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Terror: Schausteller auf Weihnachtsmärkten alarmiert
Berlin - Der Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein lockt alle Jahre wieder Millionen Menschen auf die Weihnachtsmärkte. Doch in diesem Jahr könnte die jüngste Terrorwarnung in den Kassen der Händler zu spüren sein.
Verschärfte Kontrollen nach Terrorwarnung
Berlin/Frankfurt, 17.11.10: Mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen und schwer bewaffneten Patrouillen reagierte die Bundespolizei unter anderem am Berliner Hauptbahnhof und am Frankfurter Flughafen auf die jüngste Anschlagswarnung der Bundesregierung.
[Kein Bild mehr vorhanden]:http://brightcove.vo.llnwd.net/d12/...05-arc-109-1290015665271.jpg?pubId=1660653195
Verschärfte Kontrollen nach Terrorwarnung (2:05)
In München blubbert die angeblich weltgrößte Feuerzangenbowle, in Kassel steht die größte Märchenpyramide, und Leipzig wirbt mit einem 857 Quadratmeter großen Adventskalender: Mit Superlativen versuchen sich die rund 2500 Weihnachtsmärkte in Deutschland zu übertrumpfen. Lichterglanz und Glühweinduft locken Millionen Besucher in die deutschen Innenstädte - für die Schausteller ist das ein Riesengeschäft. Da kommt die jüngste Terrorwarnung zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Sicherheitsexperten fürchten, dass gerade die Advents- und Christkindlmärkte Ziel eines Anschlags sein könnten. Dabei haben sie auch die versuchte Sprengstoffattacke von einer algerischen Gruppe auf den Weihnachtsmarkt in Straßburg vor genau zehn Jahren vor Augen. Damals konnten die Sicherheitsbehörden die geplante Sprengung eines Dampfkochtopfes in letzter Minute verhindern.
Mehr als 160 Millionen Besucher aus dem In- und Ausland zieht der Budenzauber an. Jeder von ihnen gibt im Schnitt um die 30 Euro aus, schätzungsweise neun Euro davon gehen an den Einzelhandel. Auch dieser nimmt die Terrorwarnung ernst und will den Wachschutz in den Geschäften schulen. Taschenkontrollen werde es aber nicht geben, heißt es beim Branchenverband HDE. Als besonders lukrativ gelten auf den Weihnachtsmärkten Glühweinstände. Pro Stand sollen sie durchschnittlich rund 50 000 Euro Umsatz bringen. Auch die Firma Gerstacker aus Nürnberg profitiert vom Boom. “Jeder Deutsche trinkt wohl einen halben Liter Glühwein im Jahr“, heißt es bei dem bayerischen Familienunternehmen, das sich als Marktführer sieht. Allein Berlin lockt in diesem Jahr mit 60 Weihnachtsmärkten. Größter ist der in Spandau mit 250 Ständen.
Terror: Massive Kontrollen in ganz Deutschland
Der Markt auf dem Alexanderplatz hat als Attraktion eine 650 Meter lange Achterbahn zu bieten und hofft auf 2,5 Millionen Besucher. “Die Weihnachtsmärkte und der Winterzauber sind ein großer Wirtschaftsfaktor“, betont Natascha Kompatzki vom Tourismuswerber VisitBerlin. Wurden 2003 in November und Dezember noch rund 1,65 Millionen Übernachtungen gebucht, waren es im vergangenen Jahr gut 2,9 Millionen. Die deutsche Weihnachtstradition ist vor allem bei den Besuchern aus dem Ausland ein Riesenthema, vor allem bei Italienern, Briten und US-Amerikanern. Unklar ist nun, ob diese nun fernbleiben - aus Angst vor einem Anschlag in Deutschland.
Quelle
Berlin - Der Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein lockt alle Jahre wieder Millionen Menschen auf die Weihnachtsmärkte. Doch in diesem Jahr könnte die jüngste Terrorwarnung in den Kassen der Händler zu spüren sein.
Verschärfte Kontrollen nach Terrorwarnung
Berlin/Frankfurt, 17.11.10: Mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen und schwer bewaffneten Patrouillen reagierte die Bundespolizei unter anderem am Berliner Hauptbahnhof und am Frankfurter Flughafen auf die jüngste Anschlagswarnung der Bundesregierung.
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Verschärfte Kontrollen nach Terrorwarnung (2:05)
In München blubbert die angeblich weltgrößte Feuerzangenbowle, in Kassel steht die größte Märchenpyramide, und Leipzig wirbt mit einem 857 Quadratmeter großen Adventskalender: Mit Superlativen versuchen sich die rund 2500 Weihnachtsmärkte in Deutschland zu übertrumpfen. Lichterglanz und Glühweinduft locken Millionen Besucher in die deutschen Innenstädte - für die Schausteller ist das ein Riesengeschäft. Da kommt die jüngste Terrorwarnung zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Sicherheitsexperten fürchten, dass gerade die Advents- und Christkindlmärkte Ziel eines Anschlags sein könnten. Dabei haben sie auch die versuchte Sprengstoffattacke von einer algerischen Gruppe auf den Weihnachtsmarkt in Straßburg vor genau zehn Jahren vor Augen. Damals konnten die Sicherheitsbehörden die geplante Sprengung eines Dampfkochtopfes in letzter Minute verhindern.
Mehr als 160 Millionen Besucher aus dem In- und Ausland zieht der Budenzauber an. Jeder von ihnen gibt im Schnitt um die 30 Euro aus, schätzungsweise neun Euro davon gehen an den Einzelhandel. Auch dieser nimmt die Terrorwarnung ernst und will den Wachschutz in den Geschäften schulen. Taschenkontrollen werde es aber nicht geben, heißt es beim Branchenverband HDE. Als besonders lukrativ gelten auf den Weihnachtsmärkten Glühweinstände. Pro Stand sollen sie durchschnittlich rund 50 000 Euro Umsatz bringen. Auch die Firma Gerstacker aus Nürnberg profitiert vom Boom. “Jeder Deutsche trinkt wohl einen halben Liter Glühwein im Jahr“, heißt es bei dem bayerischen Familienunternehmen, das sich als Marktführer sieht. Allein Berlin lockt in diesem Jahr mit 60 Weihnachtsmärkten. Größter ist der in Spandau mit 250 Ständen.
Terror: Massive Kontrollen in ganz Deutschland
Der Markt auf dem Alexanderplatz hat als Attraktion eine 650 Meter lange Achterbahn zu bieten und hofft auf 2,5 Millionen Besucher. “Die Weihnachtsmärkte und der Winterzauber sind ein großer Wirtschaftsfaktor“, betont Natascha Kompatzki vom Tourismuswerber VisitBerlin. Wurden 2003 in November und Dezember noch rund 1,65 Millionen Übernachtungen gebucht, waren es im vergangenen Jahr gut 2,9 Millionen. Die deutsche Weihnachtstradition ist vor allem bei den Besuchern aus dem Ausland ein Riesenthema, vor allem bei Italienern, Briten und US-Amerikanern. Unklar ist nun, ob diese nun fernbleiben - aus Angst vor einem Anschlag in Deutschland.
Quelle