Wie ist es eigentlich mit den Bewerbungen ?

Talgat Diaminov

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hallo zusammen,

ich habe mal eine frage Die mich selber ein wenig interessiert.

Wie ist das eigentlich mit den Bewerbungen und der standmiete?
ich meine die Schausteller müssen sich ja bewerben auf Veranstaltungen, nach welchen Kritärien wird das eigentlich von schaustelelr entschieden ? erwartete besucherzahlen und somit erwartete einahmen?

und wie ist es eigentlich mit der Platzmiete?
ist ja nicht so das pro platz die selbe miethöhe ist.
ist es da auch so? das man damit rechnet welche besucherzahlen erwartet werden oder nicht ?

hoffe Ihr könnt mir ein wenig folgen und es mir verständlich erklären .


es geht mir einfach nur um die algemeinheit und um das verständniss.
 
Das ist auch ein Thema welches mich interessiert und am besten nicht nur anhand eines Beispiel von nem Grandplatz. Was die Veranstalter wollen ist immer klar, aber nach welchem Schema gehen Schausteller aus und was kommt in Frage, welche Plätze Interesse wecken :)
 
genau das meine ich .
zum beispiel kleine Plätze
Bünde
Osnabrück
Mittel plätze wie Gütersloh oder so
udn auch die großen
Hamburg
Düsseldorf
Bremen
und München (das sonderkind)
 
Die Schausteller kennen sich ja aus nach so vielen Jahren.Beim Höllenblitz schaut man wo lohnt es sich noch hin zu fahren,von den kosten her.Wo haben wir noch Einnahmen wo nicht mehr so toll.Und dann schickt man die Bewerbung ab und bekommt den Platz wo
man gerne stehen möchte,oder nicht.Der Höllenblitz fährt zb.solche Plätze wie Stuttgart,Düsseldorf,Herne,Hamburg,Straubing an und
evt.auch in Ausland wo es sich lohnt.
 
Wie Jörg schon geschrieben hat, ist das schon länger her. Das Straubinger Gäubodenfest wird als zweitgrößtes Volksfest Bayerns (also als größtes nach dem Oktoberfest) beworben.
Aufgrund der derzeitigen Situation in Straubing bezweifle ich, dass der Höllenblitz in absehbarer Zeit wieder kommt, ein Grund dafür sei der Nostalgie-Bereich, der 2013 eingeführt wurde und viel Platz braucht.

ich meine die Schausteller müssen sich ja bewerben auf Veranstaltungen, nach welchen Kritärien wird das eigentlich von schaustelelr entschieden ? erwartete besucherzahlen und somit erwartete einahmen?
Die Schausteller gehen da normal vom Ruf des jeweiligen Festes aus und evtl. von Erfahrungen, die sie bereits mit einer Veranstaltung gemacht haben. Natürlich sollten die Feste aber auch am besten terminlich gut mit anderen Veranstaltungen vereinbar sein. Ich könnte mir auch vorstellen, dass in der heutigen Zeit auch zunehmend auf die Entfernung der Plätze achten, denn es mag zwar sein, dass Schausteller die Ganze Zeit nur unterwegs sind und durch ganz Deutschland reisen, aber auch die haben Spritkosten ;-)
Ich kann hier eigentlich auch nur einige Vermutungen anstellen, aber ich bin mir sicher, dass es von Schausteller zu Schausteller unterschiedlich ist. Es wäre auch sinnvoll, darauf zu achten, wer Stammbeschicker auf einem Fest ist und wer nicht - denn wenn ein Stammbeschicker das gleiche oder ein ähnliches Geschäft hat, macht eine Bewerbung wohl nur wenig Sinn.
 
Wo eine Bewerbung hingeht und wo nicht hängt von den Besucherzahlen ab und
durch Gespräche mit anderen Schaustellern, ob sich der Platz lohnt oder nicht.
Desweiteren schaut man sich an, wie ähnliche Fahrgeschäftstypen in den letzten
Jahren angenommen wurden. Allgemein kann man aber sagen, dass die meisten
Schausteller knapp 80-100 Bewerbungen pro Saison raus schicken. Davon kommen
viele Zusagen, aber auch viele Absagen zurück. Dann schaut man einfach, wie sich
die Route am besten zusammenstellen lässt. Kriterien hierfür sind beispielsweise Umsetz-
dauer, Entfernung zum nächsten Platz usw.

Jeder Veranstallter hat seine eigenen Kriterien und möchte auch unterschiedliche Sachen
zu den Bewerbungen haben. Die einen wollen den Fahrpreis wissen, andere wollen eine
Bearbeitungsgebühr, einige wollen Reisepässe usw. haben...
 
Monty_Burns schrieb:
Die normale Bewerbung ist mehr oder weniger ein Infoblatt. Es enthält ein aktuelles Foto, Grosse, Maße, Anschlüsse KW, mitgeführte Wohn- und Packwagen. Verschiedene Platzmeister oder Städte erwarten ausser dem eine Kopie des Gewerbes ( auch um zu sehen ob Bewerber und Inhaber die gleiche Person ist) oder den Nachweis einer Haftpflichtversicherung.
Jo, Bewerbung im Stil eines Doppelseiten A4 Flyers mit allen notwendigen Daten, und ggfls. je nach Veranstaltung ein vorgegebenes Bewerbungsformular dazu.
 
Fanatiker schrieb:
Wo eine Bewerbung hingeht und wo nicht hängt von den Besucherzahlen ab und
durch Gespräche mit anderen Schaustellern, ob sich der Platz lohnt oder nicht.
Desweiteren schaut man sich an, wie ähnliche Fahrgeschäftstypen in den letzten
Jahren angenommen wurden. Allgemein kann man aber sagen, dass die meisten
Schausteller knapp 80-100 Bewerbungen pro Saison raus schicken. Davon kommen
viele Zusagen, aber auch viele Absagen zurück. Dann schaut man einfach, wie sich
die Route am besten zusammenstellen lässt. Kriterien hierfür sind beispielsweise Umsetz-
dauer, Entfernung zum nächsten Platz usw.
Dazu kommt auch das einige Schausteller mit einem Platzmeister mit reisen der mehrere Plätze hintereinander hat z.b. 5 Plätze 5 mal die gleiche Beschickung
 
Monty_Burns schrieb:
Dann nimmt man erstmal an, was zugesagt wird, und kann nachher noch tauschen, schieben oder absagen. Denn leider sind die Bewerbungsfristen unterschiedlich.
Absagen werden meist nicht verschickt. Wenn es bis zu einem bestimmten Termin keine Zusage gibt, gilt dies als Absage. Telefonische Nachfragen sind bei den größeren Plätzen unerwünscht, bei den kleinen und mittleren nicht unüblich.
Standgelder werden bei einigen als Vorab Überweisung bis zu einem bestimmten Datum erwartet, andere sammeln das Geld während der Veranstaltung ein. Bei einigen Plätzen muss man zusätzlich eine Kaution zählen, die man zurück bekommt, wenn man den Platz sauber verlassen hat.
Gute Erklärung.

Heißt das im Umkehrschluß, das hier Zusagen sprich Verträge geschlossen werden die dann kurzfristig nicht eingehalten werden?
 
ja nur stellt sich mir immer noch die frage,
ich bin jetz schausteller. hab ein rundfahrgeschäft 20x20M
ales gut udn reise nähstes jahr von süden anfang des jahres bis zum Norden ende des jahres.

Was machen für mich kleine Plätze atraktiv? so eine kleine Dorfkirmes sag ich mal.
Die ja versuchen müssen mein neues geschäft zu be4kommoen um Ihren bürgern was neues zu bieten.
Nun hab ich das we noch nix würde dann hat nur ein knappes zeitfenster haben um dann auf ein geplanten platz zu halten.
nun kommt der Platzmeister aus Pusemukke zu mir und will das ich bei ihn aufbaue.

Was bringt es mir aber wenn ich nicht erwartete besucher kenne udn so ?

ich muss ja meine arbeiter bezahlen. nochmal auf und abbauen, nochmal strom zahlen .
da muss ich doch rechnen ob ich wenigstens mit 1Euro + rausgehe und ob es mir der Euro wert ist meine arbeiter voll zu beanspruchen und Ihnen den schlaf nicht zu gönnen weil ich dann fix auf den nähsten platz muss oder ?


das meine ich auch mit meiner frage.
Wie entscheidet ein Schausteller ob der Platz für Ihn gut ist ?


hoffe ich konnte die frage auch gut erklären und verständlich machen


Das andere was Monty und flo geschrieben haben hab ich ja begriffen .

Und flo hat ja auch recht das uns weitere sachen mit den geld und so nix angeht

hoffe das meien weitere frage nicht zu weit reingeht
 
Monty_Burns schrieb:
Ich habe bestenfalls die Möglichkeit mit dem Platzmeister jetzt über ein kleines Standgeld zu sprechen. Aber es gibt keine Sicherheit, dass es gut oder schlecht wird. Ob ich etwas verdiene oder nicht ist meine ganz persönliche Risiko-Entscheidung. Es gibt keine Entschädigung, Subvention oder Ausgleich. Das ist mein Risiko als Schausteller.
Es gibt aber auch die Veranstaltungen (allerdings eher keine klassische Kirmes), wo eben seitens der Veranstalter bestimmte Geschäfte gebucht und angefragt werden und der Schausteller eine Art Festbetrag o.ä. erhält. Da ist das Gewinn/Verlust Risiko natürlich sehr niedrig.
 
Monty_Burns schrieb:
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es schon Plätze gab, wo man Geld mitbringen musste, um das Standgeld zu zahlen. Break Dance Freitag Abend 30 Euro und Samstag 80 Euro in der Kasse.
. . . und dann geht mir auch noch zu allem Überfluss was an der Technik kaputt,so daß ich "notgedrungen"schleunigst abbauen muss,um in die Werkstatt zu kommen! B) :mocking_mini:
 
So nun hab ich alles verstanden, Danke an Alle Die sachlich dazu beigetragen haben

udn wiedermal ist der kleine Talgat Schlauer geworden :yahoo_mini:

mal in ernst vielen Dank
 

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