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[FONT="]Weidenauer Kirmes vor dem Aus?[/FONT]
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Anhang anzeigen 23006
[FONT="]Die Kirmessen in Siegen-Weidenau sind immer weniger besucht. [/FONT]
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[/FONT] [FONT="]Die Schausteller, die ihre Fahr-, Spiel- und Süßwarengeschäfte vom 30. April bis zum 04. Mai in Siegen-Weidenau auf dem Bismarckplatz ausstellten, erhofften sich von dieser Veranstaltung mehr Gewinn. Samstag und Dienstag waren, in Bezug auf die Einnahmen, gute Tage. Frau Scheffer vom Musik-Express „Insider“ aus Ahaus erzählte, dass es an zwei von fünf Spieltagen eine gute Besucherzahl gab und dass sie an den anderen drei Tagen fast um das „Überleben“ des Betriebs kämpfen mussten. Am Dienstag war Familientag, dort mussten die Schausteller ihre Preise senken, deshalb kommt dadurch auch nicht viel mehr in die „Geldtasche“ als sonst. Da die Leute immer weniger Geld verdienen, können diese es sich nicht leisten Geld auf der Kirmes auszugeben. Die Schausteller haben am Familientag die unterste Grenze erreicht, was die Fahrpreise betrifft. Wenn sie noch tiefer gehen würden, dann wird es sehr schwierig den Schaustellerbetrieb aufrecht zu erhalten. Man muss ja auch bedenken: Die Schausteller fahren jede Woche zu einer anderen Stadt, um ihr Geschäft dort auszustellen, doch das kostet Benzin. Dazu kommt noch, dass beim Auf- & Abbauen regelmäßig die Lampen kaputtgehen und wahrscheinlich kommen auch noch viele andere Probleme hinzu. Das muss alles finanziert werden, aber ohne Einkommen funktioniert das nicht. Die Betreiber vom Auto-Skooter „Pole Position“ von der Schaustellerfirma Mennecke aus Dortmund waren ebenfalls nicht zufrieden. „Wir stehen nur hier, weil wir einen Vertrag mit dem Veranstalter am Laufen haben, der besagt, dass der Auto-Skooter hier zu stehen hat.“, erklärte ein Mitarbeiter des Betriebs. Frau Deinert hatte mit ihrem Entenangeln dennoch gut zu tun und wird auch in den nächsten Jahren wieder auf diesem Festplatz anzutreffen sein. Die einzigen, die mit ihren Einnahmen zumindest kostendeckend waren, sind Georg und Horst Sonnier, die Betreiber des Break Dance. „Unser Fahrgeschäft stellen wir hier in Siegen aus, weil wir bis jetzt immer gute Verdienste hatten.“, erzählte Horst Sonnier aus Bitburg. Der Veranstalter Klaus-Dieter Schneider und seine Familie organisiert diese Kirmes schon seit 50 Jahren und das immer zweimal im Jahr. Vor noch circa sieben Jahren standen hier stets größere Fahrgeschäfte, darunter auch mehrere Überkopffahrgeschäfte. Solche Fahrgeschäfte kommen nicht mehr, wenn keine Kundschaft da ist, die ihre Kassen gut füllt. Das Freizeitangebot hat sich in den letzten Jahren sehr viel erweitert, deshalb gehen die Menschen sich lieber woanders vergnügen, wo es preiswerter ist. Man kann nur eine vernünftige Kirmes leiten, wenn vorausgesetzt ist, dass die Stadt etwas Geld dazugibt, aber womit soll sie es finanzieren; in den Kassen der Städte sieht es auch nicht besser aus. Trotzdem hofft Herr Schneider, dass sich in den nächsten Jahren noch was tut, denn kleiner werden darf die Beschickung nicht, sonst ist es bald aus mit dem Vergnügen auf dem Bismarckplatz! Vom 29. Oktober bis zum 02. November geht es wieder mit tollen Fahrgeschäften in Siegen-Weidenau auf dem Bismarckplatz weiter.[/FONT]
Text: Niklas Resch
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Anhang anzeigen 23006
[FONT="]Die Kirmessen in Siegen-Weidenau sind immer weniger besucht. [/FONT]
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[/FONT] [FONT="]Die Schausteller, die ihre Fahr-, Spiel- und Süßwarengeschäfte vom 30. April bis zum 04. Mai in Siegen-Weidenau auf dem Bismarckplatz ausstellten, erhofften sich von dieser Veranstaltung mehr Gewinn. Samstag und Dienstag waren, in Bezug auf die Einnahmen, gute Tage. Frau Scheffer vom Musik-Express „Insider“ aus Ahaus erzählte, dass es an zwei von fünf Spieltagen eine gute Besucherzahl gab und dass sie an den anderen drei Tagen fast um das „Überleben“ des Betriebs kämpfen mussten. Am Dienstag war Familientag, dort mussten die Schausteller ihre Preise senken, deshalb kommt dadurch auch nicht viel mehr in die „Geldtasche“ als sonst. Da die Leute immer weniger Geld verdienen, können diese es sich nicht leisten Geld auf der Kirmes auszugeben. Die Schausteller haben am Familientag die unterste Grenze erreicht, was die Fahrpreise betrifft. Wenn sie noch tiefer gehen würden, dann wird es sehr schwierig den Schaustellerbetrieb aufrecht zu erhalten. Man muss ja auch bedenken: Die Schausteller fahren jede Woche zu einer anderen Stadt, um ihr Geschäft dort auszustellen, doch das kostet Benzin. Dazu kommt noch, dass beim Auf- & Abbauen regelmäßig die Lampen kaputtgehen und wahrscheinlich kommen auch noch viele andere Probleme hinzu. Das muss alles finanziert werden, aber ohne Einkommen funktioniert das nicht. Die Betreiber vom Auto-Skooter „Pole Position“ von der Schaustellerfirma Mennecke aus Dortmund waren ebenfalls nicht zufrieden. „Wir stehen nur hier, weil wir einen Vertrag mit dem Veranstalter am Laufen haben, der besagt, dass der Auto-Skooter hier zu stehen hat.“, erklärte ein Mitarbeiter des Betriebs. Frau Deinert hatte mit ihrem Entenangeln dennoch gut zu tun und wird auch in den nächsten Jahren wieder auf diesem Festplatz anzutreffen sein. Die einzigen, die mit ihren Einnahmen zumindest kostendeckend waren, sind Georg und Horst Sonnier, die Betreiber des Break Dance. „Unser Fahrgeschäft stellen wir hier in Siegen aus, weil wir bis jetzt immer gute Verdienste hatten.“, erzählte Horst Sonnier aus Bitburg. Der Veranstalter Klaus-Dieter Schneider und seine Familie organisiert diese Kirmes schon seit 50 Jahren und das immer zweimal im Jahr. Vor noch circa sieben Jahren standen hier stets größere Fahrgeschäfte, darunter auch mehrere Überkopffahrgeschäfte. Solche Fahrgeschäfte kommen nicht mehr, wenn keine Kundschaft da ist, die ihre Kassen gut füllt. Das Freizeitangebot hat sich in den letzten Jahren sehr viel erweitert, deshalb gehen die Menschen sich lieber woanders vergnügen, wo es preiswerter ist. Man kann nur eine vernünftige Kirmes leiten, wenn vorausgesetzt ist, dass die Stadt etwas Geld dazugibt, aber womit soll sie es finanzieren; in den Kassen der Städte sieht es auch nicht besser aus. Trotzdem hofft Herr Schneider, dass sich in den nächsten Jahren noch was tut, denn kleiner werden darf die Beschickung nicht, sonst ist es bald aus mit dem Vergnügen auf dem Bismarckplatz! Vom 29. Oktober bis zum 02. November geht es wieder mit tollen Fahrgeschäften in Siegen-Weidenau auf dem Bismarckplatz weiter.[/FONT]
Text: Niklas Resch