom Hochheimer Markt dem Energieunternehmen eine Rechnung schreibe. [/b]
Quelle: www.main-rheiner.de