[Suche] Information über den Helios

So,ich habe nun mir die Mühe gemacht und die Zeichnung gefunden,von der ich meine,dass sie mit der Entstehung des Helios im Zusammenhang steht.
Es ist bekannt,dass Antons Bruder Franz als Konstrukteur bei Josef Zierer gearbeitet hat und er maßgeblich am großen Erfolg des Wellenfliegers Anteil hat.

Nun hat Anton Schwarzkopf Mitte der 70er Jahre einen eigenen Plan,auch einen Wellenflieger mit 24 Auslegern=48 Personen Kapazität zu bauen. Aufgrund des konstruktiven Merkmals,welches beim Helios und den weiteren Orbitern als das typische Ruckeln bekannt wurde,könnte ich mr denken (und wahrscheinlich war es auch so),dass die Sitze an den Ketten bei schneller Fahrt aneinandergeschlagen wären.
Darum blieb es ein unrealisiertes Projekt und ausserdem war der Erfolg bei Zierer schon angelaufen (ich meine,an die 200 Exemplare wurden gebaut)

Doch hat die Konstruktion der Schwarzkopf-variante sehr viel Ähnlichkeit mit dem "Helios" und meine Vermutung ist nun,dass der erste,komplett anders geartete Mittelbau auf dieser Konstruktionszeichnung beruht und der Helios das Ergebnis eines misslungenen Wellenfliegers ist.
 

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Hallo Herr Wallenfang,
kann zwar nur bedingt einiges zum Thema der Konstruktion beitragen, aber ich habe den Mittelbau vom Helios noch recht gut in Erinnerung. Der Mittelbau sah definitiv nicht so aus wie auf den Konstruktionszeichnungen. Der Mittelbau des Helios war keine Sattelschlepper Konstruktion, sonder ein Hänger. Man konnte sich den Hänger so in der Art wie der Hänger des Hollywood Star vorstellen, auf dem der Mechanismus eines Monster 3 aufgebaut wurde. Dieser Hänger in einem Stück auch so aufgestellt, wie ein Hollywood Star-Hänger und dann wurde drum herum das Podium verbaut. Verbessert mich, wenn ich falsch liege. Jojorenken müsste doch etwas dazu wissen, wenn er das Teil eine zeitlang immer mit aufgebaut hat.
 
Ja ,diese Konstruktionszeichnung zeigt einen Sattelauflieger und beim Helios wars ein Hänger,soweit ist mir das auch bekannt. Eine Konstruktionszeichnung besagt nicht unbedingt,dass es auch genau so ausgeführt wird. Ausführungszeichnungen wie die aus den Baubüchern sind sehr viel detaillierter als Konstruktionszeichnungen und werden meistens NACH der Fertigstellung eines Prototypes angefertigt.Beispiel Enterprise 1 : Geliefert wurde sie im August 1973 ,die Zeichnung davon wurde angefertigt im Oktober 1973,also zwei Monate später.

Der Helios wurde ausgeliefert 1977,in diesem Jahr waren aber schon zwei Parkversionen vom Monster 3 gebaut und in Betrieb. Dann hätte man den Helios der Einfachheit halber doch genau so gebaut mit den vorne und hinten verbolzten Achsgestellen,die man abnehmen kann so wie wir es kennen.
Dieser "Hänger" aus einem Stück muss wohl schon existiert haben. Denn das Podium und die Rückwand des Helios glich exakt dem der Enterprise 4 von Roie aus Frankfurt. Der Helios hatte 24 Gondeln,die reativ klein waren,die späteren Orbiter von 82,83 und 85 hatten 20 Gondeln.
Dieser einzigartige "Hänger"-Mittelbau wurde ja von seinem letzten Besitzer leider auf den Schrottplatz gebracht. Das hätte man ganz bestimmt nicht getan,wenn Teile davon bei den Monstern /Polypen gepasst hätten.
 
Guten Tag, entschuldige dass ich relativ spät einsteige, ich habe alle Beiträge über den Helios gelesen und möchte gerne auch auf die einzelne Punkte eingehen. Dies würde jedoch einen sehr langen Beitrag bedeuten, deshalb Teile ich auf und möchte heute zuerst auf das Geschäft im allgemeinen eingehen, war es jetzt erfolgreich oder nicht, was waren die Stärken und Schwächen, was hat man übersehen, besser tun können.
Meine Theorie und Erfahrung über wie man ein erfolgreiches Fahrgeschäft erkennt und klassifiziert basiert auf sieben Aspekte, aber dies würde ich gerne Mal separat erläutern. Zurück zum Helios ...

Ich kenne den Helios von der Zeit wenn er in 1977 und Folgejahre in NL manche Städte besuchte, in Juli 77 hatte ich die Chance dieses Geschäft näher zu beobachten auf der Kirmes von Helmond, ich war 14 Jahre alt. Zur Info, ich kenne die meisten Fahrgeschäften die seit Anfang der 70-er Jahren durch den bekannten Hersteller wie Schwarzkopf, Huss oder Reverchon gebaut wurden.

Für mich gilt ohne Zweifel, der Helios was das schönste Rundfahrgeschäft was es je gegeben hat!

Ich müss jedoch erklären was ich unter "schön" verstehe, es ging (und geht) nicht um die Anzahl Lampen oder bunte Formen oder Farben, es geht um was ganz anderes, und nur ganz wenig Fahrgeschäfte können auf alle 7 Aspekte die volle Punktzahl bekommen.

Zwei der 7 Aspekte betreffen
1. Das Gesamtbild, sowie es auf die Zuschauer einwirkt (perception), und
2. Die Harmonie zum Thema

Vor allem (1) wird oft vergessen, man denkt zu schnell am Fahrerlebniss, g-Kräfte, usw, diese sind zwar wichtig, aber zweitrangig. Z.B. der TriStar hatte in den 70-er Jahren ein tolles Fahrerlebniss, aber ein miserabler Sicht für die Zuschauer auf die Passagiere, Ergebniss : gescheitert, Geschäft nach einem Jahr unverkäuflich.

Der Helios war unheimlich schön für Beobachter, d.h. eine harmonische Bewegung und Gesamtbild, welches von keinem anderen Geschäft übertroffen wurde. Achtung, wenn man ein Geschäft beurteilt ist 20-40m die beste Distanz, nicht zu Nahe, erst dann kann man's richtig einschätzen.

Die Elementen beim Helios passten alle zusammen, als von göttlichen Kräften bedacht :
• Der Schwarzkopf Excenter-Banane wirft ein glühender Kugel (Sonne = Helios) im Weltraum mit einer Bewegung so realistisch und schön, sogar die StarWars Bedenker hätten nicht drauf gekommen.
• Die Sonden mit den Astronauten fliegen um dieser Sonne, deswegen der eigentliche Schwarzkopf Name Orbiter.

Das Gesamtbild war unübertroffen, fließend, kräftig und beeindruckend schön. Das Weltraum Thema kam voll zum Tragen, der Helios würde direct in jedem modernen SF Movie passen.

Achtung, wir reden beim Helios über die Aspekte (1) UND (2), das eine geht nicht ohne das andere. Der Helios hatte sie Beide, die späteren Maxspeed und Heartbreaker hatten teilweise nur ein der beiden, noch zu schweigen von den "Mickey-Mouse" Typen aus den Freizeitparks, die Überzeugen ja durch ganz wenig Geschmack (sorry, ich kann's nicht lassen meine Frustration über diesen Parks los zu werden).

Die Helios Gondel waren zwar nicht besonders schön, etwas zu klein, relativ eckig aber zum Thema Weltraum nicht verkehrt.

Fahrerlebniss ?
Ja, dieses "Bremsen" während der Fahrt, bereits öfters erwähnt, war deutlich vorhanden, wir haben es wie eine "Kamelfahrt" gekennzeichnet, und so war es auch. Es was nicht besonders störend, jedoch auch nicht positiv, man hätte es besser nicht haben können, und ich bin davon überzeugt dass Schwarzkopf es übersehen oder unterschätzt hat. Es ist auch vermeidlich, benötigt jedoch Konstruktionsmassnahmen. Ein paar Wörte zum typischen Fahrgefühl:

Der Distanz zwischen Gondelaufhängung und Fahrgeschäft Mittelpunkt ist bei einem 35Grad hochgeneigten Trägerarm (entspricht eine Flughöhe von ca 4m) ca 1.15m kleiner als beim flachen Arm, in Umfangsgeschwindigkeit bedeutet dies ein Differenz von ca 2m/s (7.2 kmh). Lass uns eine Gondel Umlaufzeit von 4s annehmen (15 rpm), allerdings der Excenter dreht mit ca doppelter Geschwindigkeit (30 rpm), dies bedeutet dass der Gondel während einer Kreisumwentlung 2 Mal dieses Bremsen erfährt, die Verzögerung ist demzufolge ca 2m/s2, d.h ein viertel-g, welches erheblich ist.
Man konnte es während der Fahrt auch gut beobachten, die 1.15m kürzere Distanz bedeutet pro Gondel ca 15cm, deswegen war der vordere Hängerarm des Gondels scharnierend befestigt, und wenn man ganz oben war hat man gesehen dass der vordere Arm um dieser Distanz näher zum Sitzplatz war.
Reduzierung dieses Effektes ist von Schwarzkopf nicht mehr vorgenommen worden, wäre jedoch realisierbar, möchte hierzu in einer separaten Beitrag über die Möglichkeiten schreiben.

Zum Schluss die Frage, Popular oder nicht, warum ist das Geschäft verschwunden und sind nur ganz wenige gebaut worden ?

Das Geschäft wurde gut empfangen ohne ein absoluter Renner zu sein, es benötigte auch präsentiert zu werden, so wie Schausteller Petter es anscheinend getan hat. Problem war, dass die Geschäfte bei voller Geschwindigkeit wenig Variation mehr zulassen, die Gondel sind nach außen geneigt, die Passagiere kaum sichtbar, was kann man dann noch tun ? Deswegen sieht man dass die Rekommendeure bei diesen Geschäften Schrittfahren, die Gondel anfangen zu Schaukeln, das Publikum versuchen zu beeindrucken, allerdings kann dies alles für die Passagiere ein wenig langweilig werden.
Der Reverchon Explorer, oft der Französischen Pendant von Orbiter genannt, hatte das gleiche Problem. Das Geschäft war in NL nicht erfolgreich und es fahren nur noch wenige in D, F und Süd- Europa herum. Der Explorer war vom Aspekt (1) jedoch nicht so beeindruckend wie der Helios, dies kommt durch die aufsichtige Trägerarm Fachwerkstruktur der zu stark im Auge liegt, einfach nicht besonders ästhetisch, auch zum Aspekt (2), das Thema "Weltalt" überzeugt der Explorer weniger.

Ich habe der Helios in 1978 auf der grossen Sommerkirmes in Eindhoven gegen den damals unschlagbaren 30 Gondel (!) Bakker Polypen auftreten sehen, jeder schaute nach der Polypen aber der Helios fuhr mit 24 Gondel, 48 Leuten in der gleichen Zeit drei Fahrten gegen der Polypen zwei. Der Helios war vor allem schneller belm Aus- und Einsteigen, kein Problem mit den Gleichgewicht der Kreuzen wie beim Polypen, auch die Beschleunigung war beeindruckend.

Soweit mein Beitrag, beim nächsten Mal mehr zum Thema Helios.

Mit freundlichem Gruß,
Harry van den Oord, Dipl.-Ing
 
zu nächst ein Hallo an alle hier, habe mich heute hier angemeldet weil ich gelesen habe es sucht jemand nach Bilder vom Helios Karussel, ich hoffe das ich helfen kann und das dieser jemand diesen Komentar liest
zunächst aber erst mal eines vorweg, ich kannte den Helios 10 Jahre, habe von 1981 bis 1990 auf dem Helios und bei Hermann Petter gearbeitet kenne den Helios allso in und auswendig, es war ein tolles Fahrgeschäft, es fuhr aber nur in eine Richtung nehmlich vorwärtz und nicht wie jemand hier behauptet auch Rückwärts, für die Hydraulik, Elektrik, Musik und Beleuchtung war ich zuständig, allso ein nicht einfacher Job. 1991 wurde der Helios leider verkauft was zu Diskusionen unter dem Helios Team und Hermann Petter führte, aber es lies sich leider nicht vermeiden. Ich stelle nun einige Bilder hier rein und hoffe das der jenige der Bilder vom Helios sucht sie auch sieht, auf einigen Bildern ist ein Kollege von mir, das bin nicht ich. Aber ich hoffe ich konnte weiterhelfen.
mit freundlichem Gruss
Kirmes As

Hallo!

ich bin neu hier und hab jetzt nicht so den durchblick über schausteller und ihre geschäfte wie ihr!Ich suche bilder von einem fahrgeschäft aus meiner kindheit(lange her)!So mitte der achtziger zog durch nrw ein "orbiter" der den namen "helios" trug!vergleichbar ungefähr mit dem maxximum speed von krake-deinart(wahrscheinlich falsch geschrieben)!kennt das noch jemand?da ist mein mittlerweile verstorbener vater immer mit mir drauf gefahren!war klasse!also,für damalige verhältnisse!obwohl man irgendwie das gefühl hat,das immer mehr ältere sachen wieder auf reisen sind(siehe twister,super allround uä)!also,wenn jemand fotos von dem helios hat wär das klasse!

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
aber jetzt erst mal zur behauptung das der Helios auch Rückwärts fuhr, das konnte er nicht weil es dann nehmlich ein desaster gegeben hätte unzwar am Mittelbau da wo diese Banane sas und das Karussel per Hydraulik rauf und runter fuhr und unten am Drehkranz denn dann hätte es nehmlich die Zähne vom Zahnkranz zerissen und zum Thema Ruckeln das war weder beabsichtigung noch war es gewollt, das Ruckeln kam daher weil die Auslegerarme so lang waren und mit einem 4 kant Klotz zwischen zwei etwa 2 bis 3 cm starke Eisenplatten am Mittelbau durch je 4 dicke Bolzen mit Schraubgewinde befestigt wurden und jeder der etwas Ahnung von Stahl oder Eisen hat weis das man solche Platten nicht mal so einfach mit je 4 Bolzen pro Ausleger diese Platten so zusammen drücken kann das die Auslegerarme nicht hin und her schauckeln können, man sieht auch auf ein oder zwei Bilder die ich hier rein gesetzt habe wie mein Kolllege diese Bolzen an den Mittelbau und den besagen Platten befestigt.

lieben Gruss
Kirmes As
 
KEIN Schwarzkopf Orbiter fuhr jemals rückwärts! das hätte Probleme mit dem Exzenter gegeben.
lediglich die Reverchon Explorer fahren auch rückwärts. Die sind aber von Grund auf anders konstruiert.
 
Auf dem letzten Bild sieht man deutlich,dass der Mittelbau nicht im Ganzen aufgestellt ist,sondern eine Achse (Vorder.-oder Hinterachse) zum Betrieb abgeprotzt ist ,man sieht so eine Art "Gabel",die nach vorne ragt. Außerdem ist die Banane durch die offene Kugel Wind und Wetter ausgesetzt gewesen,sie musste bestimmt dementsprechend oft geschmiert werden(Deshalb Mann in der Kugel)
Die Rückwand und das Podium sind in der Form nahezu identisch mit dem der Schwarzkopf Enterprise 4 von Roie aus Frankfurt.

Ich lese da "The Best" auf den Unterseiten der Gondeln. Das trifft natürlich voll und ganz auf den Hersteller zu.Leider habe ich dieses Geschäft nie persönlich erlebt,es sieht auf diesen Bildern auch wirklich tiptop gepflegt aus! Kann ich nicht begreifen,wie man so ein schönes Geschäft einfach verschrotten kann!
 
Zum Glück kann man im französischen Walygator Parc noch mit dem Südseewellen fahren, wenn man dieses Fahrgeschäft noch erleben will. Ich bin damals nur mit dem Maximum Speed gefahren, der ziemlich kurz unterwegs war. Viele Teile vom Maximum Speed findet man noch an anderen Fahrgeschäften. Die Gondeln auf dem Power Wave Monster, Die Rückwand an dem Enterprise, der eine Weile in den Niederlanden unterwegs war und die Kugel am Heroes (denke ich).
 
Und der Mittelbau steht jetzt in der Nähe vom Pützchens markt in Bonn. Da habe ich viele Fotos gemacht,zwei der ursprünglich 20 Ausleger sind noch dran. Und es stimmt,die zwei Ringe aus Stahl,zwischen denen die Auslegergelenke eingesetzt sind,sind jeweils 25mm stark. Deutsche Wertarbeit eben.
Die Südseewellen gehören zurückgeholt,sonst gehts denen in ein paar Jahren genauso schlecht wie dem Polyp!
 
in dem Mittelbau des Helios waren drei Separate, unabhängig von einander eingebaute Motoren angebracht, einer für die Exenterplatte um das Karussel per Hydraulik an der Banane rauf und runter zu fahren, ein Motor um die Banane gegen den Uhrzeiger zu Drehen und ein Motor um das Karussel im Uhrzeiger zu drehen, dann zwei Elektro Schaltkästen mit sämtlichen Kabel verbindungen und Sicherungen, die vordere Protze wurde bei jedem Aufbau entfernt damit das Karussel die Ästhetik behielt, weil dort die Anhänger Deichsel war. Beim Abbau wurden sechs Auslegerarme entfernt damit man die restlichen Ausleger auf zwei, vorne und hinten auf dem Mittelbau angebrachte Stelagen einklappen und befestigen konnte, auf die Ausleger am hinteren ende des Mittelbaues kam dann die grosse Lichtkugel.
 
Drei Elektromotoren also? Dann war das da genauso wie bei den Monster 3 der zweiten Bauserie auch. Außer der Form des Mittelbaurahmens war also alles genauso aufgebaut.
Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen,dass man so einen Fundus an Ersatzteilen verschrottet,von denen viele offenbar auch für ein Monster 3 verwendet werden könnten.
Aber so ist das nun mal. Es wird den meisten erst dann bewusst,dass sie einen Fehler gemacht haben,wenn es zu spät ist.
 
Baujahr des Helios ist 1977 und Erstbesitzer war der holländische Schausteller Scherphof. Aber ein Foto habe ich leider auch keins.

(Quelle: Meine private Datenbank! )
24.febr. aug Facebook bei Wicher Suurd stenen Bilder ais Holland con Helios.
 
Als ich den Helios in meiner Kindheit in den achtziger Jahren zum ersten Mal auf der Kirmes sah, war ich sofort von der Optik fasziniert.
Ich fand die gesamte Gestaltung dieses Fahrgeschäftes wunderschön. Wenn ich die Bilder hier im Forum sehe, geht mir sofort wieder das Herz auf.
Die Gestaltung war so weit der Zeit voraus, dass sie noch heute vermutlich den Kirmesbesuchern gefallen würde.
Die Show am Abend durch den Schausteller Petter war durch die Musik und die Beleuchtung fantastisch und einzigartig. Die Blitzlichter und der Nebel sind mir unvergessen.
Während der Fahrt spürte man tatsächlich in regelmäßigen Abständen ein Ruckeln. Das war natürlich nicht so optimal und hat sicher den ein oder anderen Fahrgast gestört.
Bei mir hat der Helios dennoch einen prägenden Eindruck hinterlassen. Dieses Schwarzkopf-Fahrgeschäft zählt bis heute zu meinen Lieblingsfahrgeschäften.
Ich finde es sehr bedauerlich, dass es nicht erhalten wurde. Allerdings bin ich sehr dankbar, dass ich den Helios in seiner Glanzzeit erleben und mehrfach damit fahren durfte. Ich werde ihn immer in guter Erinnerung behalten. :)
 
Auf dem letzten Bild sieht man deutlich,dass der Mittelbau nicht im Ganzen aufgestellt ist,sondern eine Achse (Vorder.-oder Hinterachse) zum Betrieb abgeprotzt ist ,man sieht so eine Art "Gabel",die nach vorne ragt. Außerdem ist die Banane durch die offene Kugel Wind und Wetter ausgesetzt gewesen,sie musste bestimmt dementsprechend oft geschmiert werden(Deshalb Mann in der Kugel)
Die Rückwand und das Podium sind in der Form nahezu identisch mit dem der Schwarzkopf Enterprise 4 von Roie aus Frankfurt.

Ich lese da "The Best" auf den Unterseiten der Gondeln. Das trifft natürlich voll und ganz auf den Hersteller zu.Leider habe ich dieses Geschäft nie persönlich erlebt,es sieht auf diesen Bildern auch wirklich tiptop gepflegt aus! Kann ich nicht begreifen,wie man so ein schönes Geschäft einfach verschrotten kann!
 
in dem Mittelbau des Helios waren drei Separate, unabhängig von einander eingebaute Motoren angebracht, einer für die Exenterplatte um das Karussel per Hydraulik an der Banane rauf und runter zu fahren, ein Motor um die Banane gegen den Uhrzeiger zu Drehen und ein Motor um das Karussel im Uhrzeiger zu drehen, dann zwei Elektro Schaltkästen mit sämtlichen Kabel verbindungen und Sicherungen, die vordere Protze wurde bei jedem Aufbau entfernt damit das Karussel die Ästhetik behielt, weil dort die Anhänger Deichsel war. Beim Abbau wurden sechs Auslegerarme entfernt damit man die restlichen Ausleger auf zwei, vorne und hinten auf dem Mittelbau angebrachte Stelagen einklappen und befestigen konnte, auf die Ausleger am hinteren ende des Mittelbaues kam dann die grosse Lichtkugel.
 

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