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Im Auge des stählernen Drachen
Auf dem längsten Coaster der Welt durch das Nagashima Spa Land
Die letzten beiden Tagen waren geprägt von Kultur und auch wenn diese wahnsinnig interessant war, fehlte doch ein bisschen Adrenalin. Umso schöner, dass heute endlich wieder „coastern“ auf dem Programm stand. Es ging nämlich ins Nagashima Spa Land. Hier reihen sich heimische Klassiker, an atemberaubende Thrill-Maschinen und über allem ragt die längste Achterbahn der Welt: Der Steel Dragon 2000.
Wie sich das rote Monstrum fährt, welche Bahn mich total überraschte, wie es ist durch eine Röhre zu fahren und welche Bahn für mich intensiver war als Eejanaika, lest ihr nun einem neuen „Japan-Diary“- Report von mir. Und für die Kirmesfans unter euch gibt es ein paar interessante Flat-Rides zu sehen. Ich wünsche wie immer viel Spaß beim Lesen:
Wie eigentlich jeden Tag war es auch heute wieder wunderbar warm. Nur leider lag Nagoya und seine Umgebung unter einem grauen wolkenverhangenem und unfotogenen Himmel. Dass die Sonne nicht schien, kann aber nicht an uns gelegen haben, denn beim Frühstücksbuffet haben wir unsere Teller leer gegessen:
Mit einem Bus ging es dann auch direkt zum Park. Und die Hauptattraktion, der ca. 90 Meter hohe und 2.480 Meter lange Steel Dragon 2000, war schon in sehr weiter Entfernung sichtbar. Ich glaube der Parkbesuch wird geil:
Der Park bietet ein sehr gutes Coaster-LineUp, jedoch scheint es so als hätten sie die Bahnen einfach dahin gebaut wo gerade Platz war. Mir war das aber egal, also rein in den Park:
Zwei Attraktionen überragten alles im Park. Zum einen wäre da das Riesenrad:
Zum anderen unsere erste Bahn. Der gigantische Steel Dragon 2000:
Nach angenehmer Wartezeit durften wir auch schon dem Stahldrache ins Auge blicken:
Nachdem alle im Wagen saßen rollte der Zug langsam los:
Ratsch, der Zug harkt sich in die Kette ein und erklimmt den endlosen Lifthill:
Wahnsinn wie hoch diese Bahn ist. Die Aussicht auf den Park und das Meer direkt daneben sind echt toll:
Man tuckert hoch und hat die Vergleiche der anderen Bahnen. Das müste doch jetzt die Höhe von Colossos sein. Oh, Silverstar-Höhe. Und vor uns noch ganz viele weitere Schienenmeter. Einfach nur Hammer diese Auffahrt:
Oben angekommen die Hände zum Himmel gestreckt, welcher gefühlt ganz nah war. Der Zug rollt über die Kuppe und ballert aus ca. 90 Metern in den langen Drop hinunter. Wahnsinn:
Im Tal drücken echt schöne Kräfte und auf dem darauffolgendem Airtime-Hügel, welcher höher war als die Gesamthöhe vieler anderen Bahnen. Sanftes Schweben am Meer:
Dann raste der Steel Dragon aus dem Park heraus durch eine verschlungene Kurvenkombination. Und hier fing das Biest doch ziemlich an zu ruckeln. Der Rückweg bestand aus einem kleinen Airtimehügel nach dem anderen. Still sitzen war da nicht und nach guten 2,5 Kilometern Achterbahnfahrt packte die Schlussbremse und der Drache rollte wieder in sein Zuhause.
Die ruckelige Fahrt durch die Kurven fand ich nicht so toll, ansonsten konnte die Mega-Achterbahn aber begeistern:
Verschnaufen war nicht. Direkt ging es zur nächsten Achterbahn. Eine Wilde Maus als Doppelanlage, wovon aber nur eine Seite in Betrieb war. Bis wir dort angelangten kamen wir an den ersten Flatrides vorbei. Achja, auf Kirmes vermisst man so ein Geschäft einfach:
Auch auf Kirmes anzutreffen sind Wilde Mäuse. Meiner Meinung fuhr sich diese Anlage hier sogar ganz gut:
Einen Splash gab es auch noch. Da wollte aber keiner hin:
Uns zog nämlich etwas anderes an. Eine der (bis jetzt) skurrilsten Bahne die ich bis jetzt gesehen habe. Herzlich Willkommen an Board des „Ultra Twister“. Eine Bahn wo der Zug durch eine Röhre rast, mit den Rollen seitlich an Schienen befestigt. Skurril, verrückt und ein bisschen furchteinflößend, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass die Bahn sanft ist. Erstmal ging es einen senkrechten Lift empor:
Doch dann schießt der kleine Wagen einen fast senkrechten, aber kurzen Drop hinunter. Ehrlich, das geht doch:
Und auch der Airtimehügel fährt sich nicht schlecht. Da hab ich Schlimmeres erwartet. Das Ding macht mir echt Spaß:
Mit rasanter Geschwindigkeit ballert das Ding durch eine Heartline-Roll. Oder soll ich lieber sagen durch die Herzlinienröhre. Tunnelblick:
Leider war die folgende Bremse sehr hart. Moment, wir stehen. Aber vor uns ist keine Schiene. Kaum fertig gedacht, kippt die Schiene nach hinten und weitere der zwei lustigen Herzlinienröhren folgten. Im Rückwärtsgang, sehr cool. Nachdem ein bisschen Zeit ins Land gegangen ist muss ich sagen, dass mir die Bahn doch irgendwie richtig gut gefallen hat.
Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass wir in Japan viel gelaufen sind. Nein? Jetzt aber, wir sind in Japan viel gelaufen. Und da wir auch im Park hier einige Meter zurück gelegt hatten, wurden die Beine langsam schwer. Da kam doch eine Bahn mit Liegeposition gerade richtig.
So machten wir es uns im Flying Coaster „Acrobat“ bequem, einem Manta-Klon. Da ich diese Bahn aber noch nicht gefahren bin und der fliegende Dino extremst geil war, war ich auch hier gespannt wie die Fahrt ist. Natürlich war im Vorfeld klar, dass „Acrobat“ nicht den Saurier erreicht. In gemütlicher Position ging es hier den Lift empor:
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Auf dem längsten Coaster der Welt durch das Nagashima Spa Land
Die letzten beiden Tagen waren geprägt von Kultur und auch wenn diese wahnsinnig interessant war, fehlte doch ein bisschen Adrenalin. Umso schöner, dass heute endlich wieder „coastern“ auf dem Programm stand. Es ging nämlich ins Nagashima Spa Land. Hier reihen sich heimische Klassiker, an atemberaubende Thrill-Maschinen und über allem ragt die längste Achterbahn der Welt: Der Steel Dragon 2000.
Wie sich das rote Monstrum fährt, welche Bahn mich total überraschte, wie es ist durch eine Röhre zu fahren und welche Bahn für mich intensiver war als Eejanaika, lest ihr nun einem neuen „Japan-Diary“- Report von mir. Und für die Kirmesfans unter euch gibt es ein paar interessante Flat-Rides zu sehen. Ich wünsche wie immer viel Spaß beim Lesen:
Wie eigentlich jeden Tag war es auch heute wieder wunderbar warm. Nur leider lag Nagoya und seine Umgebung unter einem grauen wolkenverhangenem und unfotogenen Himmel. Dass die Sonne nicht schien, kann aber nicht an uns gelegen haben, denn beim Frühstücksbuffet haben wir unsere Teller leer gegessen:
Mit einem Bus ging es dann auch direkt zum Park. Und die Hauptattraktion, der ca. 90 Meter hohe und 2.480 Meter lange Steel Dragon 2000, war schon in sehr weiter Entfernung sichtbar. Ich glaube der Parkbesuch wird geil:
Der Park bietet ein sehr gutes Coaster-LineUp, jedoch scheint es so als hätten sie die Bahnen einfach dahin gebaut wo gerade Platz war. Mir war das aber egal, also rein in den Park:
Zwei Attraktionen überragten alles im Park. Zum einen wäre da das Riesenrad:
Zum anderen unsere erste Bahn. Der gigantische Steel Dragon 2000:
Nach angenehmer Wartezeit durften wir auch schon dem Stahldrache ins Auge blicken:
Nachdem alle im Wagen saßen rollte der Zug langsam los:
Ratsch, der Zug harkt sich in die Kette ein und erklimmt den endlosen Lifthill:
Wahnsinn wie hoch diese Bahn ist. Die Aussicht auf den Park und das Meer direkt daneben sind echt toll:
Man tuckert hoch und hat die Vergleiche der anderen Bahnen. Das müste doch jetzt die Höhe von Colossos sein. Oh, Silverstar-Höhe. Und vor uns noch ganz viele weitere Schienenmeter. Einfach nur Hammer diese Auffahrt:
Oben angekommen die Hände zum Himmel gestreckt, welcher gefühlt ganz nah war. Der Zug rollt über die Kuppe und ballert aus ca. 90 Metern in den langen Drop hinunter. Wahnsinn:
Im Tal drücken echt schöne Kräfte und auf dem darauffolgendem Airtime-Hügel, welcher höher war als die Gesamthöhe vieler anderen Bahnen. Sanftes Schweben am Meer:
Dann raste der Steel Dragon aus dem Park heraus durch eine verschlungene Kurvenkombination. Und hier fing das Biest doch ziemlich an zu ruckeln. Der Rückweg bestand aus einem kleinen Airtimehügel nach dem anderen. Still sitzen war da nicht und nach guten 2,5 Kilometern Achterbahnfahrt packte die Schlussbremse und der Drache rollte wieder in sein Zuhause.
Die ruckelige Fahrt durch die Kurven fand ich nicht so toll, ansonsten konnte die Mega-Achterbahn aber begeistern:
Verschnaufen war nicht. Direkt ging es zur nächsten Achterbahn. Eine Wilde Maus als Doppelanlage, wovon aber nur eine Seite in Betrieb war. Bis wir dort angelangten kamen wir an den ersten Flatrides vorbei. Achja, auf Kirmes vermisst man so ein Geschäft einfach:
Auch auf Kirmes anzutreffen sind Wilde Mäuse. Meiner Meinung fuhr sich diese Anlage hier sogar ganz gut:
Einen Splash gab es auch noch. Da wollte aber keiner hin:
Uns zog nämlich etwas anderes an. Eine der (bis jetzt) skurrilsten Bahne die ich bis jetzt gesehen habe. Herzlich Willkommen an Board des „Ultra Twister“. Eine Bahn wo der Zug durch eine Röhre rast, mit den Rollen seitlich an Schienen befestigt. Skurril, verrückt und ein bisschen furchteinflößend, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass die Bahn sanft ist. Erstmal ging es einen senkrechten Lift empor:
Doch dann schießt der kleine Wagen einen fast senkrechten, aber kurzen Drop hinunter. Ehrlich, das geht doch:
Und auch der Airtimehügel fährt sich nicht schlecht. Da hab ich Schlimmeres erwartet. Das Ding macht mir echt Spaß:
Mit rasanter Geschwindigkeit ballert das Ding durch eine Heartline-Roll. Oder soll ich lieber sagen durch die Herzlinienröhre. Tunnelblick:
Leider war die folgende Bremse sehr hart. Moment, wir stehen. Aber vor uns ist keine Schiene. Kaum fertig gedacht, kippt die Schiene nach hinten und weitere der zwei lustigen Herzlinienröhren folgten. Im Rückwärtsgang, sehr cool. Nachdem ein bisschen Zeit ins Land gegangen ist muss ich sagen, dass mir die Bahn doch irgendwie richtig gut gefallen hat.
Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass wir in Japan viel gelaufen sind. Nein? Jetzt aber, wir sind in Japan viel gelaufen. Und da wir auch im Park hier einige Meter zurück gelegt hatten, wurden die Beine langsam schwer. Da kam doch eine Bahn mit Liegeposition gerade richtig.
So machten wir es uns im Flying Coaster „Acrobat“ bequem, einem Manta-Klon. Da ich diese Bahn aber noch nicht gefahren bin und der fliegende Dino extremst geil war, war ich auch hier gespannt wie die Fahrt ist. Natürlich war im Vorfeld klar, dass „Acrobat“ nicht den Saurier erreicht. In gemütlicher Position ging es hier den Lift empor:
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